indubio / 17.09.2020 / 12:00 / 34 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 59 – Zwei Prozent Weltrettung 

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute: Fritz Vahrenholt, Bestsellerautor, Chemieprofessor, Politiker und Manager, spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über sein neues Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ (zusammen mit Sebastian Lüning, erschienen bei LangenMüller). Ungeachtet der Opferung der deutschen Energiewirtschaft wird die Klimakatastrophe vorerst ausbleiben. Selbst die Experten des Bundesforschungsministeriums erwarten in den nächsten fünf Jahren keine signifikante Erwärmung. 

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Hjalmar Kreutzer / 17.09.2020

Via youtube und damit sogar TV und Stereoanlage konnte ich bisher alle in-dubio-podcasts gut abspielen. Danke für das sehr gute Gespräch! Freundliche Grüße.

Burkhard Goldstein / 17.09.2020

Auch bei mir funktionierte der Podcast mit Firefox nicht, aber dafür mit Safari. Herzlichen Dank für das anregende Gespräch!

Vahrenholt / 17.09.2020

Lieber Herr Dittrich, Zwei Richtigstellungen. Die mittelalterliche Warmzeit ist nicht nur historisch zu erklären. Wir führen Temperaturarchive auf Grund von Baumringmessungen, Höhlentropfsteine und Sedimentkerne an. (Peer-reviewed) Zum zweiten:  die Aufarbeitung abgebrannter Brennelemente ist nicht Unfug, sondern war mit dem Schnellen Brüter in Deutschland Realität und transmutierte Plutonium bei gleichzeitiger Energieerzeugung. Der Dual Fluid Reaktor ist vielversprechender und beruht auch auf schnellen Neutronen. Näheres darüber und andere Alternativen zu Solar und Wind finden Sie im Buch Fritz Vahrenholt

Steffen Rascher / 17.09.2020

@J. Dittrich Man kann mit Bohrkernen im Sediment von Gewässern oder Mooren und anderen Ablagerungen, das Klima sehr wohl bestimmen. Da sind zwar Ungenauigkeiten drin, aber in der Richtung ist es recht genau. Weiterhin gibt es den Holzkalender, der mit den Jahresringen der Bäume einer Region Rückschlüsse aufs Wetter zulässt und man kommt erstaunlich weit damit in die Vergangenheit, allerdings nicht so weit wie mit Bohrkernen. Die Überlieferungen kommen dann noch dazu und so war es wohl zu Cäsars Zeiten so um die drei Grad wärmer als heute. Je wärmer es wird, desto schneller zersetzen sich abgestorbene Zellen von Lebewesen aller Art und die setzen als Folge der Erwärmung CO2 frei, was zu einem besseren Wachstum der Pflanzen führt. Wir sind gerade auf dem Weg zum Optimum.

K. Schmidt / 17.09.2020

Ich bin froh, dass Herr Vahrenholt eine differenzierte und fundierte Kritik an der Klimawandelhysterie liefert und nicht, wie leider viele andere, einfach behauptet, einen EInfluss des Menschen könne es gar nicht geben. Ich hoffe, dass z.B. auch die AfD in ihrem Programm sich Vahrenholts Argumentation anschließt.

Rolf Lindner / 17.09.2020

In der deutschen Klimapolitik bewahrheiten sich gleich mehrere Sprichwörter: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf’s Eis tanzen. Übermut tut selten gut. Gut gemeint, ist schlecht getan. Lügen haben kurze Beine. Einbildung ist auch eine Bildung. Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Es ist etwas faul im Staate Dänemark. Und am wichtigste: Hochmut kommt vor dem Fall.

Hagen Müller / 17.09.2020

@J. Dittrich / 17.09.2020 Zitat: “... dass hier ja ausschließlich von naturwissenschaftlichen Fakten geredet wird. Das ist mitnichten so. Die anfangs unterstellen Behauptungen, das Klima sei in einigen Regionen während der mittelaltlerlichen Wärmezeit so hoch gewesen wie heute, ist nicht eindeutig zu belegen.” —//—das ist regional durchaus zu belegen. Das bisherige Gegenargument der der *Warner* war, dass es GLOBAL nicht zu belegen sei.

Gereon Stupp / 17.09.2020

1) Auch bei mir lief der Podcast unter Firefox nicht; auf youtube geht es immerhin. 2) Da sich der ganze Klimazirkus nahezu ausschließlich in der christlich-abendländischen Welt abspielt, gehe ich davon aus, daß es keine Verschwörung ist, sondern eine kollektive Verirrung des Geistes. So wie schon im 10. Jahrhundert nicht wenige glaubten, daß im Jahre 1000 n. Chr. der Heiland wiederkehre und der jüngste Tag anbräche. Bei Katastrophen wie dem Schwarzen Tod ist eine allgemeine Hysterie ja noch nachvollziebar, aber es scheint, daß die Menschen auch bei wolkenlosem Himmel gelegentlich in Irrsinn verfallen. Dann glauben Sie, ihre Zeit wäre gekommen und davon bringen sie keine Argumente ab. Mit viel kaltem Wasser und Prügel hat man es früher gelegentlich versucht. Die Geschichte des frühen Christentums zeigt aber, daß Glauben, unter Druck gesetzt, eher stärker wird. Vermutlich muß sich die Welle einfach auslaufen. Dann werden sich die Menschen an den Kopf fassen, einige der Sektenführer aufhängen und dann anfangen, den ganzen Mist wieder aufzubauen, den sie zuvor umgeworfen haben. C’est la vie.

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