Frohes neues Jahr, Indubio ist sowas wie ein Leuchtturm inmitten der stürmischen See der Massenmedien, doch leider verlief diese Folge enttäuschend. 1. Durch die Hörerbeteiligung, die zwar gut gemeint ist, gibt es keinen roten Faden bzw. die Diskussion verläuft ins Leere, vor allem, da keine fundierten Fragen an die Hörer gestellt werden. 2. Hrn. Matussek zuzuhören ist, freundlich ausgedrückt, äußerst anstrengend, da er sich immer wieder in den Vordergrund drängt und wie unter Ecstasy wirkt. Hrn. Müller-Ullrich und allen anderen Teilnehmern ein großes Kompliment und ich freue mich auf viele weitere Indubio Folgen und gepflegten Zweifel.
Ein grosses Bravo an Frau Kelle für ihre Ausführungen zum Thema Freiheit. Nur ihrem Optimismus für 2021 kann ich nicht zustimmen. Für Medienschaffende trifft das eventuell zu, aber die meisten Leute haben doch, ob sie wollen oder nicht, ihr Schiksal an das Wohlergehen der Wirtschaft geknüpft. Angesichts der Tatsache, dass demnächst die staatlich genehmigte Insolvenzverschleppungsregelung ausläuft, ebenso wie diverse Kurzarbeitsregelungen, die nicht ewig so weiterlaufen können, erwarte ich eher den großen Knall.
Allen Achsianern ein gesundes und glueckliches Neue Jahr - Ihr seid mein One-Stop-Sanity-Stop, fuer den ich dankbar bin. Ich ueberlege, warum sich so viele heute ueber den tollen Matussek echauffieren und vermute, seine libertaere Einstellung zu den Drogen koennte der Grund sein. Ich fand ihn gerade heute so unterhaltsam, weil Birgit Kelle und Burkhard Mueller-Ullrich Gelegenheit hatten, ihm sehr muetterlich ueber den Kopf zu streichen. Ladet mal einen der katholischen Rebellen um Vigano ein. Eventuell Martin Rhonheimer - und wenn der nicht will, hat er vielleicht einen Tip fuer einen deutschsprachigen Viganisti. Und: keine reingeschalteten Hoerer mehr!
Zumindest hoffe ich auf eine (Re-) Legalisierung von Cannabis auch in deutschen Landen, und das noch zu Lebzeiten. Ein dümmeres Verbot als das einer Pflanze, die mittlerweile jeder auf dem Balkon anbauen kann (zumindest in der autoflower-Version) gibt es eigentlich nicht. Und p.s. betreffend Ängste vorsätzlicher Intoxikation gäbe es das Strafrecht, Stichwort schwere Körperverletzung.
Auch ich wunderte mich über as chaotisch wirkende Format, dabei stört mich vor allem das dazwischen reden, das ich öffentlich-rechtlichen Formaten zum Überdruss gewohnt war. Ich hoffe sehr, dass sich die Redaktion die bereits geäußerten Kritiken ernst nimmt. Ansonsten wünsche ich der Redaktion gutes neues Jahr und hoffentlich wieder Sendungen, die sich am bisherigen Niveau orientieren
Vom Corona-Wahnsinn abgesehen, lese ich gerade die Energiebilanz des Energiewende-Vorbildstaates Dänemark, weltweit Platz 1 der Windkraft: Bei 4,4 Gigawatt Stromverbrauch erbringen die “Windmöller” aktuell grade mal 140 Megawatt, der ganze Rest wird konventionell (in Dänemark selbst) erbracht und den Löwenanteil steuern Norwegen und Schweden bei, mit Wasser- und Kernkraft. Also Dänemark, der Champion, erzeugt aktuell 3% seines Stroms mit Wind und 97% auf andere Weise.—- Zu Corona: Das Versagen der Bundesregierung ist legendär, insbesondere das des Herrn Spahn, der es weder schaffte, Risikogruppen zu unterstützen/ zu schützen, noch, Impfstoff in erforderlicher Menge beizubringen, obwohl er von BioNTech ausdrücklich dazu aufgefordert wurde und die Firma auch hätte liefern können, aber man wollte nicht. (Man wollte wohl auf Sanofi warten). Dazu gab es Äußerungen eines verwirrten alten Mannes aus dem Bundestag, man dürfe “armen Ländern den Impfstoff nicht wegschnappen”. Eigentlich alles Steilvorlagen für die Oppositionspartei, die aber ihre Chancen nicht genutzt und die Regierung maximal geschont hat. Sehr enttäuschend, leider.
Sehr interessante Runde, die ich morgen nachträglich hören werde, heute keine Zeit. Ein Frohes Neues Jahr, das hoffentlich besser wird, als wir erwarten!
Zur Drogen-Legalisierungs-Diskussion: Ich staune, dass die Legalisierungsgegner immer völlig außer Acht lassen, welches große Leid durch die legale Droge Alkohol verursacht wurde und wird - aber gegen Alkohol sind die Drogen-Legalisierungsgegner wahrscheinlich nicht. Auch Zigarettenrauchen soll ja extrem gesundheitsschädlich sein, und ich persönlich habe einen regelrechten Hass (ja, so drastisch ist es leider) auf stets rücksichtslose Raucher, die mich mit diesem fürchterlichen Gestank belästigen, wo immer ich stehe und gehe, von eventuellen Gesundheitsschäden des Passivrauchens, die mir dadurch drohen, mal ganz abgesehen. +++ Also, ich denke, wie Herr Matussek, dass man durch Freigabe aller Drogen der mit ihnen verbundenen Kriminalität wesentlich das Wasser abgraben könnte. Allerdings, denke ich, wird sich Kriminalität dann auf andere Bereiche verlagern, also unterm Strich wird Kriminalität in der Welt sicher nicht weniger werden. +++ Dem Argument, dass man Jugendliche vor den Drogen schützen müsse, halte ich die legalen Drogen Alkohol und Zigaretten, und übrigens auch die extrem gesundheitsschädliche Droge Zucker bzw. Kohlenhydrate entgegen (Zahl der Übergewichtigen mit allen langfristigen Folgen, Diabetiker mit allen gesundheitszerstörenden Folgen, steigen extrem an, da der menschliche Stoffwechsel für die hoch kohlenhydratlastige Ernährung, die sich leider durchgesetzt hat und immer penetranter propagiert wird, insbesondere durch Vegetarismus und Veganismus, nicht gemacht ist), von den sog. nicht-stoffgebundenen Süchten, die auch erhebliches soziales Leid verursachen, ganz zu schweigen. +++ Ich denke, letztlich ist nicht die Verfügbarkeit von Drogen aller Art das Problem, sondern Menschen müssen aufpassen, dass sie nicht süchtig werden, wonach auch immer. “Drogen”, welcher Art auch immer, wird sich die Menschheit nämlich immer schaffen.
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