Den Argument, dass die Klimaleugner doch ähnlich wie Koffit-Leugner argumentieren, kann man auch um 180 drehen: sowohl die Koffit-Aktivisten und “Wissenschaftler” wie Drosden wie auch die Klima-Aktivisten benutzen doch die gleiche Hetzte um Leute dazu zu bewegen die neue Ideologie zu befolgen und (was nicht weniger wichtig ist) sich von ihrem Wohlstand zu trennen. Da die Koffit-Fanatiker und CO2-Verhinderer eher eine Einheitsfront bilden als ihre Widersacher, nehme ich an dass es sich nicht um Wissen handelt und wir mit einer Art von Religion zu tun haben. Nun es gibt unterschiedliche Religionen. Manche sprechen offen über das Leben nach dem Tod usw und nur manchmal dafür sorgen dass der Übergang während Religionskriegen besonders bei den Gegner ziemlich schnell stattfindet. manche andere suchen selbst den Tod mit allen Anhänger. Alle oder fast alle haben aber gemeinsame Hierarchie: die Priester leben in Luxus und das gemeine Volk muss büßen.
„Rechte Politik appelliert an das Bauchgefühl der Bürger und diskutiert diese geldbetonte Sichtweise nicht offen. Linke Politik emanzipiert die Bürger mit Argumenten. Dazu gehören auch sperrige Argumente, auf die man sich erst auf den zweiten Blick einlassen mag.“ (Wolfram Meyerhöfer 2020 bei Heise.de) Das ist zwar „hübsch“ gesagt und wird auch viel Applaus gefunden haben, aber kann doch in dieser Einseitigkeit nicht wirklich sein Ernst gewesen sein? Aber natürlich freue ich mich, wenn auch Linke den Irrsinn heutiger (übrigens in D durchweg „linker“, ökosozialistischer) Politik durchschauen und aktiv und mutig angreifen. Oder ist es wieder so wie 1989, dass man eine linksautokratische Regierung nur als ebenfalls „Linker“ kritisieren darf?
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