indubio / 04.02.2021 / 12:00 / 32 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 98 – Leben in Geld umrechnen 

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute: Der Mathematik-Didaktiker Wolfram Meyerhöfer erklärt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich, wie wenig stichhaltig Statistiken sind, wenn man die Referenzgrößen nicht kennt. Auch die Frage nach der Übersterblichkeit wegen Corona lässt sich nicht klar beantworten. 

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Thomas Gildemeister / 04.02.2021

Das war ein wirklich schwacher Podcast. Schon als es mit der AfD losging. Aber als der Herr Professor davon anfing, er sei Ossi, da war es vorbei. Einfach nur gruselig. Die angebliche Ressourcenverschwendung gab es im Osten. 15 Liter auf 100 km und 5 Blatt Papier beim Händewaschen.  Da sag ich aus Höflichkeit mal nichts zu. Die Luft und das Wasser waren in den letzten 150 Jahren in Deutschland nie besser und das bei einer Vervierfachung der Bevölkerung. Geschenkt. Natürlich kann man die Maßnahmen falsifizieren. Es gibt ja Länder ohne diese unsinnigen Maßnahmen und sogar in den USA kann man Bundesstaaten mit und ohne Lockdown vergleichen. Der Unterschied liegt nur im wirtschaftlichen Schaden. COVID-19 und Klimawandel funktionieren exakt gleich. Selbst die Größenordnung (400 ppm und 50 unter 100.000 )ist fast gleich. Ein praktisch nicht messbares Phänomen wird unter der Lupe aufgeblasen und statt sich anzupassen, soll das Leben zur Lösung eingestellt werden.

Rainer Nicolaisen / 04.02.2021

Zur Gefährlichkeit oder besser Nichtgefährlichkeit des Virus wußte man schon früh viel: Kreuzfahrtschiff Diamond Princess!

Richard Loewe / 04.02.2021

der Kollege Meyerhöfer (ein nicht-Positivist!) stimmt Wodarg und Ioannidis zu, nämlich, daß es ohne die Schwachsinns’messung’ PCR keine Pandemie gäbe. Zum Titel Professor: lt. Paragraph 48 (BBHG) darf ein Professor den Titel nach dem vorzeitigen Ausscheiden weiterführen, wenn er länger als 5 Jahre berufen war (Juniorprofessorenzeit ausgenommen). Die Hochschule kann jedoch den Titel wegen Unwürdigkeit aberkennen.

M. Friedland / 04.02.2021

@Ulrich Horst: so von Elektriker zu Elektriker:  Ihre Überlegung beruht auf einem falschen Ansatz. Die “durchschnittliche Lebenserwartung” mag 81 Jahre betragen, dies ist aber eine ganz andere Größe als das durchschnittliche Sterbealter der an Covid Gestorbenen. Um das “Covid-Alter” mit irgendwas zu vergleichen, müssen Sie die durchschnittliche Lebenserwartung von z.B. 80-jährigen heranziehen, diese beträgt nicht etwa 1 Jahr (wie es wäre, wenn Ihre Eingangszahl hier eine Bedeutung hätte), sondern ca. 8 (M) bzw. 9,5 (W) Jahre.  Auch wenn dies nur Durchschnittswerte sind ohne Berücksichtigung des individuellen Zustands, so ist es einfach richtig, daß Covid Lebenszeit raubt, ob nur Monate oder mehrere Jahre, ist statistisch schwer zu erfassen. Die “durchschnittliche Lebenserwartung” hingegen umfasst alle Sterbefälle, von der Geburt bis ins hohe Alter.

Jeppe Jessen / 04.02.2021

Wo Wolfram Meyerhöfer schon für sich in Anspruch nimmt, Problematiken differenziert zu betrachten, darf das blinde unqualifizierte Eindreschen auf die AfD natürlich nicht fehlen. “Wäre die AfD an der Regierung , hätte sie auch nicht anders gehandelt”. Ach, tatsächlich? Äußerst qualifizierte Sichtweise, die vor allem eines verrät: Vollkommene Unkenntnis. Die AfD warnte zuerst, den Virus ernst zu nehmen, als der ÖR noch von rechten Verschworungstheorien faselte. Erst als sich herausstellte, um was es sich bei Corona handelt, schwenkte auch die AfD auf einen Kurs der Vernunft ein. Und über die Fachkompetenz der AfD zum Thema gibt es nun wahrlich genug Mitschnitte von Bundestagsreden. Das kostet natürlich Zeit und Aufwand, da ist ein aus der regimetreuen Luft gegriffenes Aburteilen der einzigen Opposition und ein sicheres Retten in den Siehst-du-ich-schimpfe-doch-auch-auf-die-AfD-Hafen schneller erledigt. Zu kurz kommt leider wieder einmal der Plan dahinter, eine mittelschwere Grippewelle zur Pandemie umzudeuten.

Rainer Nicolaisen / 04.02.2021

Nun, immerhin eine (gemäßigt) kritische Schau auf das ständige Spektakel der großen bösen Zahlen und die grassierende Zahlengläubigkeit, die übrigens alle Gesellschaftschichten durchzieht. Mir fehlte Eingehen auf die alio loco duchaus gemachten Betrachtungen bez. der Sterblichkeiten über die Jahre. Und d a s Gegenbeispiel Schweden wäre auch eine Erwähnung wert gewesen. \\  “Einleuchtend”, “plausibel”—gefährliche Wörter, wenn man sich darauf stützen will…\\ “Klima” mag der Herr Meyerhöfer sich nicht anschauen?  Nun, man braucht nicht unbedingt Mathematiker zu sein, um das Herunterbrechen aufs CO2 allein für suspekt zu halten, und eine Sicht auf das Absorptionsspektrum des CO2 ist ihm nicht verwehrt. Wobei ich seine Meinung zu “obszön” weitgehend teile.

T. Schneegaß / 04.02.2021

@Bernhard Freiling: Man könnte auch sagen, die AfD hat als einzige Partei Deutschlands aus dem tatsächlichen Ablauf der PLANdemie gelernt.

B.Kröger / 04.02.2021

Und nicht zu vergessen, wenn Corona nicht wäre, könnten wir alle ewig leben…...

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