Danke! Kam gerade von der Arbeit. Es war schon ein gelungener Tag. Die Krönung war Ihr Ohrenschmaus. Auf Wiederhören!
Höchstes Lob im Schlusswort. Dem möchte ich mich anschließen.
Für Jörg Bernig eine Randbemerkung zum Zorn : Für jede Opposition ist es von zentraler Bedeutung, auf die ” Verursacherseite ” zu kommen und dort zu bleiben. Heute kommt man wahrscheinlich nur durch Gleichmut ” über die Mauer “. Es ist verzeihlich, wenn man das gelegentlich vergisst, und undiszipliniert, wenn es zur Gewohnheit wird und wirkungslos. Also muss man den Gleichmut üben, solange bis er fest im Gedächtnis sitzt wie ein Lieblingsgedicht oder Musikstück. - Übrigens scheint mir das auch gesünder zu sein, weil der Zornreflex auf die Dauer zuviel Aufmerksamkeit einfordert und nebenbei, körperlich krank macht. Niemand kann in der Verteidigung dauernd ausharren, ohne mutlos zu werden, - wenn er sich immer auf gleiche Weise verteidigt. Ausserdem wird man zu berechenbar und in dieser Hinsicht hat man bereits zu viel Material zum Studium bereitgestellt. Der unkonventionelle Zorn muß also verbessert werden, gewissermaßen kreativer werden. Eine Umkehrung des “Beschäftigungsverhältnisses”.
Danke für das Gespräch von drei ausgemacht klugen Männern. Uwe Tellkamps Beobachtung, daß das Geschichtenerzählen in der Politik statt der Politikausübung selber zum Hauptgeschäft von Politik geworden ist, teile ich absolut. Ich habe heute an anderer Stelle in Achgut schon darauf hingewiesen, daß der Bundespräsident sich mit Covid-19-Genesenen trifft, um über die Krankheit zu plaudern, die Kanzlerin das gleiche mit Auszubildenden macht und in der Welt strahlend jung und gesund aussehende Frauen und Männer (sie könnten gerade einer Castingagentur entsprungen sein) über den Verlust ihres Riechnervs lamentieren. Das alles entspricht EINEM Drehbuch (und ist eigentlich ein Stilmittel von Yellowpress), und es hat nur eines zum Ziel: Massen übers Gefühl zu manipulieren. Und zwar, um den Regierungskurs mitzutragen. Herr Tellkamp, das alles ist natürlich keine Konkurrenz zu wirklich guter Literatur, aber es verfehlt seine Wirkung nicht. Ich selbst bin gespannt auf Ihr neues Buch. Will sehen, ob unser Blick zurück auf die Wendezeit ähnlich ist. Danke an die drei Herren.
Danke! Eine Freude , Menschen mit Geist zuhören zu dürfen.
Stecken Sie keine zusätzliche Arbeit in den Podcast. Mit dem bißchen Werbung kann man gut leben.
Danke für diese interessanten , offenen Diskussionen. Es ist für mich eine Beruhigung, dass es noch Menschen gibt, die eine andere Sicht auf das Geschehen in unserem Land haben, als die MSM. Die Menschen, mit denen ich mich offen und kritisch austauschen kann, werden leider immer weniger. Indubio gehört für mich Donnerstag und Sonntag einfach dazu. Ihnen , Herr Müller-ullrich danke an dieser Stelle für immer spannende 45 Minuten.
Interessanter Podcast, insbesondere mit Blick auf die Sakralisierung von Politik in westlichen Gesellschaften.
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