indubio / 27.09.2020 / 12:00 / 35 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 62 – Migrations-Moralismus

Die Journalisten Roger Letsch (Blog „unbesorgt.de“), Reinhard Mohr (Ex-„Spiegel“) und Ralf Schuler (Leiter der Parlamentsredaktion von „Bild“) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Corona-Angst im Masken-Staat, über Rückführungs-Nebel im geplanten europäischen Migrations-Pakt sowie über die Bestrebungen der Bundesregierung, die gesamte Bevölkerung durch individuelle Erkennungsnummern zu erfassen – sofern es sich nicht um Leute handelt, die ihre Pässe weggeworfen haben und deren Identität unbekannt ist. 

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Martin Ruehle / 27.09.2020

Die Journalisten des Mainstreams bewegen sich exakt auf dessen Niveau, wobei Ralf Schulers (BILD) erkennbares Unbehagen vor dem naiv - dummen Weltrettungsgefasel in seiner Redaktion mit Händen greifbar erscheint. Das Relativieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu COVID 19, die hier seit Beginn der Corona-Infektionshysterie ausführlich und lange vor anderen Medien dargestellt wurden, ist bei Menschen, die es besser wissen müssten erschütternd. Mit was beschäftigen sich die Mainstream-Journalisten eigentlich in ihrer beruflichen Tätigkeit?! Die Diskussion war wegen vielen Worte abseits des verfügbaren Wissens schwer erträglich. So sehr ich die zurückhaltende und kluge Moderation von Herrn Müller- Ullrich mag, hier wären kritische Interventionen dringend erforderlich gewesen…! Ein (weiteres) Lehrstück über das Geschwafel im dt. Blätterwald unserer Zeit auf das ich gern verzichtet hätte ...

Karsten Dörre / 27.09.2020

Am 14.März 2020 gab es einen netten Artikel zu China und Corona in der Süddeutschen Zeitung (hört, hört!) mit dem Titel “WHO singt Lobeshymnen auf China”. Da der Artikel noch vor der deutschen Corona-Hysterie entstand, ist u.a. von “schlimmen Folgen der [Corona-] Isolationspolitik” die Rede. Gemeint ist der Wuhan-Lockdown. Da die Lernkurve in Deutschland neuerdings tagtäglich neu ausgehandelt wird, ist auf Politik kein Verlass mehr. Was gestern Unfug war (Mund-Nasen-Schutz), ist heute Hygiene-Regel Nr.1 und könnte morgen mit Tragen von Pappnasen abgelöst werden. Ein Indiz für das gesellschaftliche Chaos in Deutschland ist der Aufschrei gewesen, als paar Hansels auf der Treppe des Reichstages standen und idiotische Fahnen schwenkten. So etwas sollten eigentlich Comedians und Satiriker machen. Aber vielleicht sind wir Deutschen alle bereits Comedians geworden. Danke Covid-19!

Hans-Peter Dollhopf / 27.09.2020

Ralf Schuler arbeitete sehr gekonnt heraus, dass er gar kein eigenes Interesse als persönliche Meinung an den thematisierten Sachverhalten darzustellen bereit ist. Er war ganz professioneller Verwalter durch ihn mit zu veröffentlichender Meinung, wie er die bissigen Stichwortvorgaben des souveränen Moderators eloquent parierend verschwurbelte. Alles in allem ein ernüchternder Blick auf die Richtung bei BILD, ermöglicht von indubio. Danke.

herbert binder / 27.09.2020

Wer spricht denn da gerade? Lieber Herr Müller-Ullrich, mit diesen indubiosen Männerrunden habe (nur?) ich immer ein ganz spezifisches Problem: ich weiß selten bis nie, welcher Person ich da gerade zuhöre, wem ich den aktuellen Redebeitrag zuordnen, also quasi in die Schuhe schieben darf. Außer bei Ihnen, das ist immer eineindeutig. Sicher, man muß das nicht zur Überlebensfrage hochstilisieren, aber unwichtig wäre/ist mir das nicht. Ich würde Ihnen jetzt natürlich gerne einen ultimativen Lösungsvorschlag unterbreiten, allein es fehlt mir an bestmöglichen Ideen (was mich wiederum - leider und zu meinem unendlichen Verdruß - in die Nähe bringt von….dreimal darf jetzt geraten werden).

Caroline Neufert / 27.09.2020

Burkhard Müller-Ullrich stellt für mich die “richtigen” Fragen, nur die Antworten sind lala. Ralf Schulers Antworten immer, bringen sie mir und/oder BIld(Lesern) etwas. Reinhard Mohr für mich etwas verschwurbelte Ansichten. Roger Letsch nichts Neues. So sind die Themen interessant, aber es plätschert wie ein Kaffekränzchen dahin. Ich wünsche mir, dass den Diskutanten die Themen vorab bekanntgegeben werden, damit sie sich vorbereiten können und die Antworten fundierter erfolgen. Am interessantesten wäre natürlich, wenn ein Thema begründete verschiedene Sichten hätte - also: Warum wird 30 Jahre Wiedervereinigung kaum gefeiert? Welche Gründe gibt es? Warum wird plötzlich die SteuerID als BürgerID eingeführt? Kann Corona ein Designer-Virus sein? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht. Ich weiß, ist anstrengend ;-)

Rainer Niersberger / 27.09.2020

Zur Ergänzung : Die von den 3 Herren so herrlich akademisch/theoretisch angedachte Selektion der Migranten nach dem Motto “Die guten ins…., die schlechten ins…. ist an Naivität schwer zu überbieten. Wer in diesem Land sollte um alles in der Welt denn diese klare Selektion, schon dieser Gedanke wird zu den passenden Reaktionen führen, nach den Nuetzlichkeitsmassstaeben z. B. Australiens durchführen und dann konsequent umsetzen? Und das bei einer linksgruenen Merkelherrschaft? Wie gesagt : Deutlich wurde heute nur das Journalismusproblen, mehr nicht.

K. Schmidt / 27.09.2020

Alles nicht so schlimm und wird schon irgendwie? Leider wurde heute so diskutiert, als lägen keine dramatischen Konsequenzen auf dem Tisch!

herbert binder / 27.09.2020

Man kann die Menschen vor Infektionen schützen, aber letztlich nicht vor dem Sterben. So heißt es im Schlußabsatz eines beachtlichen Artikels von Tilo Spahl, den TE gestern veröffentlichte. Dem ersten Teil kann allerdings nur zugestimmt werden, wenn damit kein “absoluter” Schutz gemeint ist. Dies aber, also eine Art von “Unsterblichkeit”, scheint wohl ein großer Teil der Bevölkerung anzunehmen, zu erhoffen, vulgo: zu ersehnen, wenn man den hohen Prozentsatz derer vor Augen hat, die der Wirksamkeit selbst der abstrusesten und unsinnigsten Maßnahmen von Politikern und “Wissenschaftlern” ihr wertvollstes Gut entgegenbringt, nämlich ihr Vertrauen. Und nur wenige erkennen, daß genau diese Clique genau dies schon lange nicht mehr verdient hat - da annmaßend und großmäulig verspielt, also quasi schon vor längerer Zeit entsorgt hat. 

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