Achgut.tv / 08.06.2025 / 05:55 / 17 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 384 – Bargeld stinkt nicht!

Ein Gespräch über Geld, Bargeld und die Freiheit, die eine Währung ausstrahlen kann. Es geht um Kryptowährungen, staatliche Kontrolle, Zahlungsfreiheit – und um den Euro: ein Gespräch über wirtschaftliche Macht, politische Spaltung und die Frage, wie viel Freiheit in unserem Geldsystem steckt. Die Gäste sind der Jurist Carlos A. Gebauer und der Wirtschaftsinformatiker und Autor Benjamin Mudlack, Autor des Buches „Neues Geld für eine freie Welt: Warum das Geldsystem kein Herrschaftsinstrument sein darf“.


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Leserpost

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Silvia Orlandi / 08.06.2025

@ Herr Samsonis, ach so, ihr verschuldeter Nachbar möchte über ihre Finanzen Bescheid wissen und ihre Spargroschen „ gerecht“ aufteilen?

Steffen Huebner / 08.06.2025

Die Aneignung von großen Vermögen durch Betrug, Bestechung, Korruption, schaffen vorteilhafter Gesetze und dem ausnutzen eingebauter Lücken findet heute längst bargeldlos statt (Cum-Cum, CO²- Steuer - Klimanarrativ… ). Hier geht es um etwas anderes, nämlich Kontrolle, Erpressung, Wohlverhalten, Steuerung des gläsernen Bürgers und nicht zuletzt um den Versuch, ein gescheitertes (Fiat-) Geldsystem zu retten. So, wie heute Konten unbequemer Personen & Medien auf Knopfdruck gekündigt werden, ist ein Vertrauensvorschuss unangebracht. Entscheidend wird sein, wie lange der Bürger dieses unfreie “Geld” als Bezahlung für seine reale Wertschöpfung akzeptieren wird.

Rainer Niersberger / 08.06.2025

Interessante Kommentare mit einem noch interessanterem Verständnis vom Verhaeltnis Staat - Buerger und von sehr grundlegenden Rechtsprinzipien. Abgesehen davon, dass man das Narrativ von der Verhinderung der Geldwaesche durchaus ebenso anzweifeln kann wie das “Versprechen” , das Bargeld nicht vollständig abzuschaffen. Bis vor kurzem galt im Wertewesten der Grundsatz, dass der Buerger solange als unschuldig gilt, bis er in einem juristischen Verfahren nach bestimmten Regeln verurteilt wird. Fuer Ermittlungen brauchte es einen hinreichenden Tatverdacht. Nicht nur in diesem Fall ist der totalitaere Staat dabei, die Sache umzudrehen. Der Buerger ist zunaechst einmal verdächtig, vor allem wenn er bestimmte Merkmale aufweist, die bislang strafrechtlich voellig irrelevant waeren. Diese ideologisch definierten Merkmale machen ihn nun verdächtig mit der Folge, er selbst muss seine Unschuld beweisen, was uebrigens prozessual und logisch unmoeglich ist. Man kann nicht nichts beweisen. Die diversen faktischen Probleme sind klar, auch wenn ich selbst weiss, wo mein Geld herkommt.  Was noch lange nicht bedeutet, bisher jedenfalls, dass ich dieses dem Staat erklären und! beweisen muss. Jedenfalls dann nicht, wenn ich unverdaechtig bin. Und der Besitz allein von Bargeld in einer gewissen Hoehe begruendet fuer mich nicht den hinreichenden Tatverdacht. Ebensowenig wie die Tatsache, dass ich ein älterer, weisser Indigener bin, irgendetwas Strafrechtliches begruendet. Oder dass Beamte ihre linke Gesinnung beweisen muessen. Hier laeuft Entscheidendes in die grundsaetzlich falsche Richtung nach dem Michelmotto, wer nichts zu verbergen hat, kann sich auch durchleuchten lassen. Darum geht es nicht. Es geht um einen uebergriffigen totalitaeren Staat mit einem erstaunlichen Verständnis von seinem Souverän, wobei er in allen anderen, strafrechtlich relevanten Bereichen, wenn es um bestimmte Taeter geht, bemerkenswert passiv bleibt.  Auch in Sachen Corona gaebe es genug zu ermitteln.

Karsten Dörre / 08.06.2025

@Jürgen Günther, “Die Umkehr der Beweislast macht jeden Bürger zum Verdächtigen. Sie müssen beweisen, dass Ihr Vermögen legal erworben wurde, sonst drohen Strafen bis 1 Million Euro.” - Was fällt Ihnen denn so schwer, Ihr Vermögen nachzuweisen? Sie tun ja so, als wüssten Sie nicht, woher und vom wem Ihr Geld auf Ihr Konto komme.

Gus Schiller / 08.06.2025

Grosse Scheine verbieten oder Herkunftsnachweis? Nur Knebel für den kleinen Mann. Es wird schnell Ersatzwährungen geben und die reichen, kriminellen werden sie ohne Einschränkungen verwenden.

Jürgen Günther / 08.06.2025

Herr Samsonis: Es wird eine neue EU-Behörde AMLA als notwendigen Schritt gegen Geldwäsche gefeiert. Allerdings offenbart eine genaue Analyse die wahre Dimension: Mit einem Budget von 65 Millionen Euro und über 400 Mitarbeitern startet in Frankfurt eine Superbehörde mit beispiellosen Vollmachten zur totalen Vermögensüberwachung. Die Umkehr der Beweislast bedeutet: Sie müssen künftig beweisen, dass Ihr Vermögen legal ist - sonst droht die Beschlagnahme ohne Gerichtsbeschluss. Damit wird eine globale, gesetzlich gedeckte Enteignung von Vermögenswerten institutionalisiert. Konkreter Gesetzestexte aus den USA und der EU zeigen, wie neue Rechtskonzepte die Eigentumsrechte von Privatanlegern systematisch aushöhlen. Die zeitliche Koordination mit dem digitalen Euro ab Oktober 2025 und dem geplanten EU-Vermögensregister ist dabei kein Zufall. AMLA wird als Instrument zur politischen Kontrolle und Enteignung missbraucht werden.  Was missbraucht werden kann, wird letzten Endes auch missbraucht werden. Das haben UN, WHOI, EU hinreichend belegt. Überwachung ist das Geschäftsmodell des Internets geworden - und jetzt wird es zum Geschäftsmodell des Staates. Besonders perfide: Die Umkehr der Beweislast macht jeden Bürger zum Verdächtigen. Sie müssen beweisen, dass Ihr Vermögen legal erworben wurde, sonst drohen Strafen bis 1 Million Euro. Die Verknüpfung mit dem EU-Vermögensregister ab 200.000 Euro und dem programmierbaren digitalen Euro schafft ein lückenloses Überwachungsnetz. Das kann man nicht gutheißen.

Dieter Rose / 08.06.2025

Schade, dass zum Artikel über den Bauernkrieg nicht über das Pfingstwochenende kommentiert werden darf * eine große Landesausstellung findet im ehemaligen Kloster in Bad Schussenried statt * in Weingarten (dem Ort des Weingartener Vertrags) gibt es eine Diskussion zum Motto einer Platzpflasterung “DAMIT FRIEDEN RUHE UND EINIGKEIT DAUERHAFT BEWAHRT WERDEN…”  - das erinnere an den Ausspruch Schulenburgs 1806: “Ruhe ist die erste Bürgerpflicht”, als ob das für uns heute gelten solle. * in Oberschwaben gab/gibt es Vortragsreihen über den Bauernkrieg auch unter lokalen Aspekten. Auch auf die Teilnahme von Schweizer Haufen (“könnten wir hier schweizer politische Verhältnisse haben?”) wird verwiesen.

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