Es geht nicht darum, Bargeld gänzlich abzuschaffen. Es geht darum, die Möglichkeiten, mit illegal erworbenem Geld, Schwarzgeld, Geldwäsche oder Geld aus Straftaten etc., jede Summe in bar bezahlen zu können, drastisch zu beschränken. Darum ist es notwendig, Barkäufe zu begrenzen, z.B. auf maximal 5.000 Euro. Warum dürfen Autos, teurer Schmuck oder sogar Immobilien etc. ohne ausreichenden Herkunftsnachweis des Gelds in bar bezahlt werden?!?!?! Man kann sich nicht darüber entrüsten, Dtl. sei ein Paradies für Verbrecher und gleichzeitig Bargeld-Zahlungen in unbegrenzter Höhe zulassen - aber gleichzeitig für Asylanten die Bezahlkarte fordern (nur so am Rande). Unser Nachbarland Dänemark hat es richtig gemacht. Dort sind seit dem 01. Juni 2025 die 1.000 Kronen-Scheine als Zahlungsmittel ungültig. Sie können entweder auf ein Dänisches Konto eingezahlt oder gegen Herkunftsnachweis bei drei! Stellen im Land gebrhernfrei gegen gültige kleinere Scheine eingetauscht werden. Zweck: Begrenzung der Kriminalität. Die EU - der gleiche Verein, der sog. “Umwelt-NGOs” zur Schädigung von Ländern durch Finanzierung gezielt angestachelt hat - sollte mit kurzer Frist die 500- und 200-Euroscheine als Mittel zur Bargeldzahlung für ungültig erklären. Mal sehen, wieviel Schwarzgeld dann auftaucht. Trotzdem: Allen ein Gesegnetes Pfingsfest. Oder hilft der Aluhut auch gegen den Heiligen Geist?
Eine Bekannte arbeitet bei einer Bank. Sie hat mir erklärt, dass die Bank pro Einzahlung von Bargeld 5€ Bearbeitungsgebühr berechnet, da sie schließlich Kosten hat, weil das Geld gezählt und transportiert werden muss. Das finde ich relativ unverschämt, weil mit diesem Geld gearbeitet wird und es gängiges Zahlungsmittel ist. Kein Wunder, dass die kleinen Unternehmen sich gezwungen sehen (!) immer mehr auf Karte umzustellen.
Was die Werbung angeht: als Kind der Achtzigerjahre, kann ich mich nicht erinnern, dass der Staat für sich oder irgendwelche Aktionen öffentliche Werbekampagne gestartet hat (wie viel Steuergeld da wohl investiert wird). Die meisten Plakate an den U-Bahnhöfen sowie auf den Straßen drehten sich um Reisen oder Zigaretten. Irgendwann gab es noch Plakate zu HIV, da bin ich mir aber nicht sicher, ob sie von staatlicher Seite waren. Plakate, die für die eigene Staatspolitik geworben haben, habe ich früher nur mit dem unfreien Ostblock und Diktatur verbunden.
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