indubio / 02.02.2025 / 05:55 / Foto: Achgut.com / 31 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 366: Balancieren auf der Brandmauer

Im deutschen Parlament wird vermehrt nur noch darüber diskutiert, wer mit wem kann und wer mit wem darf und nicht darf. Es herrscht eine regelrechte Distanzeritis im Bundestag.

Um das, was die Mehrheit im Land wünscht, geht es oft gar nicht mehr. Über das Balancieren auf der Brandmauer spricht Gerd Buurmann mit der Juristin und Wirtschaftsexpertin Annette Heinisch, dem Juristen und Politiker Marcus Pretzell sowie dem Journalisten und Achse-Autor Peter Grimm.

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Hermine Mut / 02.02.2025

Vorige Woche habe ich (hier auf der Achse) Beatrix von Storch zitiert : “Herr Merz, handeln Sie…!” . Ich anerkenne, dass er gehandelt hat.  Mag jetzt nicht mit der gesammelten Meute gegen ihn anheulen.  Soll das Zustrombegrenzungsgesetz durchbringen.

T. Schneegaß / 02.02.2025

@Markus Knust: TOP! Meine Hochachtung dafür, dass Sie und andere sachlich und ohne Sarkasmus den Zirkus kommentieren können. Meine Hochachtung ist KEIN Sarkasmus, eher vielleicht ein bisschen Neid.

T. Schneegaß / 02.02.2025

@Josef Gärtner: “Was fordert denn die AfD?” Ihre Aufzählung zeigt: ganau das, was Trump jetzt (hoffentlich) in den USA umsetzt. Was natürlich der links-grünen Einheitsfront beweist, dass in Trump Hitler wieder auferstanden ist. Rette sich also, wer kann, die Führungsmacht des “Werte-Westens” in der Hand der Nazis. Wir sollten uns auf eine Immigrationswelle aus den Staaten vorbereiten, wie einst die Staaten aus Deutschland. Nicht alle Nazi-Gegner in den USA haben die Mittel, ihr Restdasein auf Kreuzfahrtschiffen zu verleben.

U. Unger / 02.02.2025

Die Preisfrage seit Freitag ist unbeantwortet geblieben. ” Was verbindet jeweils 30% folgender Gruppen, die formal wenig Schniitmenge haben: Mitglieder des Bundestages, illegale Migranten, notorisch Kriminelle mit nur 2- 3% der Gesamtbevölkerung?”

Ilona Grimm / 02.02.2025

@T.Schneegaß: Über das schwarz-grüne Plauderstündchen in Laschets Wohnung hat Josef Kraus bei TE geschrieben. Und NEIN, Politik hat dabei keine Rolle gespielt… Die Hausierer der Macht verarschen uns hemmungslos; Scham kennen sie ja allesamt nicht. Gut nur, dass es keiner merkt.

Rainer Niersberger / 02.02.2025

@H.Knust und Schneegaẞ : Richtig. Ich fürchte aber ohne jeden Effekt. Der “saubere” oder gute Konservative ist wie immer ein essentieller Teil des Problems, weil er mitspielt. Dieses Mitspielen duerfte mit seinen hoechst persoenlichen Problemen zu tun haben. Er kann und will sich nicht festlegen, wenn dadurch Ungemach droht, er pflegt die saubermaennische Distanzeritis nach langer Boebachtung der Windrichtung , er fuehlt sich permanent in der Pflicht, sich zu erklären, zu brschuedigen oder zu rechtfertigen nach dem Motto ” eigentlich bin ich ganz anders, jedenfalls nie rechts oder pro Trump”, mit dem lauten Verlassen der AfD versucht er persoenlich Punkte vom Feind zu erhaschen, er ist, kürzer formuliert, ein etwas schwaechliche Gestalt, mit der nichts zu gewinnen ist. In der Regel tritt er als Appendix auf, vorzugsweise der Linken, jammert aber zugleich ueber deren etwas verächtlich Behandlung. Treffen der Taeter wie das am Donnerstag! verdrängt er gerne, denn er will natuerlich in der mehr als naiven Vorstellung bleiben, Merzel und die CDU meinen es so. Er ist ein idealer Kunde fuer Schmierenkomoedien und Inszenierungen der Maechtigen. Dass Merzel und Co hier eine Art Show fuer ihre Lager und Groupies abzogen, will er nicht glauben, zumal irgendwo immer die AfD droht. Und die, die Boesen, kommen fuer ihn sehr weit nach Rotgruen. Sie bereiten ihm emotionales Unbehagen.  Wir werden von ihm nie die Begriffe wie Transformation, Kartell / Block oder totalitaer lesen.  Er scheut die Frage nach der alternativlosen Loesung. Kurz : Er, der liberkonservative Biedermann, ein klassischer Systemling, war und ist unsere eigentliches Problem und bleibt es auch.  Konservativ ist er nur strukturell, nicht substantiell. Da ist er geschmeidig.

Frank Holdergrün / 02.02.2025

@Thomas Szabó! Auch wenn Merz als Opportunist das Richtige unternimmt, wird es vermutlich nicht nachhaltig. Ich traue ihm nicht. Denn sein Geschwätz wird morgen beim Abendwein mit Baerbock (Laschet-Loser-Party) wieder nach links gedreht. Nach der Wahl macht er so weiter wie immer. Hinter opportunistischem Geschwätz lauert die unterdurchschnittliche Bürokraten-Mentalität eines Zwergs, der gerne Zuteilungen an seine Regierungsmitglieder vergibt. So hat er mögliche Verhandlungen mit Grünen/Sozen selbst skizziert. Wie immer halt. Aber mag sein, ich täusche mich und hier wird sein Opportunismus tatsächlich zum Willen der Mehrheit. Wäre uns zu wünschen. e

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