indubio / 01.12.2024 / 05:30 / 19 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 357 – Die Rückkehr der Bauernproteste

Wie groß ist die Wut der deutschen Landwirte? Was wird aus den Bauernprotesten in Deutschland, und welche Rolle könnte die bevorstehende Bundestagswahl im Februar 2025 dabei spielen?

Darüber spricht Gerd Buurmann mit Bernd Achgelis, Mutterkuhhalter und Schweißspezialist, mit Bernd Gast, Musiker und Landwirtsohn, sowie mit Anthony Lee, engagierter Landwirt und ehemaliger Polizist.

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Lutz Liebezeit / 01.12.2024

@ Franz Zotter Sie haben natürlich völlig recht. Allerdings werden die Polarisierungsphrasen ebenfalls keiner inhaltliche Auseinandersetzung zugeführt. Das scheint, als wären die mit bestimmten Hauptwörter regelrecht verwachsen? Die Grundlage für die Polarisierung hat Karl Marx geliefert mit seinem Monumentalwerk “Das Kapital”. Nationalismus hat gar nichts mit Rechts zu tun, der Kapitalist steht politisch rechts. Sagt ja schon der Titel. Wenn wir seit 34 Jahren im Sozialismus leben, beziehungsweise, auf dem Weg dahin unterwegs sind, da würden wir den Erich Honecker im Grab rotieren hören. Der hat ruckzuck alle Wirtschaft verstaatlicht und , das waren nur wenige Jahre. Und das Diktat war eingerichtet.  / Der Vorteil der Verstaatlichung liegt darin, daß der Staat keine Gewinne machen darf. Für Strukturen, die alle benutzen, ist das hilfreich. Die Energieversorgung der BRD war auch mal staatlich, der Straßenbau, die Post, die Deutsche Bank, etc. das war Volkseigentum. Die Privatisierung, nach der es uns allen besser gehen sollte, war auch eine Art Enteignung. Das lateinische “privare” hat als Nebenbedeutung “Diebstahl”. / Um die Wirtschaft wieder auf die Füße zu stellen und eine gerechtere Arbeitswelt zu schaffen, müßte die Polarisierung hinterfragt werden. Ansonsten blockiert sie jede wirtschaftspolitische Überlegung.

Gabriele Klein / 01.12.2024

Das mit der Einladung von Konkurrenz aus nicht EU Staaten die sich jenseits der gestrengen EU Auflagen bewegen betrifft nicht nur landwirtschaftliche Produkte sondern es scheint mir auch für gewisse “Fachkräfte” zu gelten, die in ihrem Heimatlande ihre Prüfungen völlig zu Recht machen dürfen so oft sie wollen, weil dort nur zählt ob man sein “Handwerk” kann und nicht wie genau u. wie schnell man es erwarb.  Lernte im Leben so manchen deutschen Prüflung kennen der bereits nach der 1. versiebten Prüfung aufgab, um nicht beim zweiten Versuch nach mehrjährigem Studium rauszufliegen.  In andern Ländern beobachtete ich diesen “Tritt vors Schienbein” nach langjähriger Ausbildung eher nicht. Man unterstützt seine Lernenden bis zuletzt um sie für den eignen Markt zu halten, was auch gelingt, sofern sie nicht nach Deutschland auswandern das unter Fachkräftemangel leidet…..

Gabriele Klein / 01.12.2024

@Herr Zotter: Danke f. sehr guten Kommentar. Allerdings dürfte es jedem offenkundig sein was gespielt wird. Es ist blanke Feigheit die halt manche Deutschen kuschen lässt. Im Grunde weiß jeder: Die Wahrheit muß nicht eingeprügelt werden sondern versteht sich von selbst im Gegensatz zur Lüge die ständiger Wiederholung bedarf.  Was die Bauern anlangt,vermut ich mal ganz vorsichtig, dass es den russischen Bauern wahrscheinlich besser geht da deren Autokratie sich wenigstens um die innere Sicherheit und herumschleichende Wölfe kümmert was ich bei uns, einem Lande das ich gleichfalls, weder als demokratisch noch als frei bezeichnen würde, leider nicht erkennen kann. Gleiches gilt für manch andre Autokratie wie z.B. die Vereinigte Arabische Emirate. Gar manchen Deutschen gefällt es dort besser und ich verstehe auch warum. Schickanen von “unbekannt”  aus Langeweile, die den Umweg über eine UN od. in unsrem Falle EU nehmen scheint es dort nicht zu geben.(1) Auch ist es dort nicht legal, dem andern sein “Gesäß” ins Gesicht zu drücken (2), sei es auch nur verbal,  um ihm so sein d. freien Willen geschuldetes Handeln,, als Gesetz der Natur anzudrehen mit Anspruch auf “Naturschutz”.  Ich vermute mal vorsichtig die kürzlich auf Achgut thematisierte EU Socken Regel (Idee von “unbekannt” ) ist deutschen Ursprungs, (2) Wortwahl verdanke ich einem Achgut Kommentators dessen Name ich vergaß

Judith Panther / 01.12.2024

Wo waren denn die AfD´ler, als es die AfD noch gar nicht gab? Eine Frage, auf die ich bis heute keine Antwort bekam.

Gerard Döring / 01.12.2024

So ein Feuerwerk von guten Argumenten werden gewisse Kreise nicht mehr lange aushalten können. Der Herr Anthony Lee gehört, bis auf Weiteres, in jede Folge von Indubio, solange bis das Land endlich erwacht.

Andreas Donath / 01.12.2024

@ Markus Knust: Ich stimme Ihnen in manchem zu. Die Indubio-Folge vom letzten Sonntag habe ich aus den genannten Gründen auch als ärgerlich empfunden. Und dass Herr Buurmann als Moderator nicht jene wirklich gehässige und unreflektierte Äußerung des Herrn mit dem mir ansonsten eigentlich sympathischen starken sächsischen Akzent, der Name ist auch mir nicht mehr präsent, einfach so durchlaufen ließ, empfand ich als ganz schwach. Keine andere deutsche Partei bekennt sich derart zu den vitalen Interessen Israels und der Juden wie die AfD, und die Arbeitsgemeinschaft der Juden in der Partei ist keineswegs ein Feigenblatt, sondern stößt in der AfD auf breite Akzeptanz. Wenn derjenige, der solches in einer Runde unreflektiert nachplappert und somit die kruden, böswillig verzerrenden Narrative des medialen Mainstreams unhinterfragt übernimmt, muss der Moderator m.E. einhaken und es zumindest mit einem großen Fragezeichen versehen. Stattdessen hat Herr Buurmann eigentlich während der kompletten Sendung immer wieder AfD-Positionen vertreten, um dann irgendwann ungefragt zu versichern, dass er die in seiner aus bildungsbürgerlicher Sicht offenbar unappetitliche Schwefelpartei ohnehin niemals wählen würde. Sein gutes Recht und dennoch in dieser Abfolge ganz dürftig! Nun mein großes Aber, lieber Herr Knust: Die aktuelle Folge, um die es hier geht, ist dennoch richtig gut. Habe es nicht bereut, sie mir “trotzdem” anzuhören.

Benedictus Zweifel / 01.12.2024

Klasse, große Klasse: Endlich mal die Wut und den Zorn rausgelassen, der absolut angebracht ist. Die überwältigende Mehrheit der Souveräne dieser Republik haben sich “denken lassen” und genau dieses aktuelle Deutschland immer wieder frei und geheim, exakt so bestellt. Die Bauern sind vielleicht die ersten Opfer. Aber sie werden nicht die letzten sein. Nichtundummheit wird meistens bestraft. Und Einstein definiert die maximale Nichtundummheit so: “Immer wieder das Gleiche tun aber jedes Mal ein anderes Ergebnis erwarten.” Da spiegel sich Geschichte nur halb: Diesmal wählt sgar die überwältigende Mehrheit der Deutschen ihren eigenen Untergang und den ihrer Nachkommen selbst. Begleitet von Jubel!

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