indubio / 08.09.2024 / 05:55 / Foto: Achgut.com / 38 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 345 – 20 Jahre Achse des Guten

Gerd Buurmann spricht mit Henryk M.Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay über einen runden Geburtstag. Die Achse wurde soeben 20 Jahre alt.

Zum zwanzigjährigen Jubiläum der Achse der Guten spricht Gerd Buurmann mit den drei Herausgebern Henryk M. Broder, Dirk Maxeiner und Fabian Nicolay über die Erfolgsgeschichte des Autorenblogs, über die Vergangenheit und die Zukunft, sowie darüber, wofür die Achse steht und wo sie von wem verortet wird.

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Andreas Spata / 08.09.2024

Guten Abend und Herzlichen Glückwunsch zum 20zigsten Geburtstag liebe Achse. Da ich auch seit den Anfängen hier lese, kommentiere und auch unterstützte möchte ich außer viel Lob auch etwas Kritik äussern. Meine und die Wurzeln von Achgut fand ich bei Henryk, Hamed mit Wilma, auf Deutschlandreis und natürlich den Blogs PI und ef. Unterschiedliche Meinungen zu lesen und zu hören, Tausend Dank für indubio auch besonders für Burkhard Müller-Ulrich ist ein Lebenselexier! Und natürlich die wissenschaftliche Aufarbeitung in den Corona Jahren waren herausragend! Aufklärung pur die es bei diesen Themen gab. Ganz mitgehen und da bin ich vermutlich nicht der einzige, kann ich nicht bei den Artikeln zum Ukraine Krieg. Spontan fällt mir ein, und da muss ich HMB widersprechen, man “konnte den Krieg nicht vorhersehen” ? Z.Brzeziński bzw. George Friedmann konnten es! Beide, und die Gründe werden hier auf der Achse nicht thematisiert. Passt die Geopolitik der einzigen Weltmacht auf dem Eurasischen Doppelkontinent nicht in das Thema Ukraine?  Was zugegebener maßen lächerlich wäre.  Das zweite, meiner Meinung nach, kritisierbares Themenfeld: Keine oder kaum Artikel oder Analysen zu Islam-Islamismus, Kriminalität, Messer und Gewaltkriminalität der Zuwanderer. Warum werden “wir” im Westen, Christen und Juden, laut Koran so verachtet?! Hamed und andere Wissenschaftler haben viele Bücher darüber geschrieben aber die schlagen sich hier überhaupt nicht nieder :(. Gehört Religionskritik, am Islam, nicht zu der auch hier beschworenen Aufklärung dazu? Beides sind doch Themen die absolut aktuell sind. Ich würde mich auch als liberal/konservativ einschätzen halte es aber langfristig gesehen für einen schweren Fehler sich an der linksgrünen Tagespolitik abzuarbeiten als derartig wichtige Themenfelder auszulassen. Trotz allem bin ich dankbar für die letzten Jahre und wünsche uns allen viele weitere investigative und aufklärerische Artikel.

Didi Hieronymus Hellbeck / 08.09.2024

Glückwunsch. Ich werde weiter spenden. Was Aussagen von Herrn Broder zum Ukrainekonflikt anbelangt, besteht Reflexionsbedarf. Ich bin überzeugt davon, dass die entsprechenden Reflexions- und Lernprozesse stattfinden werden. Schließlich haben sich solche Prozesse bei ihm u. a. auch in seiner Wertung von Frau Baerbock vollzogen (notwendigerweise radikale Wertungsumkehr). Herr Broder ist, anders als manche Zeitgenossen, grundsätzlich diskursfähig.

Marc Greiner / 08.09.2024

War ein schönes, humorvolles und interessantes Gespräch, Freunde. Danke. Noch eine Bemerkung zu Links/Rechts: Wäre es nicht einfacher zu sagen, man ist der Wahrheit verpflichtet? Das würde aber Links ausschliessen denn Linke sind und waren nie an Wahrheit interessiert. Und ja, es gibt eine objektive Wahrheit. Die Linken versuchen dies ja damit zu entkräften, dass alles relativ sei, wie aktuell Mann/Frau, Gut/Böse, Richtig/Falsch. Chaos ist ihr Ziel und dem kann man nur mit Wahrheit Widerstand leisten.

Stephan Bender / 08.09.2024

Sehr cooles und amüsantes Gespräch… Ich stelle fest: Der Mensch steht im Mittelpunkt, und damit allen im Weg!

Karl-Heinz Vonderstein / 08.09.2024

Eben lief die Sendung Terra Xplore im ZDF. Sie trug den Titel, Toxische Männlichkeit. Darin ging es um das Geschlechterbild und speziel Frauenbild von Männern in unserer Gesellschaft. Ein Mann redete in einem Video über Frauen und wie sie sich verhalten sollen und was ihre Aufgaben sind. Das Gesicht des Mannes wurde nicht gezeigt, man konnte aber sehen, dass er schwarze Haare hatte und einen Bart trug. Vermutlich verbreitet er seine Ansichten über Frauen über ein Social Media Account. Jedenfalls war er kein Anhänger der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, ganz im Gegenteil. Er redete klares Deutsch, aber vom Slang her nicht so wie ein Biodeutscher würde ich meinen, wie man Deutsche oft nennt, ohne Migrationshintergrund. Sein Name wurde jedenfalls nicht genannt.  Ich habe es zumindest nicht mitbekommen. Der Moderator und Interviewer der Sendung, ein Biodeutscher, zeigte verschiedenen Frauen dieses Video und fragte sie, was sie davon halten. Die Frauen waren alle für die Gleichberechtigung und zeigten sich entsetzt und kritisierten das. Es sei ein Problem toxischer Männlichkeit, ein Männerproblem, so ein rückwärtsgewandtes Geschlechterrollenbild zu haben. Egal welcher Herkunft, welcher Abstammung, welcher Kultur, welcher Religion ein Mann angehört. Wobei letzteres nicht gesagt wurde, aber es wirkte so als seien sie dieser Ansicht. Der berühmte Elefant im Raum wurde nicht genannt. Wobei ich ja nicht damit andeuten will, dass es auch Lederhosendeutsche gibt, die noch so ein Frauenbild haben. Aber ich denke mal, von der Anzahl her, vor allem auch im Verhältnis des Anteils an der gesamten Bevölkerung, wird es doch eher ein Problem von Männern sein, die einen islamisch geprägten Hintergrund haben, besonders der Zuwanderer seit 2015 in etwa. Wobei ich glaube, dass zugewanderte muslimische Frauen überwiegend auch noch solche Rollenbilder zwischen Mann und Frau vertreten. Der Islam ist der springende Punkt.

Gerd Maar / 08.09.2024

Das Highlight des Gesprächs: Wie Henryk Broders mit der sarkastischen Anmerkung zur unterschiedlichen Perspektive des KZ-Wachturms gegenüber den Gefangenen das dümmliche Geschwurbel zur “Vorgeschichte” des Ukrainekrieges entzaubert.

Friedrich Richter / 08.09.2024

“Alles in Frage stellen” bedeutet für mich “selber denken”. Das hat mit links nichts zu tun. Das sind wir unserem Hirn schuldig, mit dem wir nun mal ausgestattet sind, und das unterscheidet uns von Mitgliedern einer Schafherde.

Friedrich Richter / 08.09.2024

Als alter Ostdeutscher, der die DDR in einem Alter erlebt hat, das bereits eine gewisse Urteilsfähigkeit mit sich bringt, kann ich mir eine Bemerkung zu Ihrem Spott über die “Planungssicherheit” nicht verkneifen. Unterschätzen Sie den Sozialismus nicht! Ich habe keinen einzigen Fünfjahresplan erlebt, der nicht mindestens erfüllt worden wäre. Zwar hat sich darüber der Leiter der Plankommission, Erich Apel, im Jahre 1965 erschossen, aber doch wohl nur deshalb, weil ihm seine eigene Planungssicherheit einfach unheimlich war. Dieses Risiko besteht bei der heutigen Mannschaft vermutlich nicht.

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