indubio / 23.07.2023 / 06:00 / 115 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 286 – Die Gender-Frage

Gerd Buurmann spricht mit der Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch und der Kunsttherapeutin Sabine Mertens über das Gendern in der Sprache. Luise F. Pusch ist eine der Begründerinnen der feministischen Linguistik in Deutschland und gilt als Erfinderin der Gender-Pause. Sabine Mertens leitet die AG Gendersprache im Verein Deutsche Sprache (VDS) und setzt sich für den Erhalt der Standardsprache ein. Ebenfalls zugeschaltet ist Peter Grimm, Redakteur der Achse des Guten.

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Johannes Schumann / 23.07.2023

Ich muss sagen, dass ich diese Folge etwas langweilig fand. Wird es nicht mal Zeit, wieder mal den Gunnar Kaiser einzuladen? Bei Indubio sollte nach Möglichkeit ein Feuerwerk des Humors abgefackelt werden. Nur mit Humor ist doch der Zustand dieser Republik noch zu ertragen.

R. Balin / 23.07.2023

Sorry. Seit Müller Ulrich weg ist kann man die Sendung nicht ertragen. Ich versuche es immer wieder. Aber mal ehrlich, dieser Podcast kann auch bei ARD und ZDF laufen. Wo ist der Unterschied? Und der Herr Burmann betont gerne, dass er Schauspieler ist. Ja, das merkt man. Ich bin raus. Höre es mir nicht mehr an und die Artikel von Achse des Guten sind auch nicht mehr so lesenswert wie vor längerer Zeit. Jedes Jahr gebe ich eine dreistellige Spende einem Alternativen Medium. Achse des Guten wird es wohl nicht dieses Jahr werden, und wohl auf für die Zukunft nicht.

Bastian Kurth / 23.07.2023

Ich bemerke hier leider in vielen Kommentaren genau die Verhaltensweise, die andererseits der “Gegnerpartei” vorgeworfen wird - schade! Wir sollten lernen die konträre Meinung anzuhören und zuzulassen. Wir müssen uns dass ja nicht zueigen machen. Danke an alle Beteiligten.

Friedrich Richter / 23.07.2023

Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass Frau Pusch hier ein Podium geboten wurde. Dafür sind die öffentlich-rechtlichen Medien da, und sie tun es eifrig. Wozu dann noch Indubio?

Susanne Weis / 23.07.2023

Ich begrüße es, dass sich Frau Pusch, als prominente Koryphäe auf ihrem Gebiet, für dieses Gespräch auf Achgut finden lassen hat. Es war eine faire und kontroverse Diskussion, wie sie viel öfter stattfinden sollte. Leider ist zu vermuten, dass das nur deshalb möglich war, weil Frau Pusch in den weit entfernten USA lebt und arbeitet. In Deutschland müsste sie nach einer Teilnahme auf Achgut mit einem Shitstorm von der Mainstream-Blase rechnen.

Ludwig Luhmann / 23.07.2023

@Antonia Sandmann / 23.07.2023 - “@ Ludwig Luhmann: “Diesen marxistischen Megären geht es um Macht. Mit der erfolgreichen Erzwingung des Glottisschlages haben sie sich in die Physis und in den Geist eines jeden unterbelichteten Menschen gezwungen.”—- Sehr schön - und in der gebotenen Schärfe - auf den Punkt gebracht: Es geht den Genderisten, - männlichen und weiblichen Geschlechts -, einzig und allein um Macht, aber das würden sie natürlich niemals zugeben, stattdessen wird erklärt, man wolle die Sprache “gerechter” machen, ja sogar “die Sprache therapieren” ....  Da kann man in Anlehnung des Zitats von Karl Kraus nur feststellen: Der Genderismus ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie er sich hält.”—- Vielen Dank auch für das Genießen der “Schärfe”!

Susanne Weis / 23.07.2023

Teil 2: Was jedoch beide, die Konservativen, besonders aber die feministischen Sprachveränderer bedauerlicherweise nicht zu verstehen scheinen, ist, dass sie sich mittels dieses Machtkampfes benutzen lassen für die Interessen Dritter. Frau Pusch sieht ja, dass ihre alte Feministinnen-Generation schon längst von einer neuen Queer-Generation eingeholt worden ist, welche die alte Generation bekämpft und ganz andere Ziele hat. Vermutlich wird Frau Pusch überzeugt sein, dass sich die Situation für Frauen in der westlichen Welt durch den feministischen Kampf der letzten 30-50 Jahre deutlich verbessert hat. Aber, hat sich unser Leben wirklich verbessert? Ich denke, dass sie sich vor einen Karren spannen lassen hat. Denn, spätestens seit Beginn von Corona muss man doch wahrnehmen, dass die Herrschenden, besonders der westlichen Welt, einen Sprung in Richtung Totalitarismus und Unfreiheit für alle Menschen gemacht haben, die einen erschaudern lässt, und bei dem sich die Frage aufdrängt: Worum geht es wirklich? In was für eine Welt sollen wir geführt werden? Wer profitiert eigentlich davon? Wem nützt es, bestimmte Menschengruppen gegeneinander aufzuhetzen? Solange die Konservativen sich immer nur über die “Linken” (wer immer das auch sein mag) und deren ständige Weltverbesserungsideen aufregen, und die “linken Weltverbesserer” sich immer nur über die “ewig Gestrigen” aufregen, anstatt endlich mal zu analysieren, wer die übergeordneten Drahtzieher sind und was die mit uns vorhaben, läuft es für letztere bestens.

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