@Thomas Schmied / 05.03.2023 - “(...)Wut ist gut, darf jedoch weder in Resignation, noch in Aggression enden. Diese Wut muss konstruktiv eingesetzt werden. (...)”—- “DARF jedoch weder ... noch”? Ich denke, Sie sollten sich zu gegebenem Zeitpunkt aggressive Wut erlauben. Streifen Sie Ihre humanistisch lammfromme Dehostilisierung übungsweise wenigstens theoretisch ab. Man weiß nicht, was noch kommt, aber man kann es seit Merkels Transformationsrede förmlich spüren ... es sei denn, man ist bereits ein GMO.
@Carola Quiner :”... Indubio ist eine wunderbare Sendung , genau wie der neue Kontrafunk. ” Ja, das empfinde ich grundsätzlich genau so! Nur hätte ich eben gern auch mal Meinungen zu den aktuellen Themen von der einzig wahren Opposition - also von Vertretern der AfD - in den Diskussionsrunden gehört! Erst das steht doch für wahre Meinungsvielfalt und ermöglicht einen konstruktiven Diskurs. Selbst wenn die bisherigen Gäste – und hier besonders auch Herr Haferburg - über das Fachliche hinaus brillieren, so wären doch Vertreter einer Partei, wie der AfD, mit einem politischem Führungsanspruch in einer zukünftigen Bundesregierung, eine wahre Bereicherung. Und die Hörer würden damit auch mal direkt mit den Inhalten und Zielen „alternativer“ Politik konfrontiert werden. Zudem würde damit den hetzerischen Kommentaren einer “alimentierten Gegnerschaft” dieser Partei, unmittelbar die Glaubwürdigkeit entzogen. Leider wurde mein wöchentliches “Bitten” bisher konsequent überhört. MfG
Be@t Schaller: Volle Zustimmung. Für mich ist Manfred Haferburg als Autor der Achse inzwischen unverzichtbar geworden. Der Mann schwurbelt nicht wie unsere sogenannten, auf allen Sektoren völlig ahnungslosen “Eliten”, sondern redet in wohlgesetzten Worten stets Tacheles. Solche Menschen braucht das Land. Amen.
Ja, ja, die Mitläufer. Frau Heinisch meinte an einer Stelle sinngemäß:“Das zeigt, daß wir nach der NS Zeit nicht wirklich was aufgearbeitet haben…” Nun ja Frau Heinisch, als ob nichts aufgearbeitet worden wäre. Meine Altersgenossen und ich wurden von 68er Lehrern und auch damals schon von den Medien zu, ich vereinfache und überspitze jetzt - demütiger Haltung und Antipatriotismus erzogen. Jene Zeit und ihre Verbrechen wurden uns mindestens drei Jahre lang in mindestens drei verschiedenen Fächern um die Ohren gehauen. Nein, ich kann mich über mangelnde Aufarbeitung durch Leute die einiges aufgearbeitet haben, nicht beklagen. Diese unsere Generation (grob) sitzt jetzt an der Macht, siehe Habeck und Konsorten.Was Sie vermutlich meinen, kann nicht aufgearbeitet werden. Etwa “Lauft das nächste Mal nicht mit”. Klar tun wir das nicht. Nie.Besagte Generation und alle jüngeren wären selbstverständlich alle in der weißen Rose gewesen. Als historisch denkender Mensch hatte ich mir schon vor einiger Zeit klar gemacht, daß ich hingegen mit großer Wahrscheinlichkeit damals wohl auch nur Mitläufer gewesen wäre. Für die Coronazeit mit Masken und Impfung haben Sie selbst das Beispiel der Krankenschwester oder Pflegbediensteten genannt. Wenn man sich als solche dann der Maske oder Impfung verweigert, geht man aufs Ganze. Man riskiert, nein man verliert seine Anstellung oder muß Zeit, kosten und Energie in einen ungewissen Kampf gegen Behörden investieren, den die meisten “normalen” Menschen mit geringer Finanzkraft, alltäglichen und auch anderen Problemen nicht leisten können. Wann ist denn der Punkt erreicht? Wann gehe ich aufs Ganze? Wenn ich eine Maske aufziehen muß, wenn ich mich impfen lassen soll? Für die meisten Menschen, dürfte dieser Punkt sehr spät erreicht sein, etwa wenn man seine Arbeitsstelle bereits verloren hat oder vielleicht, etwas drastischer wenn die ersten Verwandten und Frunde “abgeholt” wurden. Bis dahin läuft man mit. Aus verschiedenen und oft guten Gründen.
Was tun? Die Bürger überzeugen, daß es sich lohnt, Moral durch Sachlichkeit zu ersetzen. Z.Zt. gestatten die Wahlbürger, daß Teile ihrer Elite nicht gehört werden. Der Konkurrenzkampf der Eliten findet nicht statt. Die Gewaltenteilung zwischen konkurrierenden Eliten ist abgeschafft zugunsten eine höheren Moral. Wenn eine höhere Moral als Ersatz für die gegenseitige Kontrolle der Eliten akzeptiert wird, darf man sich nicht wundern, wenn der Nationalstaat verludert. Anstatt daß man sich andauernd im eigenen Kot wälzt, sollte “man”, d.h. z.B. Ihr, Ihr Guten, den herrschenden Eliten den Fehdehandschuh hinwerfen: Fordert sie zur kritischen Auseinandersetzung auf! Bietet ihnen ein faires Forum, um ihre Meinung mit den geächteten Experten auszutauschen. Immer wieder! Z.B.: “Herr Schellnhuber, Herr Rahmstorf, setzen Sie sich endlich an einen Tisch mit Fritz Vahrenholt!”. Bietet Ihnen eine Kolummne im Wechsel an, wo zwei gegnerische Experten längere Zeit im Wechsel veröffentlichen. Rede und Gegenrede. Wenn die Aufgeforderten nicht reagieren, verschärft den Ton! Bezichtigt sie der Feigheit! Fragt sie, was sie denn zu verlieren haben, wenn sie sich herablassen. Stellt immer wieder klar, daß ihre Beiträge nicht zensiert, nicht gekürzt und nicht herabgewürdigt werden. (Schafft bei diesem Format die Kommentarfunktion ab! Ihr könnt auch eine ganz neue neutrale Domän zu diesem Zweck gründen.) “Herr Drosten, was entgegnen Sie auf die Kritik von Gunther Frank? Treten Sie ein in eine faire Diskussion!” Wenn die größten der Großen nicht reagieren, versucht es mit kleineren Nummern. Z.B. Neubauer gegen Vahrenholt usw.. . (Sie, die Neubauer, hat neulich selbst behauptet, durchaus über den Klima-Wandel reden zu wollen.) Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Verlaßt endlich die eigene Blase! Man könnte auch Petitionen lancieren, in denen endlich von konkreten Personen eine offene Auseindersetzung gefordert wird.
Sehr guter Beitrag von M. Haferburg. Er spricht mir aus der Seele. Ich empfinde ähnlich als DDR Geborerne , die seit 30 Jahren in Bayern lebt, nahe der ehemaligen Grenze zu Thüringen. Es ist erschreckend was hier in diesem Land vor sich geht. Ich möchte eigentlich gar nicht mehr hier sein. Aber wo kann man hin? Davon abgesehn bin ich persönlich in der Zwickmühle, mit Vollzeitjob und Pflegefall . Indubio ist eine wunderbare Sendung , genau wie der neue Kontrafunk. Diese wohlstandsverwahrloste Gesellschaft ist schrecklich und muss ein Ende finden .
Der “Weckruf” von Herrn Haferburg vom 25.2. 23 hat bei mir die Runde gemacht. Es war ein echter Aufrüttler. Ich habe mich auch durch einen Grossteil der Leserreaktionen gelesen und war immer wieder erstaunt, wie viele Menschen mit dem “Gesagten” grundsätzlich einverstanden schienen, aber trotzdem immer relativierten , indem sie darauf hinwiesen, dass es noch schlechtere Beispiele gebe als Deutschland. Dass es vielerorts dasselbe sei. Ist das ein Grund dafür, dass man mit Sicht auf schlechtere Beispiele doch nicht am Ende ist, dass man es deshalb einfach akzeptieren muss? Als Unternehmer musste ich bei den “Zugpferdchen” immer darauf achten, dass ich jene bekam, welche mir Vorschläge präsentierten, warum etwas eben doch zu machen ist. Aus meiner Sicht sind immer noch zu viele Menschen zufrieden und gewöhnen sich daran, dass es einfacher ist, sich zu unterwerfen. Das scheint mir eine gefährliche Entwicklung zu sein. Diese könnte tatsächlich irgendwann bei irgend jemandem aus dem Ruder laufen. Das kann dann wirklich zu einem Bürgerklieg führen und damit in ein unkontrollierbase Chaos. Für mich hatte Herr Haferburg mit seinem Aufruf eigentlich alles gesagt. Grossartig. b.schaller
Danke für das interessante Gespräch. Nur beim Punkt “Aufarbeitung der Nazi-Zeit” bin ich anderer Meinung. Diese Zeit wird ja schon in der Schule recht ausführlich besprochen. Nur scheint mir, daß die falschen Lehren gezogen werden. Nicht die Unterdrückung der Meinungsfreiheit sei das Problem, sondern “rechtes Gedankengut” oder sogar “rechte Parteien” die sich einer Protestbewegung anschliessen. Dies sah man etwa beim Thema Corona, in dem Bericte zu den Demonstrationen mit der Teilnahme von “Reichsbürger” etc anmoderiert wurden.
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