indubio / 15.01.2023 / 06:00 / Foto: Achgut.com / 82 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 259 – Der Ukraine-Krieg und die Verantwortlichen 

Über den Krieg in der Ukraine, die Schuldigen, die Verantwortlichen und die Leidtragenden spricht Gerd Buurmann mit zwei Autoren, die auf der Achse des Guten über den Krieg berichten, nämlich mit dem Historiker Christian Osthold und dem Geschäftsführer des Novo Argumente Verlags, Alexander Horn.

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Wilfried Cremer / 15.01.2023

Hi, Agnes spricht man Angnes und nicht Aknes. Lämmlein ahnen nichts von blanken Klingen; die 3 Häslein, deren Stimmen aus dem Handy quieken, wollen vom Atomkrieg schon mal gar nichts wissen.

Michael Hoffmann / 15.01.2023

Schlagzeilen des Tages bei NTV: Deutsche Waffen retten Leben. Panzer überlebenswichtig. Ukraine meldet: 155.000 Russen tot Tote Ukrainer : keine Angaben, geschätzt mind. 50.000 Dh. :Die Verlängerung des Krieges mit „unseren gelieferten Waffen hat mindesten 200.000 Menschen das Leben gekostet und eine Verwüstung des Landes in Kauf genommen. Offensichtlich werden auch Menschenleben in zwei Klassen geteilt. gute und schlechte Tote. Das ist einfach nur pervers.

Sabine Schönfelder / 15.01.2023

Ein gewaltiger Fortschritt auf der Achse. Der Osthold-Montag jetzt schon am Sonntag erhältlich. Bravo. Liebe Achse, was ist nur aus Euch geworden…???.....ein verlängertes Sprachrohr des Mainstreams. Beispiel. Mehrere Artikel hier über Lambrechts Unfähigkeit, DIE (Frau Lambrecht), angesichts des dilettierenden Regierungshaufens wahrlich NICHT auffällt. Doch wurde SIE als Opfer für schlechte Umfragewerte oder zur Platzierung eines „Hardliners“ zur Panikstimulation auserkoren. Der Mainstream legt mit seiner Desavouierungs-Kampagne los, UMFRAGEWERTE folgen !!, aus der Ecke der regierungstreuen Institute. Das absolute Mega-Argument: Ihre Werte sind schlechter als die der AFD-Bösen. Ujj juihhh juihhh. Der Achseleser wundert sich über das akkumulative Interesse, die anhaltende schlechte Berichterstattung über Lambrecht bis es dämmert…..sie soll weg ! Und tatsächlich, Sie gibt ihren Rücktritt bekannt. Journalistische Unabhängigkeit auf der Achse ? Wehmut…...eher ein deftiger BLASENKATARRH. Angesteckt beim Gruppen- und Blasenmeeting mit der „Welt“....so schade. Noch nie wurde mit Waffenlieferungen, Kriegsaufrufen, Wirtschaftssanktionen und kindischer Sippenhaft FRIEDE geschaffen. Wenn Friedfertige zu Kriegsleugnern und Staatsfeinden werden…so kaputt…Dazu braucht es auch keinen scheindemokratischen Dialog, und im Grunde wißt Ihr das alles SELBST…..

Karsten Dörre / 15.01.2023

Grundsätzlich kann man hinterher immer schlau tun. Europa hat vom preiswerten Gas aus Russland besser als mit amerikanischem Gas gelebt. Gute wirtschaftliche Beziehungen zerstört man nicht über die politische Ebene. Man hofft, dass der potente Wirtschaftspartner nichts oder nicht zuviel Dummes anstellt. Deshalb hat man den Russen soviel Freiheiten beim Minsker Abkommen gelassen, dass der Ukraine keine Wahl blieb, dieses Knebelabkommen nicht zu ratifizieren. Bis zum Minsker Abkommen wurden die Keim annektiert und in den ostukrainischen Gebieten russische Pässe ausgestellt. Drei Tage vor Beginn der Invasion im Februar 2022 wurden die ostukrainischen Gebiete von Russland als selbständig anerkannt, um später dort “Volksabstimmungen” durchzuführen. Allein die Volksabstimmung auf der Krim mit militärischer Präsenz der russischen Streitkräfte hat bananenrepubliksmäßigen Charakter gehabt, das heute noch viele Europäer glauben, so sollte gute und richtige Demokratie ablaufen.

Hermann Neuburg / 15.01.2023

Korrektur: Der Friedensvertrag von Brest Litowsk zwischen den Mittelmächten und der Sowjetunion wurde Anfang März 1918 geschlossen (siehe Wikipedia).

Hermann Neuburg / 15.01.2023

Herr Buurmann: Kleine Info: Rußland hat den ersten Weltkrieg verloren, ganz klar! Der Friedensvertrag zwischen dem Kaiserreich Deutschland und Lenin war keine bedingungslose Kapitulation Russlands, aber Russland hat extreme Gebietsverluste akzeptieren müssen. Dieser Friedensvertrag wurde 1917 geschlossen, ein Jahr vor dem Ende des ersten Weltkriegs. Das Baltikum wurde frei, Polen deutlich vergrößert Richtung Osten, Finnland frei. “Sowjet-Russland” war extrem schwach, hat an der (aus deutscher Sicht) Ostfront kapitulieren müssen nach der verlorenen Schlacht von Tannenberg.  Und die Ukraine könnte sich ein Beispiel an Finnland nehmen, das auch einen Angriffskrieg der Russen abgewehrt hat und durch kleinere Gebietsabtretungen dann mit Rußland Frieden schloss.  Aber da anders als Finnland 1947 die Ukraine heute eben nicht unabhängig von den USA Entscheidungen fällen kann und will und Finnland damals nicht quasi endlos Waffen geliefert bekam wie heute die Ukraine, wird der heutige Krieg noch Jahre dauern und Europa wird er Billionen kosten und extremst schwächen, besonders die Ukraine selbst ( außer natürlich den Nationalstolz, da ist die Ukraine der Gewinner) und natürlich auch Rußland, das ja im Wesentlichen auch geografisch aber auch historisch eine europäische Nation ist. Es ist so bitter alles und die allergrößten Verlierer dieses Krieges sind: die Ukraine, Rußland und Deutschland.  Wirtschaftlich vielleicht sogar Deutschland am stärksten, denn wer bezahlt den Wiederaufbau in der Ukraine, die Waffen der USA? Rußland bestimmt nicht, sondern das deutsche Volk, das in einer Weise ärmer wird, wie nie zuvor seit 1945.

Thomas Baader / 15.01.2023

Es muss einem klar sein, dass die russische Führung aus Kriminellen besteht. Putin hat sich in den 90ern in seiner damaligen Funktion wohl illegal berreichert. Der Food for Oil-Deal 1992, den Putin durchführte,  sah am Ende so aus, dass Rohstoffe für etwa 100 Millionen Dollar rausgingen, aber keine Nahrungsmittel ankamen. Damals waren die ehemaligen KGB-Strukturen, denen Putin angehörte, sehr eng mit der organisierten Kriminalität in St. Petersburg verklammert, und sind es auch noch heute. Auch der “Patriarch” Kyrill ist ein ehemalig KGB-Agent. Prigoschin wiederum saß neun Jahre wegen Raubüberfalls im Gefängnis.  Und Utkin hat einen Neonazi-Hintergrund. Es sollte also niemanden verwundern, dass dies ein verbrecherischer Krieg ist, er wurde von Verbrechern angezettelt.

Gerd Maar / 15.01.2023

Dass Putin ein gewissenloser Fanatiker ist wusste schon Otto von Habsburg. Dass in der deutschen Politik angeblich keiner über seine Pläne Bescheid wusste liegt an der konsequenten Realitätsverweigerung. SPD und Industrie wollten unbedingt vom billigen Gas profitieren und Merkel hat sie aus Opportunismus gewähren lassen. Die vorgebliche Opposition aus der Anstreicherpartei hat dazu aus fanatischen Antiamerikanismus gejubelt.

Arndt Sieverd / 15.01.2023

Wenn ernsthaft behauptet wird Putin sei im Angesicht der amerikanisch weltumspannenden Hegemonie DER Agressor - kann ich nur abschalten. Das Krieg/Verteidigung nur mittels Agression geführt werden kann - bei entsprechender Bedrohung - ist bedauerlich, aber kein Schuldmerkmal. Leider sind wir Teil der Hegemonie und nicht mehr souverän rechtstastlich unterwegs, was sich im pro US Narrativ manifestiert - es Grüßt die Berliner Puppenkiste…

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