indubio / 01.01.2023 / 06:00 / Foto: Achgut.com / 23 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 257: Jahresrückblick 2022

Trotz Rippenbruch und Depression seiner Gäste spricht Gerd Buurmann in der ersten Folge des neuen Jahres 2023 mit Henryk Broder und Chaim Noll über das vergangene und das kommende Jahr. Ebenfalls zu Gast ist der Politiker Marcel Luthe, der über die zu wiederholende Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin berichtet.

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Burkhart Berthold / 01.01.2023

Wie immer viel Interessantes zu hören, herzlichen Dank dafür und gute Besserung! Aber bedenken Sie bitte, dass die politischen Narreteien nicht vom Volk ausgehen, sondern von einer politischen Klasse, die von vielen Opportunisten bevölkert und von einigen hardcore-Weltverbesseren beherrscht wird.  Die Bereitschaft der “normalen” Leute, sich von dieser Elite herumkommandieren zu lassen, ist ein oft verspottetes, aber eigentlich liebenswürdiges Vertrauen der Deutschen in die Obrigkeit und sozusagen Schuld der Preußen. Seit dem Alten Fritzen haben die Deutschen das unausrottbare Gefühl, dass die da oben klug, fleißig und verantwortungsbewusst sind. Außerdem wollen die Deutschen gern gut sein und fühlen sich in Grautönen nicht wohl. Das äußert sich in dieser bescheuerten Idee, “Vorreiter” sei zu müssen. Das bringt zwar auch viele positive Konsequenzen, macht uns aber zugleich zu einem idealen Werkzeug für Ideologen. Allen Freunden der Achse ein gutes neues Jahr!

Thomas Müller / 01.01.2023

Gute Genesungswünsche an Chaim Noll! So ein Rippenbruch ist - glaube ich - so mit der fieseste Bruch, den es gibt!

Marc Munich / 01.01.2023

Ja - mit allem ja d’accord und dennoch: eine halbwegs objektive Analyse zum Russland/Ukraine-Konflikt, ist unter Ausklammerung des antiamerikanischen US-Deep States - resp. seiner geostrategischen Weltmachtansprüche, nun mal nicht möglich.  Die diesbezüglich eindimensionale Betrachtung wird dem Intellekt eines H. M. Broder leider nach wie vor nicht gerecht,  obgleich ich der möglicherweise darin inne wohnenden Verzweiflung über das heutige Amerika, verstehen kann bzw. teile.  DIESES “Deep State-Amerika”  hat Trump übrigens in seiner jüngsten Reden nicht nur KLAR SO BENANNT, sondern ihm auch den Kampf angesagt.  Ich zitiere:  “...Wenn wir zulassen, dass dieses Grundrecht (der Redefreiheit) zu Grunde geht, sind wir kein freies Land und es werden dann auch die übrigen unserer Rechte und Freiheiten fallen. So wie Dominosteine werden sie eines nach dem niedergehen!  In den letzten Wochen bestätigen bahnbrechende Berichte, dass eine finstere Gruppe von Deep State-Bürokraten, Tyrannen aus Silicon Valley, linken Aktivisten und verdorbenen Nachrichtenmedien sich verschworen haben, um das amerikanische Volk zu manipulieren und zum Schweigen zu bringen.  Sie haben zusammengearbeitet, um wichtige Informationen zu unterdrücken über alles, von Wahlen bis hin zur ÖFFENTLICHEN GESUNDHEIT !  Das Zensurkartell muss zerschlagen und zerstört werden!”

edgar jaeger / 01.01.2023

Herr Broder, seien Sie doch nicht so pessimistisch in Bezug auf Israel. Natürlich gibt es in Israel eine “woke” Bewegung, die gibt es ja Weltweit, dank dem Wohlstand den uns der “Kapitalismus” und die Globalisierung brachte.  Jedoch mein Gefühl und meine Erfahrung gehen dahin, dass die Israelis - wie auch die Nationen Ostmitteleuropas - das besitzen, was man im Volksmund gemeinhin einen gesunden Menschenverstand nennt. Irgendwann mal werden die “Woken” dieser Nationen merken in was für Widersprüche sie sich verwickelt haben.  Daher denke ich, dass diese “Woknes” vorübergehen wird. Bis in die 70er Jahren dachte man ja auch dass Israel ein kommunistisches Land sein wird.

Franz Klar / 01.01.2023

@Dieter Kief : Fürchten Sie nicht die Antipatriotismuskeule ? Sapere aude delegitimiert doch schließlich solche ...

Hans-Georg Villy / 01.01.2023

Herrn Broder hatte ich in den letzten Jahren wegen seiner scharfsinnigen, intelligenten und manchmal auch spitzzüngigen Beiträge sehr schätzen gelernt. Zudem verfügt er über eine exzellente Rhetorik und einen beeindruckenden Schreibstil. Umso betroffener macht mich in der letzen Zeit seine extrem einseitige Einstellung zum Ukrainekrieg, wobei er eine differenzierte Sichtweise offenbar nicht zulässt. Es muss nicht immer wieder auf die auf gar keinen Fall kleinzuredende Schuld Russlands, einen Angriffskrieg begonnen zu haben, hingewiesen werden, um vielen Berichten und Veröffentlichungen zur Folge festzustellen, dass hier übergeordnete geostrategische Aspekte eine maßgebliche Rolle spielen und Deutschland, ev. auch die EU zwischen die Fronten und ggf. auch unter die Räder kommen kann. Angesichts des unendlichen Leides, den dieser Krieg verursacht, ist es für mich beschämend, dass es bisher auch nicht ansatzweise zu Friedensgesprächen gekommen ist.  Der aufmerksame Beobachter des politischen Geschehens wird sich darüber seine eigenen Gedanken machen.

Elmar Hofmann / 01.01.2023

Das Bild H. M. Broders vom Schiff,  aus dem wir mit kleinen Eimerchen das eindringende Wasser schöpfen, ist noch recht positiv. Wir sind inzwischen dabei, ein Loch in den Schiffsboden zu bohren in der Hoffnung. dass dann das Wasser abläuft.  Bleiben wir munter: geht’s auch nicht rauf, sondern runter. Ich wünsche dem Achgut-Team und allen Lesern/Hörern ein gesundes Neues Jahr.

Wilfried Düring / 01.01.2023

Kein Wort über die bürgerkriegsähnliche Gewalt in unseren Städten. Ich zitiere aus Berichten des öffentlich-redlichen RBB:  Lankwitz:  ‘Jugendliche schiessen - auf alles, was sich bewegt’. Gropiusstadt: Sprengung der Scheiben eines Ladens. Eintreffende Polizisten wurden gezielt ‘sprichwörtlich unter Beschuss genommen’. Moabit: Täter schießen ‘gezielt mit Pyro auf Passanten’. Kreuzberg: Löschfahrzeug der Feuerwehr ‘durch Beschuss mit Pyrotechnik massiv beschädigt’. Ganz Berlin: Mehrfach seien ‘Einsatzfahrzeuge von Unbekannten gepündert worden’. Niederbrannte Häuser in Lichtenrade, Wittenau, Teupitz (Dahme-Spreewald), Britz. Im Tiergarten mußte verhindert werden, daß sich ‘Feiernde’ im Zoo mit Tieren ‘vergnügen’. Das ist diese ‘Gruppendynamik’ - Wehrlose quälen macht geil! Das war jetzt ‘nur’ Berlin. Frankfurt? Duisburg? Offenbach? Leipzig-Connewitz? Das ist der ‘Der Krieg in unseren Städten’ (Udo Ulfkotte)! Und dieser Krieg ist jetzt da! Deutschland als ‘failed state’. Eine gezielt wehrlos gemachte Polizei ist chancenlos. Brandstifter und Triebtäter machen was sie wollen, Normal-Bürger sind Freiwild und eine entartete Justiz steht auf Seiten der Täter! Denn die Täter - meist ‘junge Menschen’ (gleich ob bio-deutschen oder migrantischen Ursprungs) - stehen in Deutsch-Wokistan unter Artenschutz. In früheren Kriegen war es üblich, das STAND-RECHT zu verhängen und Brandstifter, Marodeure, Plünderer, Vergewaltiger ohne Gnade, ohne Ansehen der Person und ohne weiteres Brimborium SOFORT zu exekutieren! Und auch für den Krieg in ‘UNSEREN !’ Städten sehe ich keinen anderen Weg! Ich will NICHT länger Freiwild sein! Der Tag ist nicht mehr fern, wo man sich eine ‘Befreiuung’ durch fremde Truppen herbeisehnt, die in diesem Scheiss-Staat endlich mit harter Hand die not-wendige Ordnung schaffen. Übrigens: Im Paria-Staat Rußland wagt es kein enthemmtes Puberkel, Polizisten mit Molotov-Cocktails oder Schreckschuß-Pistolen anzugreifen. NUR im ‘Werte-Westen’ ist dies straflos möglich!

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