Viele kulturelle Inhalte sind verdrillt, verdreht. Ein Comedian aus der DDR, den Name hab ich vergessen “Früher kam man für ein politischen Witz in den Knast, heute musst du ihn dreimal erklären”. Hamburg, Meysel-Zitat „Ich war bisexuell, ich, die Mutter der Nation“. Heute ist “die Mutter der Nation” ein ganz spezielle Bezeichnung. Interessant was man darüber im Netz alles findet und wem es seitens Presse zugeordnet wird. Wer den Koran zensiert muss auch das alte und neue Testament nebst USA und Bayern zensieren.
Herr Buurmann hat ganz zum Schluss etwas sehr wichtiges angesprochen. Die Sinnhaftigkeit Fehler zu machen und daraus zu lernen, sich selber zu widersprechen, sich zu korrigieren, sich korrigieren zu lassen, im reißenden, lebendigen, konstruktiven Strom des Diskurses zu treiben, seine Meinung mit anderen Meinungen kollidieren zu lassen, abzusaufen, aufzutauchen, auszuspucken und weiter zu schwimmen. Eine Perlenkette von Pro & Contra, mal gerade, mal verworren, mal zerrissen, mal geflickt, mal den Faden verloren, mal wiedergefunden, ein Gesamtkunstwerk des Geisteslebens. Dieser Fluss wird neuerdings gesäumt von besorgten Nanny Faesers mit Rettungsringen, die uns ständig aus dem Strom fischen, um uns zu retten. Wir kriegen die Rettungsringe an die Schädel geknallt, unseren Gedanken entrissen, die Gedankenketten zerrissen, die Gehirnzellen durcheinander gewirbelt, werden wir ans Land gezerrt und in geistige Gitterbetten Marke Zensur gebracht und bemuttert. Wir heulen, brüllen, zerren, stampfen, toben, doch Nanny stopft uns milde lächelnd die Schnuller Marke NetzDG ins Mäulchen und tränend, trotzend, rotzend, rot vor Wut warten wir bis wir wieder entfleuchen können. Es ist gar nicht lustig, doch Nanny lächelt arg listig und hindert uns am Erwachsenwerden.
Sorry, nach diesem Beitrag werde ich indubio wohl aus meinem Sonntagsprogramm streichen. Da bin ich bei Kontrafunk besser aufgehoben.
@Marc Munich;”.... Man soll jetzt gefälligst gen Osten und nicht auf den im Fallen begriffenen Babelturm daheim blicken…” Prima Kommentar - ganz nach meinem Geschmack! MfG
Der Anfang der Manipulation ist die Verwirrung der Begriffe. Der ganze Wokeness & Co-Scheiß ist doch nichts anderes als ein schlechtes “Turmbau zu Babel”-Remake. Die woken “Weltmeister der Herzen” entpuppen sich mit ihrem gefühligen Moralterrorismus als moderne Pharisäer und - interessanterweise - als größte Kriegstreiber’innen unserer Tage. Trug der grüne Polizistenschläger für das Durchboxen des völkerrechtswidrigen Nato-Angriffskriegs in Jugoslawien dazumal noch eine saftige Kopfverletzung davon, stehen die ungedienten Kobolde heute in Reih und Glied für den totalen Waffengang und damit - in letzter Konsequenz - ja auch für den Atomkrieg. Der Comment von Thomas Szabo bringt es auf den Punkt. Es sind scheinfromme, primitive Opportunisten*innen bzw. skrupellos dumme Karrieristen*innen. Eine toxische Mischung, die sich der “Durcheinanderwerfer” schon immer zu nutze gemacht hat, um sein “Werk” auf Erden zu vollenden. Natürlich wurde auch die Wokeness längst fester Bestandteil der westlich-elitären Verschwörung gegen den gesunden Menschenverstand. Das auch dieser babylonische “Versuch, die Welt abseits von Gott zu gestalten” (J. Ratzinger) früh o. später scheitern würde, scheint das eigentlich Problem des verweltlichten Wertewestens zu sein. In seiner Frustration über die eigenen Irrungen und Wirrungen, sucht man nicht mehr nach Lösungen, sondern nach Sündenböcken. Die aktuelle Kriegslüsternheit der “elitären” Moralterroristen’ innen, hat m. E. viel damit zu tun. Die totale Dämonisierung des Anderen, um von den eigenen Dämonen abzulenken. Man soll jetzt gefälligst gen Osten und nicht auf den im Fallen begriffenen Babelturm daheim blicken…
Sehr geehrter Herr Buurmann. Vielen Dank für diesen gelungenen Podcast. Das gilt natürlich auch für alle vorherigen Podcasts sowie Ihre Artikel auf der Achse. Und lassen Sie sich bitte nicht die wahrnehmbare Freude an Ihrer Arbeit durch unkonstruktive Kritik verderben. Besonders die Versuche, Sie durch Vergleichen mit Herrn Burkard Müller Ullrich zu diskreditieren, sind schäbig und eine Beleidigung sowohl für Sie, als auch für BMU. Sie beide haben ganz einfach völlig verschiedene Stile - aber arbeiten dessen ungeachtet auf höchstem Niveau. Das ist so ähnlich, wie Oscar Peterson mit Arturo Bennedetti Micheangeli zu vergleichen. Sie spielten (für den Laien) ganz verschiedene Musikarten. Aber Klavierspielen konnten sie beide. Und zwar höllisch gut Eine Frage noch: von wem ist diese hypnotische Intro bzw Outro-musik und ist die irgendwo erhältlich? Alles Gute!
Lieber lieber Kay Ray, lieber Herr Buurmann, das war der erfrischenste Podcast seit langem. Ja, wir waren schon einmal viel weiter. Wie frei die 90er Jahre waren für Schwule, Lesben, Heten und Leute mit eigener Anschauung wissen die Jungen leider nicht und sie kümmern sich auch nicht genug darum. Die Wokeness, Politcal Correctness, Cancel Culture usw. sind Folterwerkzeuge eines totalitären Geistes, der die Gesellschaft zermürbt und am Ende das Leben aller zur Hölle macht. Eine Geisteskrankheit also. Und ja, ich glaube Humor ist eine der besten Mittel, die da helfen können. Auch wenn einem oft nicht zum Lachen ist. Ich werde auf deiner Seite rumstöbern, Kay Ray, nicht nur wegen deiner Auftrittstermine, sondern auch um zu erfahren, welche Bühnen noch für die Freiheit der Kunst stehen. Vielen Dank für diesen Mutmacher. Ein sonntäglicher Gottesdienst freien Geistes, um es ein wenig hochtrabend zu sagen.
Karl May auf den Müllhaufen? Lieber den Islam-Verschissmus, frei nach Mustafa Kemal Atatürk.
Guter Podcast, sehr unterhaltsam. Ich kannte KayRay vom Namen her gar nicht. Als ich mir dann ein YouTube Video angesehen habe, klar, das Gesicht kannte ich. Hoffentlich bleibt er wie er ist, und lässt sich nicht irgendwann auch eine Zwangsjacke überziehen, wie geschätzt 90% unserer Unterhaltungskünstler. Er hat einen neuen Fan. Leider ist es mir nicht möglich, seine Lifeauftritte zu besuchen. Im Zwangsgebührenfernsehen wird er sicher auch selten, oder gar nicht, zu sehen sein. Menschen die auf Freiheit stehen, mögen die nicht.
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