indubio / 18.09.2022 / 06:00 / 70 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 242 – Das Ende der Gemütlichkeit

Wer heute zweifelt, ist gleich ein Extremist, Querdenker, Schwurbler oder Covidiot. In der Coronazeit scheint die Gemütlichkeit der gepflegten Debatte gestorben zu sein. Über diesen Verlust spricht Gerd Buurmann mit dem Unternehmer Horst Lüning und dem Politikwissenschaftler Werner Patzelt.

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Robert Ernesti / 18.09.2022

Herr Buurmann, trauen Sie dich endlich, einen Gesprächspartner von der AfD einzuladen. Es ist unerträglich, dass in den Gesprächsrunden immer wieder gegen diese Partei geschossen, sie sich aber nicht wehren kann, weil sie nicht präsent sein darf. Das finde ich deshalb auch ziemlich feige von Ihnen, da Sie die Möglichkeit hätten, eine Einladung auszusprechen.

Armin Reichert / 18.09.2022

Laden Sie doch auch mal konservative Schwergewichte wie Hugo Müller-Vogg oder Wolfram Weimer ein. PRUUST! Hab mir gerade meinen Kaffee übergekippt.

Wilfried Cremer / 18.09.2022

Lieber Herr Buurmann, bitte nächstes Mal Personen in die Sendung holen, denen es ans Eingemachte geht! Oder haben Sie vor Brüllern Angst?

R.Camper / 18.09.2022

Herr Patzelt, nur zur Klarstellung, die Bürger sind nicht zu Hause geblieben,  weil sie Angst hatten sich anzustecken, sondern weil sie Angst hatten, einen Großteil ihres Einkommens, in Form von Stafzahlungen, abgeben zu müssen. Bei einer wirklichen Pandemie, hätte es keinen Schwarzmarkt für gefälschte Impfausweise gegeben, sondern einen Schwarzmarkt für Impfungen. Den Lockdown hätte man nicht anordnen müssen, die Bürger wären tatsächlich freiwillig zu Hause geblieben.

Lars Böhme / 18.09.2022

Herr Buurmann!! Das hier grenzt schon an unverschämt! Herr Patzelt ist uns in der Schweiz noch in bester Erinnerung mit seinem unsäglichen Interview für CH-Medien bezüglich der “rechtsextremen Pogrome in Chemnitz”! Als dann seine Lügen darüber unter jede Limbostange passten, wurde noch schnell eine Seite aufgeschaltet, die nachträglich Beweise sammeln sollte. Selbstverständlich führte auch dieser mutige Versuch aus der mutigen Mitte der Gesellschaft ins empirische Nirvana (heisst es gab diese Beweise nicht!). Solche Windfahnen und Heissluftgebläse anständigen Menschen den Sonntag verderben zu lassen, ist ein starkes Stück. Hätte Patzelt seine Professur in DD über das Pensionsalter hinaus behalten können, würde er nicht bei Ihnen, sondern bei Maischbergerillnerlanzplasberg sitzen!

Johannes Schumann / 18.09.2022

Toll, dass Sie mal den Hotte Lüning eingeladen haben. Ich habe auch wie die Diskutanten den Eindruck, dass wir eine bürgerliche Mehrheit in der Bevölkerung haben, aber regiert werden wir von einem links-grün-woken politmedialen Komplex. Dass über 80 % der Journos Grüne wählen, sagt doch alles.

Johannes Schuster / 18.09.2022

Horst Lüning, der Kultpapst der sachlichen Analyse mit dem betonten “SSSSS” und SSSS und SSS und…. alleSSS geht trotzdem den Bach ab. Und dann dieses - Entschuldigung - erotiklose Diskutieren: “Der hat aber mal gesagt…. die Kuh macht MUH, macht sie aber nicht, denn ich habe festgestellt, daß sie in 33,5 % aller Fälle UH sagt, ohne M”. Sagt der andere: “Aber sie bedenken nicht, daß auch mal Guido Westerwelle gesagt hat, daß beim Rasieren es auch um Messer geht”. Darauf der andere “M - Hm ich hab das auch schon mal gehört” - (Gelächter, keiner weiß warum, aber Hauptsache Styropor verbaut): Das ist Diskussion in Deutschland. Warum es geht: Schafft das deutsche Wesen ab, seine Gesetze und seine Regeln aber an zwei Dinge geht der Deutsche NIE, NEVER in Lifetime: An die Mutter und den Staat. Diese Dinge werden sachte kritisiert, aber niemals angefochten. Im Gegenteil, man schont die zwei Schweinegestalten immer dadurch, daß man “zur sachlichen Debatte mahnt”, . oder “gute Argumente ins Feld führt” (vomit (absichtlich falsch geschrieben) man militärsprachlich wird und eben nichts sagt). Der Deutsche schont sich selbst, er will nicht an sich heranlassen, daß er mit seiner ganzen Sachlichkeit ein Baustein des Staates ist und man im Grunde aller Dinge nur das eigene kleingeistige Wesen des Gefolgstypos protegiert. Beißen tut ein Deutscher nie, er ist immer ein Verwalter, immer sachlich und immer fachlich und wo die Lieblosigkeit sich krönt ist der Deutsche “qualifizierter Pädagoge” , - “qualifiziert” ersetzt regelmäßig “liebend”. Und um nicht da zu stehen, als das, was man ist, macht man in Klapper - Di - Klapp - Maschine - Hüpf - ein Dipl. Dann ist man diplomierter Klapperdiklapp - Maschine Hüpf - qualifizierter Ausdenker. Herrlich ! Wo die Liebe niemals sprüht, dort Stanzen donnern und die Esse glüht, - Deutschland, seelenlos gebraut seit 1871, aber: Hausabfüllung ! ... immerhin, mit Prädikat… und Siegel und Urkunde und Papier und ein Staubfänger an der Wand…..

Matthias Pfeifer / 18.09.2022

Mit Spannung erwartet - Ergebnis: enttäuschend! Herr Patzelt, von mir einstmals als unangepasst geschätzt, ist wohl auch dem linken Anpassungsdruck erlegen. Spätestens bei Minute 43:00, wo er das Problem in der gesteigerten Reichweitenmöglichkeit des Bürgers verortet, biedert er sich bei den Mächtigen und nicht beim Souverän an. Schade!

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