indubio / 27.01.2022 / 06:15 / 21 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 200 – Uganda, Togo, Südafrika

Burkhard Müller-Ullrich spricht mit INDUBIO-Hörern in aller Welt. In der dritten Ausgabe dieser Serie geht es nach Afrika. Drei Auswanderer: ein Brennstoff-Fabrikant, ein Kunsthändler und ein Rentner geben Auskunft über ihr Leben in der Nähe von Kampala, Lomé und Durban sowie über die Corona-Maßnahmen in den verschiedenen Staaten.

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Sabine Meyer / 27.01.2022

Ich lebe seit 20 Jahren in Gambia und wollte an indubio teilnehmen, hat leider nicht geklappt. Nur so viel zu meiner selbstgewaehlten Heimat, es gibt keinerlei Restriktionen, weder Maske, Abstand oder Impfzwang. Von Maerz bis ca. Mai 2020 hatte die Regierung versucht alle diese Massnahmen inklusive Lockdown zu verhaengen, hat aber nicht so richtig funktioniert. Die Regierung wollte eigentlich nur die Millionen von der EU abgreifen und war deshalb sehr nachlaessig mit der Umsetzung der Beschraenkungen, die sowieso ins Leere liefen, denn es hat sich keiner darum geschert. Seitdem leben wir total normal weiter, es gibt weder Corona noch eine Welle, impfen lassen sich nur diejenigen die verreisen wollen, weil sie mehr oder weniger dazu gezwungen werden. Corona ist kein Thema in unserem Land.

Jürgen Krebs / 27.01.2022

Ganz großartig!  Ich fühle mich zurückversetzt in die Zeit, als wir noch keinen Fernseher hatten, und wir uns um das Radio versammelten und andächtig lauschten, was in der Welt passiert. Der Kreis schließt sich auch aus anderer Richtung. Die Glotze bleibt kalt, und das schon seit Ewigkeiten. Keine Tageslügen, kein Tatort, Weibertalk, anderer Scheiss . Dafür diese tolle Radiosendung Indubio. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!

Martin Ruehle / 27.01.2022

Herzlichen Glückwunsch zum besten Podcast “ever”, der uns seit Folge (1 ) die Hoffnung an den gesunden Menschenverstand, Würde und Anstand in den Zeiten von Psychose und Dystopie erhält. Wie schön wäre es, wenn in Folge (400)  freie Menschen in einer freien Gesellschaft vom erfolgreichen Einzug der Vernunft in Politik, Medien und Wissenschaft berichten könnten ...!

Jan Rudolf Haß / 27.01.2022

@R. Reger Als Teilnehmer an diesem Podcast kann ich Ihnen eine Antwort nicht ersparen. Ihr Kommentar zeugt von wenig Kenntnis. Zunächst irren Sie, wenn Sie Uganda pauschal Kinderhandel unterstellen. Das deutsche Adoptionsrecht ist außerdem kein zwingender Hinderungsgrund für eine Adoption aus Uganda. Denn der ugandische High Court spricht keinem Ausländer das Sorgerecht zu, ohne das ein (deutscher ) Sozialbericht vorliegt. Zum besseren Verständnis entweder: es gibt einen Sozialbericht oder nicht. Wenn es keinen gibt, liegt keine Adoptionseignung vor und das zuständige ugandische Gericht gibt kein Soŕgerecht. Darüber hinaus sieht das ugandische Familienrecht eine zweijährige Adoptionspflege vor. Erst dann ist die Volladoption möglich, die dann noch durch ein deutsches Familiengericht anerkannt werden muss. Die gerichtliche Anhörung vor der Einräumung des Sorgerechts ist in Uganda übrigens öffentlich und sicher kein Spaziergang. Ganz grundsätzlich: wenn kinderlose Paare aus Deutschland diesen jahrelangen Hindernisparcour für die Adoption eines ugandischen Kindes auf sich nehmen, dann mag das Fans der Identitätspolitik missfallen. Mit Kindeswohl hat die Kritik nichts, überhaupt nichts zu tun. Ich hoffe Ihnen ist mein Bemühen um einen höflichen Ton nicht entgangen.

Hjalmar Kreutzer / 27.01.2022

Glückwunsch zum 200. und danke für die internationale Perspektive, gern mehr davon. Mein ganz subjektives persönliches Fazit aus den drei bisherigen Sendungen: „Woanders is auch Scheisse.“ Es müsste schon sehr viel Existenzielles passieren, Rente weg, Vermögen weg, Wohnung weg, physische Bedrohung, um mich aus meiner Heimat zu ekeln. Dieses Land gehört nicht den Klabautern. Und obwohl ich für diese Nationen Sympathie hege, werde ich mein Lebtag kein Däne, Pole, Tscheche oder Ungar mehr. Die Schweiz kann ich armer gekürzter Rentner mir nicht leisten.

Silas Loy / 27.01.2022

Wieder was gelernt. In diesen afrikanischen Ländern wird zwar nicht so viel gespritzt, aber staatliche Zwangsmassnahmen gibt es auch da zuhauf. Das war mir neu für Afrika und DAS ist die wirkliche globale Epidemie! Gut aber jedenfalls, dass man z.B. in Togo den Namen Gates einzuordnen versteht. - Vielen Dank den Berichterstattern und ausserdem natürlich ein herzhafter Glückwunsch zum 200. indubio an Herrn Müller-Ullrich & Co. !

Volker Seitz / 27.01.2022

@Hans Kloss Ich habe 17 Jahre ( immer mal wieder) in 7 afrikanischen Ländern gelebt und gearbeitet. Mit einer Ausnahme ( Erläuterung folgt) habe ich niemals Feindseligkeiten gegen Weiße erlebt. Die Ausnahme war in Guinea, meinem ersten Posten. Der damalige Diktator Sekou Toure verbreitete Angst, nicht nur gegen Weiße. Die damalige Botschaft der DDR verkündete mit gefälschten Dokumenten, dass u.a. die Bundesrepublik einen Umsturz plane. Das nutzte Sekou Toure, um allen Weißen zu drohen. Seine Landsleute forderte er auf, sofern Sie keine Messer haben, Deckel von Konservendosen zu nehmen, damit könnte man auch einen Hals abschneiden. Allerdings fehlte dieser Satz einen Tag später in der Staatszeitung Horoya. Die Guineer, die ich kannte wären allerdings nie auf die Idee gekommen, Weiße zu töten. Es gab nur den Staatsterrorismus. Sie wußten, wenn sie Not waren konnten sie immer einen Weißen um einen Sack Reis oder Geld für Medikamente bitten.

R. Reger / 27.01.2022

Was ich noch zu Uganda anmerken möchte, weil dort die deutsche Bürokratie angesprochen wurde: Es ging in dem Zusammenhang um die Formalitäten zur Kinderadoption in Uganda. Ich bin öfters über Entebbe geflogen (KLM) und musste irgendwann feststellen, dass dort jedes Mal zahlreiche weisse, internationale Pärchen mit schwarzen Kleinkindern am/im Arm Richtung Amsterdam ausflogen. Uganda scheint in der Tat das Beste aus seiner Fertilitätsrate zu machen, und die “Produkte” ohne großes Aufheben zur Adoption freizugeben. Uganda hat die fünfthöchste Geburtenquote weltweit. Das Resultat sind Kinder, denen das Land keine Perspektive bieten kann. Ich sage das jetzt nicht wertend, oder versuche es wenigstens: Die nötige Bürokratie, mindestens von Seiten Deutschlands, halte ich speziell in diesem Zusammenhang für sehr sinnvoll.

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