indubio / 16.01.2022 / 06:00 / 93 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 197 – Lasst die Pfoten von den Kindern

Der Philosoph Prof. Norbert Bolz, die Publizistin Birgit Kelle und der B.Z.-Kolumnist Gunnar Schupelius diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Eskalation der Intensivbettenlüge, über die Funktion von Ethikräten und über die vielleicht zukunftsentscheidende Frage, nach der wievielten Boosterung auch gutgläubige Mitmacher die Schnauze voll bekommen und ob wirklich eine Mehrheit von Eltern zusehen wird, wie sich der Staat an ihren Kindern vergeht.

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Ludwig Luhmann / 16.01.2022

“Lasst die Pfoten von den Kindern”—- Warum diese Bettelei? Wozu diese vorauseilende Selbstaufopferung? Diese Kriminellen Marionetten haben gefälligst die Pfoten von den Menschen zu lassen!

Andreas Rochow / 16.01.2022

Ich habe gerade ein 1996 erschienenes Buch noch einmal gelesen. Und wieder fand ich es informativ, anregend hellsichtig, meinungsstark, und bereichernd! Zudem ist es in einer lebendigen deutschen Hochsprache geschrieben, die via Lesegenuss auch kompliziertere und härtere Fakten ertragen hilft. Ein Journalist, der den Ursachen und dem chronisch Verborgenen auf den Grund geht und sich als humanistisch Gebildeter zum Hinterfragen und zum Zweifel verpflichtet fühlt, geistreicher Humor inklusive. Heute vermeidet der Autor peinlich, sich zu zitieren, OBWOHL ER JEDEN GRUND DAZU HÄTTE. Das Buch heißt “Medienmärchen”. Bei jeder Indubio-Folge denke ich: Wie recht er damals hatte! Schade dass es heute als schädlich und unehrenhaft missverstanden werden könnte, ihn für einen Meister des qualifizieten journalistischen Querdenkens zu bezeichnen. Ein besserer Begriff will mir aber nicht einfallen. Seine tiefe Skepsis gegenüber “korrekten Denkmoden” und Propagandaknechtschaft verschaft ihm große Glaubhaftigkeit. Kein Wunder, dass Gesprächsgäste und Zuhörer sich bei ihm wohl fühlen. - Vielen Dank, Burkhard Müller-Ullrich!

Ilona Grimm / 16.01.2022

Warnen, die Pfoten von den Kindern zu lassen, und trotzdem die eigenen Kinder zu Junkies machen, damit sie „am Leben teilnehmen können“. Es gibt auch die Möglichkeit, Kindern (zumal 16-jährigen) klarzumachen, wie wichtig Widerstand ist, wenn die Freiheit der gesamten Gesellschaft nicht nur auf dem Spiel steht, sondern sogar schon weitgehend verspielt ist. Ich zitiere ich diesem Zusammenhang Erich Kästner: →„Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat. Das ist die Lehre, das ist das Fazit dessen, was uns 1933 widerfuhr. Das ist der Schluss, den wir aus unseren Erfahrungen ziehen müssen, und es ist der Schluss meiner Rede. Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie begonnen haben.“← (Gefunden bei Reitschuster heute zu „Ich bin Staatsfeind“)

Jan Häretikus / 16.01.2022

Ich bin ehemaliger DDR - Bürger. Es gab damals in der DDR auch Ausgestoßene. Menschen mit einer nicht staatskonformen politischen Einstellung, Menschen, die dies auch öffentlich vertraten, s.g. Dissidenten und es gab Ausreiseantragsteller. Auch heute gibt es Ausgestoßene. Ich bin, überzeugter Ungeimpfter, einer davon. Ich könnte schreien. Allerdings, meine gläubigen oder geschmeidigen Bekannten und Nachbarn würden nur mitleidig mit dem Kopf schütteln. Deshalb schweige ich und gehe Montagabend schweigend spazieren. Vielleicht trinke ich auch im Moment mehr Whisky als mir gut tut. Sie bemerken es, ich bin schon ein wenig verzweifelt. Verzweifelt darüber, Frau Kelle sprach davon, daß es so vielen Menschen offensichtlich am Hausverstand mangelt!

Jürgen Lachmann / 16.01.2022

Die psychologischen Ursachen dieser Massenhysterie hat Gustave Le Bon schon 1895 beschrieben und die Psychoanalytiker Maaz/Czycholl/Czycholl im 2021 erschienenen Buch „“CoronaAngst“ genau analysiert. Norbert Bolz hat mit seiner Ansicht natürlich wieder ins Schwarze getroffen.

dina weis / 16.01.2022

Das Volk muss irgendwie hypnotisiert sein, anders kann man sich das nicht mehr erklären. Das Staatsmedium wirkt, obwohl sich doch rumgesprochen haben müsste, dass das Virus nicht so “giftig” und tödlich ist, wie man vorgemacht bekommt. Irgendwo müsste man doch das gelesen haben und wenn es die BILD ist. Prof. J. Ioannidis sagt erneut, aber auch andere, die Überlebensrate bei unter 20-Jährigen beträgt 99,9 %, bei über 70-Jährigen, die nicht im Pflegeheim wohnen, 97, 1 %.....und dann will man die allg. Impfpflicht und auch noch für Kinder…..ein Verbrechen ist das und sonst nix. Und wie zum Hohn noch ein Zitat: “Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.” Zitat Robert Koch Institut

Andreas Rühl / 16.01.2022

Wir müssen in die USA schauen, um zu verstehen, woher das Gift kommt, das jedes offene Gespräch vergiftet hat. Dieses Gift heisst “Moral”. Wer “moralisch” argumentiert, sprengt jeden Diskurs, verletzt Denkgesetze. Denn der Diskurs soll ja gerade erst herausfinden, was das “Richtige” ist - oder zumindest für den Augenblick als das “Richtige” gelten soll. Wer das “Richtige” aber als Ergebnis schon einbringt, ist nicht diskursfähig. Wir erleben ein “Parlament”, dass sich nicht mehr streiten kann, weil die Moralisten das Ergebnis vorgeben. Am Ende bleibt dann Schwarz und Weiß, Gut und Böse. Die Vernunft aber beruht auf der gesicherten Erkenntnis, dass es keine Erkenntnis gibt, jede Vorhersage, jede Regel fallibel ist (und es damit kein Schwarz und Weiß gibt). Was ich sagen möchte: Es macht keinen Sinn, “Debatten” zu führen, wenn die Prämissen des “besten Ergebnisses” bereits feststehen und nur noch darüber diskutiert werden soll, wie man dieses “beste Ergebnis” erreicht. Das kann man an der “Pandemie” sehen: Das beste Ergebnis wäre, dass niemand mehr stirbt. Die Vernunft weiß, dass dieses “Ergebnis” unsinnig ist. Die Menschen werden auch weiterhin sterben, ob an Corona oder woran auch immer (übrigens: auch an einer Impfung gegen Corona, wie mein Vater). Von daher sind die Staaten, die “Zero-Covid”-Strategien gefahren haben, noch - nach allerdings der Verletzung fundamentalster Denkgesetze - die “vernünftigsten”. Sie sind dem Irrweg wenigstens beharrlich gefolgt. Bei uns haben Kleinfritzchen und Kleinerna die Hoheit über den Diskurs erlangt. Weil sie, was verständlich ist, nicht sterben wollen. Der Ausgleich der Interessen war nicht mehr offen und frei möglich. “JA! Sie müssen sterben! Und ich kann Sie davon nicht bewahren!” Ich warte darauf, dass Söder/Drosten/Lauterbach und Co. das endlich sagen. Söders letzte Äußerungen lassen immerhin hoffen, dass die Vernunft zurückkehrt in die Debatte.

Thomas Hechinger / 16.01.2022

Die von Herrn Schupelius angeführte Einheitsmeinung der Medien zum Fall Wulff war für mich der Anlaß, mein mehrere Jahrzehnte währendes Abonnement der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu kündigen. Ich habe es bis heute nicht bereut.

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