indubio / 02.01.2022 / 06:00 / 77 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 193 – Lingua Coronae Imperii 

Matthias Matussek spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über das Delikt der stummen Meinungsäußerung, über das Verbrechen des Spazierengehens und über die Straftat der Gesichtsentblößung. Außerdem geht es um die Parallelwelt von Olaf Scholz und das Plisseekleid von Annalena Baerbock.

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Dr. Florian Buhr / 02.01.2022

Ich schätze in dubio für seine Unerschrockenheit Unbequemes zu besprechen, aber es ist wichtiger denn je, dass die Seite des aufgeklärten Zweifels stets bei den verfügbaren Fakten bleibt und ggf. auch genau die Selbstkritik pflegt zu der die Gegenseite nicht willens oder fähig ist. So haben Sie heute erneut erwähnt dass der alte SARS-CoV2 PCR-Test laut CDC nicht zwischen Covid und Influenza unterscheiden könne. Das stimmt aber so nicht, da der alte Test Influenza gar nicht erst nachweisen kann, also für die An- oder Abwesenheit des Influenzavirus in der Probe völlig blind ist, egal ob mit oder ohne Covid. Ihre Formulierung suggeriert jedoch, dass es mit dem alten Test zur Fehldiagnose einer Influenza als Covid kommen konnte. Dies ist aber technisch unmöglich, da die zu den Genen dieser beiden Viren passenden PCR-Primersequenzen viel zu unterschiedlich sind. Bisher waren zur Diagnose von Covid und Influenza zwei getrennte PCR-Tests nötig. Im Fall einer SARS-CoV2-Infektion war der Influenza-Test negativ und bei Influenza war der SARS-CoV2-Test negativ. Da es aber vor allem in der Grippesaison empfehlenswert ist gleichzeitig auf mehrere respiratorische Viren zu testen, sind die neuen Tests mit mehreren PCR-Primern gegen sowohl SARS-CoV2, als auch Influenza ausgestattet, es handelt sich also um Multiplex-Tests (Technisch gesehen war der alte Test ebenfalls ein Multiplex-Test, da mehrere Gene des SARS-CoV2 Virus gleichzeitig nachgewiesen wurden, aber nun sind eben auch Influenza-Gene dabei). Nochmal: Der neue Test unterscheidet zwischen SARS-CoV2 und Influenza, der alte war für Influenza komplett blind. Es kam also nie aufgrund von Influenza zu falsch-positiven Covid-Diagnosen. Der neue Test spart schlicht Zeit und Geld. Sonstige Kritik an den übersensitiven PCR-Tests teile ich natürlich. Einen Zufallsbefund mit mit einem C(t)-Wert von über 30 als Covid-Fall zu deklarieren ist in meinen Augen völlig irre. Aber das ist eine andere Diskussion. Weiterhin viel Erfolg!

Peter Woller / 02.01.2022

Corona. Na endlich. Endlich konnte durch ein Virus der Menschheit wieder ein Spiegel vorgehalten werden. Endlich konnten wieder zu kurz gekommene Menschen, genannt Politiker, den anderen Menschen zeigen, wo der Hammer hängt. Wie damals im Sandkasten. Ich bestimme hier. Ich sage Dir, mit wem Du zu spielen hast. Ich bestimme hier, ob Du hier überhaupt noch mitspielen darfst. Ich bin der Bestimmer. Ich entscheide hier allein. Es ist immer das gleiche Spiel zwischen den Menschen. Ob Sandkiste. Ob Lehrstelle. Ob Hochschule. Ob Universität. Ob Bundestag. Ich bin der Bestimmer. Oh, diese schreckliche Menschheit. Wann dröhnt er, der Vernichtungsschlag, mit dem die Welt zusammen kracht? Der Mensch ist böse und verdorben von Grund auf, sagt die Bibel.

lutzgerke / 02.01.2022

Herr Matussek, Frau Lengsfeld, Herr Broder können sich impfen und boostern lassen, solange sie lustig sind. Sie sind nicht dem Pharma-Narrativ verfallen, die Ungeimpften zum Glück zu zwingen. / Ich hätte gerne gesehen, wenn der Vorfall mit den 10.000 Kochsalzlösungen thematisiert worden wäre. Das war kein Einzelfall. Ich glaube auch nicht, daß die Abgeordneten durchgeimpft worden sind. Komischerweise sprechen die nie über die Nebenwirkungen und die sind teilweise dramatisch. Von denen, die ich kenne, sprachen 2 von 3en die Nebenwirkungen kann. Der Dame, die die Kochsalzlösungen verabreicht hat, wird vorgeworfen, sie sei eine Impfgegnerin. Sie schweigt. Der Beweis soll ein ironisches Wort bei Facebook sein. Wie sprechen Ärzte unter sich über die Patienten und ihre Wehwehchen und Wünsche? Wie sprechen Verkäufer unter sich über ihre Kunden? Machen sie Witze und lachen sich tot? Was besonders spannend ist an dem Fall, daß die falsch Geimpften nicht befragt worden sind? Haben die das nicht bemerkt? Wo sind die gefüllten Ampullen mit Impfstoff? Oder gab es die nicht und es ist eine Palette mit Kochsalzlösung falsch deklariert worden, oder falsch geliefert? Und warum befragt niemand die falsch Geimpften?

Michael Guhlmann / 02.01.2022

@Hjalmar Kreutzer Wie hübsch, daß Sie an die Beschriftungen in der Reichsbahn erinnern, die auch mir als Kind so gut gefielen, daß einige in meinem Gedächtnis hängenblieben! Parti di ricambio e fanaletti di riserva, auch dieses ohne Gewähr.  Und wenn man als Kind an dem Kunstlederriemen zog, mit dem in manchen alten Personenwagen die Fensterscheiben hochgezogen wurden, merkte das der Lokomotivführer und fuhr los. Was waren das für Zeiten!

A. Ostrovsky / 02.01.2022

Nur weil einer sich boostern lässt, ist der ja noch lange nicht ignorant. Es kann ja physische Ursachen haben. Oder falsche Ernährung. Wir müssen einander einfach besser zuhören, jetzt wo es gar keine Spaltung gibt und die roten Linien verschwunden sind. Auch wenn der Graben immer breiter wird, wenn wir richtig laut sprechen hören wir den Anderen vielleicht im Sturm.

Bernhard Krug-Fischer / 02.01.2022

Eigentlich wollte ich mir heute Indubio sparen. Aber nachdem ich folgende Würdigung von PETER BARTELS auf Pi-News gelesen habe - „Matusseks Neujahrskater: Herrlicher Wutanfall auf „indubio“ -  werde ich diesen Podcast später doch noch anhören. Auszug aus der Würdigung: „ Unsereiner sein Heidedorf hatte Silvester schon aus allen Rohren gegen „Mutti“ Merkel, „Mutti“ Olaf und die grüne Nichte Annalena geballert, dass der Himmel bebte. Am 2. Januar 22 ließ der Podcast „indubio“  einen Kracher knallen, der selbst Alfred Nobel im Grab erweckt haben muss … Matthias Matussek, einst Feuilleton-Fürst beim untergegangenen SPIEGEL, dem „Sturmgeschütz der Demokratie“ (längst zum Relotius-Rohrkrepierer verkommen), legte eine Suada hin, die auch den legendären US-amerikanischen Moderator Rush Limbaugh erblassen lassen würde. Und der hat bekanntlich mit seinen Radio-Kommentaren nicht nur Amerika wach gebrüllt, sondern auch Trump zum Präsidenten gepeitscht. Nach Matusseks Parforceritt jubelte prompt ein Kölner Kathole ergriffen: „Man könnte das auch als einen Weckruf ans deutsche Volk bezeichnen!“ Man könnte so vieles …“

Holger Sulz / 02.01.2022

Ja, lieber Wilfried Sander, besonders der Herr Karl von den Zeugen Coronas würde als akademisches Würstchen mit seinen Wortspenden sicherlich zur Erheiterung beitragen, verkaufte man es ihm nur als Talkshow. Alldieweil der CumEx-Experte Erich Scholz und Hosenanzügin Margot Merkel sicher nicht zur Verfügung stünden, sonnig wäre aber Baerboccio und das schweinemelkende Begabtendouble, dann aber bitte auf englisch, um das Aroma voll auskosten zu können. Und mit dem Doppelzentner fleischgewordener Dummheit als Trägerentität der niedrigsten jemals in einem westlichen Parlament gemessenen Intelligenz versus Hendryk Broder landete in dubio mit Sicherheit einen in alle Sprachen übersetzten Welthit!

dina weis / 02.01.2022

@lutzgerke “Das schlimmste an dieser Gesellschaft ist die neue Beschränktheit.” Die ist nicht neu, die war schon immer da, aber weil es allen so gut ging, kam sie nicht zum Vorschein. Pauschal kann man sagen, 80 % Prozent ist beschränkt, war zu allen Zeiten so, auch “damals” und die jetzigen Gegner, Kritiker sind die Jetzigen 20 %, auch wie “damals” und die haben es schwer gegen die Mehrheit der Ja-Sager. Man kann hoffen, dass der Widerstand wächst und die Verblödungsindustrie einen Dämpfer bekommt, aber wo die Mehrheit der Dummen bzw, der Korrupten regiert bis in die obersten Spitzen da ist mehr angesagt als “nur Worte”.

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