indubio / 26.12.2021 / 06:00 / 89 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 191 – Die Heidenangst der Christen

Peter Hahne, einstiges Nachrichtengesicht des ZDF, Bestsellerautor, Evangelist und kritischer Journalist alter Schule, spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über Weihnachtsgottesdienste mit Masken und 2G, über den geistigen und geistlichen Zustand der deutschen Kirchenleitungen sowie über seinen Werdegang und seine Erfahrungen mit Politikern und Redaktionskollegen.

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Michael Eduard / 26.12.2021

Hab‘ ich da Werbung für Booster Impfung gehört??? Wurde der indubio-Server gehackt???

Volker Kleinophorst / 26.12.2021

@ I. Grimm Was mich für die christliche Lehre verdorben hat? Ich bin nicht doof und die Kirchen überzeugen null. Gerade ihre christliche Zwanghaftigkeit liebe Frau Grimm an irgendwelchem Märchen zu hängen, macht es doch oberdeutlich. Wie jedes Sektensystem ist Religion in sich logisch (das Pilotenspiel aber auch), man muss nur ein paar Grundtatsachen “glauben”. Wie beim Sozialismus bei Corinna, dem Klimawandel, der Diversität.. Was man dem Glauben da aufhalst, weil man zu feige zum denken ist, tut dem Glauben, den ich nicht ablehne nur die gerne propagierte Normativität. nicht gut. Es heißt, ich denke also bin ich, nicht ich glaube, also bin ich. Glauben als Kompass hat seit tausenden von Jahren nicht funktioniert und wird es auch in Zukunft nicht. Der Mensch hat sich seine Götter nach seinem Ebenbild erschaffen nicht umgekehrt. Warum sind Götter wohl immer so grausam? Und jetzt bitte, bitte nicht der Gott, der uns die Hand reichte, indem er zuließ, dass wir seine Sohn töten. Und der mich natürlich auch liebt. Was mir bei Gläubigen wirklich auf den Sack geht, ist diese schafsdämliche Arroganz, man habe Geheimwissen. Und jetzt fragen wir uns alle mal, woran erinnert uns das? Schafsdämlich, überheblichund natürlich allwissend auch in Bereichen, wo man eben nix weiß, nix wissen kann.  Ein Freund in einen Gespräch: Ich habe nen Kumpel, der ist kreuznaiv und gläubig. Das gibt dem Kraft, und da beneide ich ihn sogar drum. Aber ich kann es nicht, da bin ich zu sehr Naturwissenschaftler.”

Klaus Keller / 26.12.2021

ggf haben verschiedene Entscheider keine Angst vor dem Tot, sondern davor für den Tot anderer verantwortlich zu sein oder gemacht zu werden. Das ist etwas anderes. Und Schuldzuweisung ist traditionell eine Lieblingsbeschäftigung von ZDF Journalisten und Bild Kolumnisten. - Die Aufforderung der frühen Christenführer der weltlichen Obrigkeit zu gehorchen hatte damit zu das man als religiöse Gruppe geduldet werden wollte. Der Nazarener war nicht der einzige der damals gekreuzigt wurde weil er eine abweichende Meinung hatte. 20 Jahre zuvor lies Varus in Jerusalem 2000 Juden ans Kreuz schlagen. Der Varus der sich später in einem deutschen Wald selbst tötete. An dem Nazarener interessiert mich nicht die Frage der Auferstehung nach dem Tot, das interessiert mich gar nicht, sondern die Frage wie man leben soll. Sein wichtigster Hinweis ist m.E. der Gewaltverzicht. Es gab damals viele religiös motivierte Aufstände die von Rom blutig niedergeschlagen wurden. Ich vermute das Jesus das verhindern wollte und deshalb etwas anders versuchte. Sein Hinweis: Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist geht m.E. auch in diese Richtung. Er hatte damals aber keinen Erfolg. Die Aufstände gingen weiter. Im Jahr 70 wurde der Tempel zerstört. Gandhi war 1947 bezogen auf die nationale Unabhängigkeit erfolgreicher. Die brit. Besetzung endete. Indien wurde unabhängig. PS Die Impfung erinnert mich eher an eine Loyalitätsbezeugung gegenüber der Regierung als an eine medizinische Maßnahme. Das erinnert an die Opferpflichten im alten Rom. Verbrennen sie also etwas Weihrauch wenn es sich nicht vermeiden lässt. Oder Spenden sie etwas wenn das ZDF oder sonst wer dazu aufruft. Sie können es aber auch sein lassen.

Renate Bahl / 26.12.2021

Was für ein mutmachender Beitrag, danke. Die Institution Kirche ist bei mir schon seit Anfang der 1980’er Jahren Geschichte. Dieses Interview müsste zur Primetime im Staatsfunk gezeigt werden. Ich verstehe nicht, dass so viele (angebliche) Christen auf diese “Wuerdentraeger” reinfallen. Ist Jesus nicht zu den Leprakranken gegangen? Und hier wird nun sogar in Kirchen geimpft, also Werbung f ü r Ausgrenzung. Wer jetzt noch in diesen Vereinen bleibt, ist auch Mitläufer.

Sabine Schönfelder / 26.12.2021

Liebe Ilona@Grimm, zunächst wünsche ich Ihnen von Herzen eine gesegnete Weihnacht. Ihre christliche ´conclusio ˋ, „Der eine sitzt in „Abrahams Schoß“ (= Himmel), der andere im Hades (Wartezimmer zum ewigen „feurigen Pfuhl“). Eine Brücke gibt es nicht,“,  ist im Sinne der heiligen Dreifaltigkeit und des christlichen Glaubens nicht richtig. Das Christentum ist eine Religion der Vergebung, des Verzeihens. Wenn man das NT als ´Überwindungˋ des ATˋs versteht. „Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Herr Kleinophorst würde sagen, - ein Glaube für Weicheier. Jesus starb für alle Sünden. -„Du sollst Deinen nächsten Lieben.“ Frau Grimm, nur den Gläubigen? Es heißt in der Bergpredigt Mt5/4 :“Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Wenn es sich aber um einen Ungläubigen handelt? Was dann? Wollen Sie hier den GEIMPFTEN/UNGEIMPFTEN-Maßstab im Namen Gottes vertreten? In welchen ´Hadesˋ wollen Sie Herrn Kleinophorst denn schicken? Alle toten Griechen landeten im Hades. Erster-Klasse-Griechen, HELDEN, auf „der Insel der Seligen“, Elysion läßt grüßen, bei Helena oder Achilleus. Das würde Herrn Kleinophorst gefallen. Oder sprechen Sie vom Hades aus der Welt der Apokryphen? Hier verlassen Sie aber den christlichen Kanon. Frau Grimm, Ihr Glaube ist unantastbar. Auch wenn sich Herr Kleinophorst mit einem brennenden Dornbusch oder seinem gebratenen Schnitzel unterhält. LG.

lutzgerke / 26.12.2021

@ Ilona Grimm “Wer an den Gott der Bibel (der einzige!) glaubt, ist gegen jeden ideologischen Scheiß dieser Welt weitgehend immun.” Genau das ist der Sinn des Glaubens. Der wahre Glauben löst den Menschen aus der Verstrickung mit dem Weltlichen. Die Dreifaltigkeit ist ein Dogma und in dem Dogma liegt ein Geheimnis. Der Mediziner John C. Eccles hat den Nobelpreis für Medizin für den Nachweis bekommen, daß ein Selbst das Gehirn regiert. Die Wissenschaft geht den umgekehrten Weg, sie will glauben, daß Bewußtsein (welches sie weder kennt noch definieren kann) aus der Komplexität des Gehirns entsteht. Die Vorstellung ist paradox, denn ein solches System kann sich nicht selbst erkennen. “Erkenne dich selbst. Erkenne, was du bist.”, stand als Inschrift am Apollotempel von Delphi. Viele haben den Gedanken Sigmund Freuds übernommen, der die Geburt des Monotheismus dem ungeliebten Pharao Echnaton angedichtet hat. Falsch. Echnaton hat die Sonne angebetet und die Ägypter waren damit gar nicht zufrieden. Als Echnaton starb, haben sie seine Reliefs aus den Tempeln wieder herausgemeißelt und seine Statuten kaputt gemacht.  / Gott ist auch keine Erfindung der Bibel, Gott ist allwissend, allmächtig, allgegenwärtig und “ewig”. “Nicht die Pläne der Menschen sind es, die sich verwirklichen, sondern der Wille Gottes.” Ptahhotep, Altes Reich. Schon im alten Ägypten taucht immer wieder und unvermittelt das Wort “Gott” auf. “Gott kennt den, der nach seinem Willen handelt.”, Merikare, 10. Dynastie - Gott kannte schon Ptahhotep und Merikare. / Konfuzius glaubte an Gott, wenn er auch selten über ihn sprach. Seine Vorstellung war die eines überpersönlichen Gottes, der sich nur fühlbar und bemerkbar macht durch seine übermächtige Aktivität. Er hat sozusagen ein Äußeres, das ist der Himmel. Und der Himmel hat wie alles Lebende ein seelisches Selbstbewußtsein, das ist Gott. “Mit 50 Jahren habe ich den Willen des Himmels erkannt, mit 60 Jahren habe ich angefangen, auf ihn zu hören.”, Konfuzius

von Kullmann / 26.12.2021

Claudius Pappe. Erbarmungslos und als Geimpfter wieder ansteckend, so ein Früchtchen! Vielleicht will er mich, als kranken Impf-Attest-Inhaber ohne sein Impf-Privileg, einmal erbarmungslos anstecken, damit er als der “Herr des besseren Verlaufs” triumphieren kann.

Petr Cejp / 26.12.2021

Peter Hahne ist seiner eigenen Kunde nach ein toller Christ, nicht ein solcher, wie es all die heutigen kirchlichen Schwächlinge sind, nein, sondern ein richtiger, der auch in Corona-Zeiten in seiner Krirche lauthals singt. Und wovor hat dieser große Kirchenmann Angst? Nicht vor Covid, keineswegs, sondern vor den Folgen einer Impfung. Und woran glaubt, vielleicht an den lieben Herrgott? Ja, auch…, aber vor allen Dingen: an die Nicht-Impfung. Fürwahr, ein toller Christ, Gratulation!

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