indubio / 31.10.2021 / 08:00 / 77 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 175 – Kimmich, das Dummerchen

Die Literaturwissenschaftlerin, Unternehmens- und Politikberaterin Prof. Gertrud Höhler, der frühere ZDF-Moderator Peter Hahne und der Chefredaktor der Zürcher „Weltwoche“ Roger Köppel diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die neuesten Wendungen der Corona-Despotie, über den grünen Energiekrieg gegen die physikalische Realität sowie über Diversität im Deutschen Bundestag und auf der Frankfurter Buchmesse.

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Paul Siemons / 31.10.2021

@ A. Lehsenhain: Beaker, eine der grundehrlichsten, sympathischsten und nützlichsten Personen, die je das internationale Fernsehen bereichert haben, mit Carolin Emcke in einen gemeinsamen Kontext zu bringen, dürfte in der an Skandalen nicht gerade armen Geschichte des Leserbriefschreibens einmalig sein. Nicht einmal Fotzibär wäre jemals auf den Gedanken gekommen, so etwas zu schreiben! Waldorf und Statler hätte es, so Sie das in deren Beisein von sich gegeben hätten,  mit Sicherheit für lange Zeit die Sprache verschlagen! Ich hadere noch mit mir, ob ich einen Fluch über sie beschwören möchte oder Ihnen die Ausrede, Ihre Augen wären nicht genug gerieben gewesen, durchgehen lasse!

Wolfgang Pfeiffer / 31.10.2021

Erstmal vielen Dank für die Erwähnung der Sponsoren der Sendung, nämlich der Brauerei Rebocks. Und nein, ich bin weder verwandt, verschwägert noch sonstwie verbandelt mit den offensichtlich netten Bierbrauern. Leute, die Bier herstellen, und dann auch noch eine meiner Lieblingssendungen unterstützen, haben allerdings ohne weitere Fragen erstmal 1000 Punkte im Voraus. Also, alle verfügbaren Daumen hoch für die freundlichen Bierbrauer!  + + + + Ansonsten: Gelungene Sendung: Vielen Dank an alle Beteiligten, mit einem Extraapplaus für Herrn Köppel mit seinem unzerstörbaren Optimismus. Ich selbst glaube auch nicht, dass das von Menschenhand verursachte Elend in diesem Land von Dauer ist. Nicht, solange die Irren nicht den Abend zum Morgen machen können. + + + + Etwas allerdings verstehe ich gar nicht: wieso eigentlich hat sich niemand in der Sendung gefreut über den sowas von verdienten Untergang der CDU bei den letzten Bundestagswahlen? Diese CDU-ler haben unter ihrer coolen Chefin, der fähigsten Physikerin aller Galaxien, dieses Land mit solch beispielloser deutscher Gründlichkeit gegen die Wand gefahren, dass vielleicht sogar ich jeden Glauben an so etwas wie irdische Gerechtigkeit verloren hätte, wären diese Leute nicht in den wohlverdienten Keller eingefahren.  + + + +  Danke auch für die sau-erfreuliche Nachricht aus der Sendung, dass sich die CDU-Mitglieder jetzt nach dem Wahldesaster anscheinend gegenseitig an die Wäsche gehen. So eine feine Nachricht! Meine besten und freudigsten Wünsche an alle an der Zofferei Beteiligten: Weitermachen!! - Könnte irgendjemand von denen vielleicht die Kamera draufhalten und das Ergebnis auf ein Videoportal hochladen? Ich verspreche feierlich, mir beim Betrachten des Films ein Bierchen aus dem Frigi zu holen. Und ein Booster für meine chronisch gute Laune ist sowieso jederzeit willkommen.

Hans-Peter Dollhopf / 31.10.2021

Herr Düring, was wüssten Sie über Herrn Kerscher, um ihn zu vereinnahmen? Auch: Beim Argument “weil damals Krieg war” muss man doch bitte unterscheiden in: Weil damals ein totalitäres System installiert worden war - und “nebenbei” dann auch noch Krieg angefangen wurde.

A. Iehsenhain / 31.10.2021

Nachdem ich mir vergangenen Samstagabend noch ein paar Bier gegönnt und danach noch kurz die Glotze angemacht hatte, stellte ich erstaunt fest, dass Beaker aus der Muppet-Show dem Aktuellen Sportstudio des ZDF ein Interview gab. Nach einmal Augenreiben sah die Sache aber schon anders aus und ich erkannte, dass man Carolin Emcke eine Bühne gab, um ihren Senf zum Fall Kimmich und zur Impfung allgemein abzugeben. Ich war schon zu spät dran, um in den vollen Genuss der Abhandlung zu kommen. Womöglich habe ich neue bahnbrechende Vergleiche von Geimpft und Ungeimpft verpasst, die noch jenen Märtyrerstatus der Klimawandelanhänger übertreffen. Egal – Emcke jedenfalls schien sich vor dem Interview noch ihren Booster auf Zitteraal-Basis abgeholt zu haben.  Moderator Jochen Breyer, einst dem Kükenschreddern gerade nochmal entkommen und direkt im ZDF-Sportstudio gelandet, war so erotisiert, dass er seiner zugeschalteten Interviewpartnerin am Ende des Gesprächs noch versicherte, mehr oder weniger ewig mit ihr reden zu können. Die outete sich noch als Fan von Borussia Dortmund. Mein Beileid an den BVB! Frau Höhler hat das mit der Selbstdemaskierung der Medien und sonstigen Geschwätzgremien im Fall Kimmich ziemlich gut umschrieben – wenn Everybody‘s Darlings denen mal nicht nach dem Mund reden, werden sie anscheinend nervös. Angenommen, Wieler und Drosten sagen von heute auf morgen das genaue Gegenteil von dem, was sie bisher erzählt haben – wahrscheinlich hätten sie dann einen „Autounfall“ oder hinterließen einen „Abschiedsbrief“…

Heinrich Wägner / 31.10.2021

Wäre ich jünger, wäre ich vielleicht zornig . Ich achtzig ++ bin nur noch traurig . Traurig wieder in einer Zeit angekommen zu sein die ich Faschismus der Moderne bezeichnen würde. Eine Zeit die ich als nie wieder wiederholbar dachte. War sie doch so gewaltig. Diese Ähnlichkeit, dieser Hass,und dieses verneinen vor der Macht. Die Angst die Depressionen die ich schon als Kind empfand. Den Hass den man schon in mir als Kind erwecken wollte. Die Wiederholung in der DDR durch jehne die die Guten sein wollten und alles unterdrückten was nicht ihren Vorstellungen entspach. Die Gewalt und das bedingungslose Gehorchen ihrer “Untertanen” . Das wegsperren (Schießbefehl Verweigerer, Normannenstrasse, Schwedt und Berndshof) in den Sechzigern als die Bauer wohl unter den selben Druck und der Angst standen wie die,die heute einen “Anderen Weg” gehen wolle. Kam nach der Traurigkeit die Hoffnung als wir dieses Land in Ost und West wieder aubauten . Oder haben wir es nur umgebaut um denen die nach uns kommen wieder das zu ermöglichen was meine Generation schon einmal erlebt hat. Den Hass,die Gewalt, das deutsche Denuziantentum mit den alten Blockwarten. Geht Austria wieder voran, welche die uns damals den Führer schickten .

Karsten Maltinger / 31.10.2021

Der einzige, der durchblickt, ist Peter Hahne. Ansonsten - Gute Nacht!

Sabine Schönfelder / 31.10.2021

Eine„hochkarätige“ Runde. Mein Favorit: Burkhard Müller-Ullrich. Ein „intelligenter Eindruck“ verliert an Schwung, wenn sich Menschen über eine Impfung mokieren, mediale Fehlinformation beklagen, oder das öffentliche „Outing“ kritisieren, um en passent die eigene Impfung zu erwähnen. Entbehrt jeder Logik. Prinzipiell sind sich die Diskutanten einig. Die Gefühlslage differiert allerdings. Der Moderator ist ein „unabhängiger“ Realist. Sachlich, kompetent und die für mich verkörperte Souveränität. Frau Höhler und „Roschee“ Köppel kritisieren das „System“ mit Bedacht und verblichener Verbundenheit. Höhler reminisziert die „gute alte Zeit“ vor Merkel und Köppel bewertet die Transformation als verfehlte Anbiederung des einst bürgerlichen Lagers gegenüber dem sich jetzt etablierten grünen Schwachsinn; was mit guter Laune und Standhaftigkeit, wie der Keuchhusten eines Kindes, überwunden werden kann. Einzig Herr Hahne, argumentiert so authentisch wie kompromisslos, erkennt die größeren Zusammenhänge. Die ganze Linke Mischpoke hätte OHNE Global Player im Hintergrund niemals solche Stärke zurückerlangt. Kritischer, investigativer Journalismus ist „toter“ als jede Impfleiche. „Merkel nimmt Scholz an der Hand“. Wozu? “Sie führt ihn ein.“ Bei wem?  Abschaffung der Vernunft ist ein Teil des Transformationsprogramms. Wahlen repräsentieren längst nicht mehr des Volkes Willen. Bürgerlicher Ungehorsam und das kompromisslose Einklagen unserer unrechtmäßig genommenen Grundrechte sind erforderlich. Mit der guten Laune eines Roger Köppels. Jeder Einzelne kann dazu beitragen. Für den ängstlichen, angepassten Bürger ist es Krawall. Ich nenne es aufrechtes Gehen und Menschenwürde.

Hans-Peter Dollhopf / 31.10.2021

Herr Kerscher, Sie schreiben: “Der Mensch aber braucht [] einen tieferen Sinn in seinem Leben.” Warum keinen höheren?

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