indubio / 28.10.2021 / 10:00 / 40 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 174 – Corona als Cover

Der Wirtschaftswissenschaftler und „Handelsblatt“-Redakteur Norbert Häring stellt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich sein neues Buch „Endspiel des Kapitalismus – Wie die Konzerne die Macht übernahmen und wie wir sie zurückholen“ (Quadriga Verlag, 384 Seiten, 22 EUR/31.90 CHF) vor. Sind die Profiteure auch die Planer des herrschenden Notstands und was kommt danach?

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Richard Loewe / 28.10.2021

ein, zwei ganz kleine logische Fehler in den Ausführungen: erstens, wie geht das mit Neugründungen und wichtiger, zweitens, Herr Häring möchte gerne eine Gesellschaftsform vorschreiben. Das klingt ein ganz klein wenig nach Totalitarismus…

Mathias Hartmann / 28.10.2021

Norbert Häring sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Caroline Neufert / 28.10.2021

Interessantes Interview, empfehlenswert.

Ludwig Thoma / 28.10.2021

wann kommt endlich mal dieser Klaus Schwab mitsamt all seinen jungen globalen chickens zu Servus-TV, gibt es den in echt?

Markus Knust / 28.10.2021

Zeitweise dachte ich, während des Hörens, gleich fangen alle an zu lachen und geben zu das man die Hörer auf den Arm nehmen wollte. Gott bewahre uns vor Leuten wie Häring und seinen halb kommunistischen Modellen. Davon hat Deutschland nun wahrlich schon genug. Das europäische/deutsche Problem heißt Politik, denn einen richtigen Kapitalismus hat Deutschland lange nicht mehr. Häring möchte den Staats Sozialismus noch vertiefen und würde damit erst recht dem in die Karten spielen, was die Global Player vorhaben : Die Errichtung eines feudalen Systems, inklusive eines Milliardärssozialismus - siehe Klonovsky. Auch Härings Analysen zu China sind weitgehend Unsinn. Dort herrscht viel mehr von dem bösen Raubtier Kapitalismus, den er und seine linken Handelsblatt Freunde so sehr fürchten. Der Kommunismus ist lediglich der Überbau, mit dem sie herrschen. Ansonsten hat man westlicher Fehler und Schwächen analysiert und vermeidet genau diese. Darum sind die so erfolgreich und, weil sie konsequent sind, nationalistisch. Aber Häring kann sein Geld natürlich gern in Genossenschaften versenken und sich daran freuen, wie es zusammen schmilzt.  Alles gehört allem und auf Befehl wird Innovation gemacht. Grundgütiger. Apple hat übrigens kein Monopol, aber das ist dann aber das ist dann auch schon egal. Wer erzählt, der Kapitalismus verträgt keine Konkurrenz…mit Verlaub, aber selten so viel dummes Zeug gehört.

Hans-Peter Dollhopf / 28.10.2021

Ein streckenweise realistisches Gemälde, aber kein Gesamtbild.

Thomas Brox / 28.10.2021

@ HDieckmann “Ich kann mit Norbert Härings einseitiger Kapitalismuskritik nichts anfangen. ...  Die “Kapitalisten” sind nur die Sündenböcke für den neuen staatlichen Totalitarismus.” Sie haben absolut recht. Das gilt auch für einige andere Kommentatoren (@ Lucius De Geer, Johannes Goldmann, Knoch Walter, Detlef Fiedler, ... ), die noch klar denken können. ++ Der Kapitalismus ist nicht nur ein Sündenbock, es wird aktiv von der Ineffizienz (um es gelinde auszudrücken) und dem Versagen des totalen (“tiefen”) Staates abgelenkt. Dazu wird ein Popanz aufgeblasen, ähnlich wie im Mittelalter die Sünde, der Teufel, die Hölle und das jüngste Gericht, um die Macht und das Schmarotzertum der Amtskirche zu vernebeln. ++ Zur begrifflichen Klarstellung ein Zitat aus [Wikipedia: Kapitalismus]: Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt (Marktwirtschaft) beruht. Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation (für manche das „Herzstück“, Hauptmerkmal und Leitprinzip des Kapitalismus), „freie Lohnarbeit“ und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“.

Ludwig Luhmann / 28.10.2021

@Ilona Grimm Wenn man sich ein paar Stunden mit diesem WEF beschäftigt hat, dann hat man sozusagen Wind von der Sache bekommen. Der Duktus ist leicht zu erkennen, die Schlüsselwörter werden bis zum Punkt des Erbrechens goebbelig wiederholt - “resilient, inclusive and sustainable vision for our collective future”. In den Videos wird oft die gleiche hypnotisierende Geräuschkulisse verwendet. Insgesamt wird der Zuschauer in die Position eines empfangenden Kindes versetzt. Ein infantiler Stil wird auch bei der Agenda 2030 durchgängig verwendet. Man denke nur an die 17 Farben. Alles so schön bunt. Regenbogen und paradiesische Zukunftsaussichten. Man sieht förmlich die gebratenen Tauben, die einem in den Mund fliegen, ohne dass man einen Finger gekrümmt hätte. Milch und Honig fließen durch den Briefschlitz in den aufmerksam kommunikativen Kühlschrank. Wenn die verfettete Leber umkippt, kommt Ersatz aus dem Drucker gleich um die Ecke. Als Bonbon muss man sich alles Englische so vorstellen, dass es von Nazisohn Schwab himself gesprochen wurde. - Streichelt der nicht dauend eine weiße Katze? -

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