Ein Aspekt wird auch hier diskret übergangen: „Wo kommt der Unfug her?“, fragte Müller-Ullrich, ja woher wohl? Von Frauen! Von dem Heer der Gleichstellungsbeauftragten und Gender-Professorinnen, den rot-grünen Parteigänger*innen, wenig talentierten Politiker*innen. –– Und wo waren die Männer, frage ich mich seit Jahren. Warum haben sie jeden feministischen Quark hingenommen, ohne öffentlich zu fragen, ob die Damen noch alle Tassen im Schrank haben? Wo war der laute Protest gegen die Sprachverschandelung, warum verwenden selbst intelligente Uniprofessoren das Unwort „Studierende“, das die FAZ sogar im Impressum stehen hat? Warum haben sie es zugelassen, dass Millionen verplempert werden, weil jede Universität angeblich ihren Fachbereich „Gender Studies“ braucht? Warum wird jede dumme Tussi ernstgenommen, wenn sie nur laut genug „Sexismus“ kräht. Warum machen sich alle zum Affen, indem sie stets reflexhaft die weibliche Form miterwähnen (Gysi: „Hartz IV-Aufstocker und -Aufstockerinnen“). Weiß jemand eine Antwort? Nur aus Feigheit, wie Walter Krämer sagt?
Sehr unterhaltsam, das Gespräch. Aber wer assoziiert mit “Schnapsdrossel” zwingend männliche Säufer? Dafür gibt es doch den “Schluckspecht”. Wie nennen Sie denn alte Schabracken, die zum Frühstück Piccolöchen für den Kreislauf brauchen und dann mit Schnäpperkes weitermachen? Ne, Schnapsdrosseln sind weiblich! Im Prinzip haben Sie natürlich recht, nur das Beispiel ist falsch gewählt.
Wer ständig in jedem Satz betonen muss, welche/s Geschlecht/er jemand oder Mitglieder eine Gruppe haben könnte/n, der hat aus meiner Sicht ein Problem. Anstatt diesen Leuten psychologische Hilfe zukommen zu lassen, hat man ihr Bedürfnis für normal erklärt. Leider ignoriert man dabei ein anderes wichtiges Bedürfnis: Sprache soll möglichst klar, einfach, praktikabel und verständlich sein. Wer aus einem Mitglied dann noch eine “Mitgliederin” macht, der will aus meiner Sicht einfach nur verarscht werden. Ich gebe zu, ich bekunde grosse Mühe damit solche Leute bzw. den Inhalt ihrer Rede noch angemessen ernst zu nehmen und reagiere teilweise mit kindischem Verhalten also mit ähnlich verrückten Begriffskreationen (Männerinnen und Männer, Personin, Kinderin, usw.) in der Gegenrede. Wenn mein Gegenüber nicht reagiert/sich mässigt, steigere ich manchmal einfach die Dosis. Ich möchte betonen, dass es mir völlig Wurst ist, als was sich jemand verkleidet oder gerade fühlt, ich habe nichts dagegen, möchte aber nicht dauernd damit belästigt werden. Für mich ist das Geschlecht immer noch ein Begriff aus der Biologie. Wer behauptet sich im anderen Geschlecht wohler zu fühlen, der hat aus meiner Sicht immer noch irgendwelche Geschlechterrollen im Kopf. Ich wurde noch so erzogen, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, man kann alles machen. Das scheint heute nicht mehr modern zu sein. Schade.
es war eine Freude zu hören, daß mein alter Statistik-Prof sich immer noch genauso anhört, wie vor gefühlt 100 Jahren als ich Erstsemester in Hannover war. Lieber Herr Krämer, ich bin Professor für katholische Soziallehre an einer katholischen Uni und fühle mich pudelwohl, obgleich ich seit langer Zeit keine Kirchensteuer mehr an die deutsche Katholische Kirche überweise. Ein Bischof, der von mehr als zwei Geschlechtern ausgeht, sollte zu einem anderen Glauben wechseln. Ein sehr schönes Gespräch zwischen zwei hochgebildeten Freigeistern.
Mir wurde gerade bewusst, dass ich in meinem Firefox die Erweiterung “Binnen-I be gone” aktiv habe und mir deshalb beim Lesen wohl auch viele Gender-Gaga-Kreationen durch die Lappen gehen. Deshalb hier noch mal ein Dankeschön an den Programmierer dieser Erweiterung.
Gendern ist das rituelle Vollziehen einer Kastration. Zurück bleiben Typen ohne Eier. Darüberhinaus vergreifen sich die Sprach-Nazis (die Gesinnungsenkel der braunen Sprachnazis) an dem Sprachschatz des Volkes. Dahinter steckt mehr als nur der Streit um Worte, sondern die böse Absicht einer Gehirnwäsche. Ein Abschneiden der Menschen vom Erfahrungsgut der Vorfahren.
Ein beflissener Mitläufer dieser ganzen Woke Genderbewegung ist anscheinend auch unser SPD Kanzlerkandidat (männlich) der sich in seinem Twitter Account als “Regierungsvertrer*in” aus Deutschland vorstellt. Aber leider ist das Ganze ja keine rein deutsche Bewegung, zu meinem Schrecken habe ich vorhin auf dem spanischen Instagram Account des eigentlich von mir geschätzten Duos Amaral (männlich/weiblich) “nosotr@s” gelesen wenn sie von sich selber sprachen. Ich frag mich nur wie man das ausspricht.
Herr Freiling: ZerknalltreibLING, wenn ich bitten darf! Ich nenn Sie ja auch nicht “Herr Freiler”...!
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