indubio / 04.07.2021 / 08:00 / 95 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 141 – Dekadent und degeneriert 

Die Publizisten Matthias Burchardt, Peter Hahne und Markus Somm diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Selbstaufgabe des Westens durch Identitätsverlust, Wohlstandszerstörung, Klimawahn und Gendergaga sowie über den Plan der Regierenden, den Corona-Totalitarismus noch auszuweiten.

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Dr. Inge Frigge-Hagemann / 04.07.2021

Sehr interessante Gesprächsrunde mit den aktuellen Problemen und dem möglichen Umgang damit. Allerdings kann ich mich den positiven Prognosen von Markus Somm nicht so ganz anschließen. für mich sieht es eher so aus, dass ständig mehr bedeutungsarme aber hoch ideologisierte Minderheitsthemen (u.a. Unisex-WC ,Knien und Regenbogen beim Fußball, Familie, christlicher Glaube und christl. Werte) auf Kosten bestehender und bewährter Werte hochstilisiert werden und damit die Zukunft ernsthaft gefährden

G. Böhm / 04.07.2021

Zu “Dekatent und degeneriert” (m. A. n. hier besser ‘degenerierend’): Wer wissen will, wie es im Regenbogenland wird weitergehen, der schaue ca. 100 Jahre sowie knapp 2.000 Jahre zurück; M. Somm wies indirekt im Gespräch kurz darauf hin, nämlich den Untergang Roms. Als mehr pessimistisch eingestellter Mensch, denke ich, daß der Kollaps zweifelsfrei kommen wird. Bereits vor 20 Jahren schrieb ich verbrieft, daß der Patient krank sei, in der Annahme, daß ich sich um eine durchaus heilbare Krankheit handele. Dies war offenbar eine damalige Fehleinschätzung, denn wer degeneriert oder bereits selbiges ist, vegetiert nur noch eine gewisse Zeit kraftlos bis zum finalen Ereignis dahin. - Die Diskutanten, mehr oder minder optimistisch geprägt, erwähnen zwar einige Faktoren des Für und Wider, lassen jedoch die Dynamik der dahinter stehenden einzelnen Strömungs-Prozesse völlig außen vor! Und die Dynamik des Mainstreams scheint in allen Bereichen nur eine Richtung zu kennen. Freilich, jeder Zusammenbruch eröffnet gleichzeitig auch neue Chancen und bringt neue Kräfte hervor, daß allerdings ein ‘Neues Christentum’ der Retter in der Not sein könne, sehe ich nicht, wenigstens nicht in Dummland. In einem hat Somm allerdings absolut recht, es gibt auch völlig nicht erwartungsgemäße Ereignisse, die jegliches Konstrukt über Nacht zum Einsturz bringen können. - Daß die ‘Bürger’ auf die Barrikaden gingen, halte ich für ausgeschlossen, daß entscheidende Kräfte von außen auftreten, für ziemlich unwahrscheinlich; ein Änderungsmoment innerhalb der bestehenden repräsentativen Parteien-Diktatur kann de facto nicht entstehen. - Was nun? Gibt es denn zu einem Gebetsteppich für alle Einwohnenden überhaupt für die Zukunft eine Alternative?

Günter Lindner / 04.07.2021

Lasst euch Impfen, aber jammert später nicht über die Folgen die ihr nicht hören wolltet, und sogar die Informationen zu den Folgen, bekämpft habt.

Marc Greiner / 04.07.2021

@Johannes Schuster—-Die Zeiten wo auch Moslems sich anpassen mussten ist vorbei, weiss es aus Gesprächen mit diesen Kreisen. Die Schweiz ist im Vergleich zur Schweiz vor 30 Jahren zu einer Bananen-Republik geworden. Da nützt es auch nicht viel, dass wir besser als D, F und I sind. Zur Moral: Unsere sogenannte westliche Welt ist eigentlich die jüdisch-christliche Zivilisation. Die Moral kommt von Gott in Form von den Zehn Geboten. Dass heutezutage ein Sozialist Papst ist zeigt nur, dass die Kirche wieder einmal auf abwegen ist, auch die Reformierte. Wie Köppel es in der Weltwoche auch schon schrieb, ohne Gott, ohne ein übergeordnetes Wesen, welches uns diese Rechte und Freiheiten garantiert, sind wir verloren. Nehmen Sie nur die zwei Gebote “du sollst nicht morden” und “du sollst nicht stehlen”, beide wurden im Sozialismus offiziell ausser Kraft gesetzt. Natürlich mit guten Begründungen. Schütten sie das Kind nicht mit dem Bade aus. Ich sage das nicht als Christ und nicht als Jude. Lebe aber nach den zehn Geboten.

Ingo Wolf / 04.07.2021

... wir landen “noch nicht ”  in Bautzen ?  ... aber schon mal in der Psychatrie   !

Frank Gausmann / 04.07.2021

Wieder eine tolle Sendung. Herausragende Gäste mit wohltemperierter Moderation. Indubio ist in der Tat das Licht im Dunkel der aktuellen “Herrschaft der Dekadenz”!

Marc Greiner / 04.07.2021

Hr. Somm irrt in Bezug auf die zweite Corona-Abstimmung. Weil jetzt geht es um Details IM Gesetz und nicht allem für sich um das Ganze. Ausserdem ist jetzt auch das Druckmittel “Corona-Entschädigungs-Zahlungen” weg, was vorher als Erpressungsmittel gedient hatte. Dann muss man noch bedenken: Trotz Befürwortung aller Medien (ausser Weltwoche), aller Parteien (ausser SVP) und trotz den viel höheren Werbeausgaben haben immerhin 40% Nein gesagt. Ausserdem ist das Referendum innerhalb einer sehr knappen Zeit von 3 Wochen zustande gekommen. Das gab es glaube ich noch nie. Das zeigt auch, der Unmut steckt in der breiten Bevölkerung und nicht nur in den SVP-Kreisen. Deshalb sehe ich beim zweiten Anlauf reelle Chancen auf Erfolg. Es könnte aber auch so kommen wie Somm es sagt, dass nämlich die Leute so wie Somm auch das alles nicht sieht und einfach sagt, dass das eine Zwängerei sei und es bachab schickt. Aber schon das Zustande-Kommen ist ein grosser Erfolg und eine Klatsche für die politische Kaste.

Frank Holdergrün / 04.07.2021

So geht Diskussion, danke, eine weitere großartige Runde, die meine Gedanken ausspricht und sachlich argumentiert. Endlich ist der wirkliche Frühschoppen zurück!  @ Johannes Schuster: “Das Christentum hat die Moral geschaffen, die heute alles von innen heraus mit Weltgerechtigkeit zerfrisst.” Dabei haben Christen eine zentrale Aussage von Jesus vergessen, die komischerweise immer gegen das Christentum verwendet wird, so z.B. durch den Terrorismusexperten Neumann aus London, von dem man Gott sei Dank immer weniger hört.>>> „Ich bin nicht gekommen , den Frieden zu bringen, sondern das Schwert“. (Matthäus 10,34) Übersetzt man diesen Satz tatsächlich aus dem Aramäischen in richtiger Weise (Franz Alt: Was Jesus wirklich gesagt hat) , dann heißt er: Seid nicht gutgläubig, seid wachsam! Wenn Ihr Euch mit anderen zusammensetzt, zieht das “Schwert der Worte” und streitet für Eure Sache. Meine Aufopferung, mein Selbstopfer bedeutet nicht Frieden, Erlösung als Automatismus, sie ist eher der Beginn des Kampfes um Wissen und Wahrheit. Die moralische Großmannssucht überlagert alles, sie ist so richtig, so klar, so einfach, dass Ungebildete reihenweise niederknien und immer engere Denkpfade errichten. Es gibt einen simplen Gegner, der mit Nazi-Clearing an den Pranger gestellt und vernichtet wird, die Welt ist heute wieder so leuchtend wie in den 30er Jahren, nur andersrum.

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