indubio / 24.06.2021 / 10:00 / 55 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 138: Basisdemokratie – Partei oder Traum?

Oliver Schlutz, stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei „dieBasis“, erklärt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich, wie er zur Politik gekommen ist, was die „Basisdemokratische Partei Deutschland“ will und von anderen Parteien unterscheidet und warum der Kampf gegen die staatlichen Coronamaßnahmen der Beginn eines neuen Denkens sein kann. 

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Markus Rüschenschmidt / 24.06.2021

Zweifelsohne ein netter Herr, rein persönlich könnte man ihn mögen. Auch einige seiner Ansichten sind in Ordnung. Doch: NOCH eine dieser vielen sinnlosen Ein-Themen-Kleinparteien, die die Stimmzettel zu einem unübersichtlichen Wust machen und der einzigen echten Oppositionspartei ein paar Stimmen zu stibitzen versuchen! Kaufmännisch betrachtet (zugegeben eine Position, die ich möglichst selten einnehme, aber hier passt sie): Wieso sollte ich dieses Produkt kaufen, das nur EINEN Einzelnutzen hat - und nicht gleich das Gesamtpaket nehmen? Die AfD deckt nicht nur die Covid-19-Maßnahmen-Kritik und das immer autoritärere Verhalten verbal scharf attackierend ab, sondern auch das relevante Thema der Massenmigration aus problematischen Regionen. Und was der Herr von der BASIS über Asyl und Integration sagt: Tja, er erkennt also die jahrzehntelangen Probleme an, die sich von Generation zu Generation eher zu verschärfen als zu verbessern scheinen - aber verlangt mehr Integrationsbemühungen auf unserer Seite? Das Dumme ist nur, dass die Bemühungen im Rahmen der Bringschuld der Migranten selbst auch nicht sehr engagiert zu nennen sind - und Asyl heißt eigentlich immer: Bleiben auf Zeit, bis es wieder gut läuft in den Herkunftsländern. In etlichen von denen, aus denen Menschen zu uns kamen, vermehrt seit 2015 ff., herrschte entweder kein Krieg oder er ist mittlerweile beendet. Auch die dortigen Nachbarländer wären in der Pflicht. Die BASIS, fürchte ich, ist auch nur eine Nebelkerze der Altparteien, die, wie auch die Mehrheit der Miniparteien zum einen wenig ausrichten kann und, wie erwähnt, nur Stimmen abgreift, die es dringend für wirkliche Opposition braucht. Nur einen winzigen Teil der Probleme wirklich bemerkt zu haben, ist, wie immer, nicht ausreichend. Träumen wir weiter von einer “perfekten” Oppositionspartei ohne Schmuddelimage, es wird sie nicht geben. Oder der einfache Weg: Einfach übern eignen Schatten springen und gleich AfD wählen…

Wolfgang Nirada / 24.06.2021

Bei aller Sympathie für Professor Bhakdi der als Buddhist eben von Haus ein herzensguter Mensch ist (nicht alle Religionen sind schlecht) aber beim Wort “Achtsamkeit” ist meine Hand das erste Mal Richtung Abschaltknopf gezuckt - endgültig dann bei den “Flüchtlingen” aus Afghanistan… Deutschland ist so kaputt verfault korrupt versifft - wer daran was ändern will darf alles sein aber ganz bestimmt nicht achtsam… Gestalten die x-tausende Kilometer flüchten bis sie endlich ihr Traumziel Deutschland erreichen und hier (speziell Afghanen) durch Kriminalität und Vergewaltigungen von sich reden machen möchte ICH hier nicht um mich herum haben BASTA… Wenn die Zustände in Afghanistan so unerträglich sind dann müssen DIE AFGHANEN das ändern. Hier sitzen inzwischen ganze Divisionen junger Männer herum die den religiösen Neandertalern in ihrer Heimat dahin treten sollten wos weh tut - anstatt sich hier durchfüttern zu lassen…

Kerstin Kowalski / 24.06.2021

Ein liebenswerter, entspannter und eloquenter Interviewpartner, der es tatsächlich schafft, innerhalb einer knappen Stunde mit vielen Worten rein gar nichts zu sagen.

Heiko Stadler / 24.06.2021

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei wählbare Parteien: die Gutmenschen-AfD (die Basis) und die Original-AfD. Leider sehe ich nur geringe Chnacen, dass die Basis die 5%-Hürde überwindet. Wenn sich daran bis zur BT-Wahl nichts ändert, wäre es wohl wirklich besser, die Basis würde mit der AfD fusionieren.

Geli Reiter / 24.06.2021

Ein bischen grün, ein bischen links , ein bischen dies und von allem was . Das wird nix :

k-bucher / 24.06.2021

Basisdemokratie – Partei oder Traum?...Ganz einfach zu beantworten ....Mendelssohn: Elijah, Op.70, Part 2 - No.39: “Dann werden die Gerechten leuchten ...Nur diese NEUE Partei gehört für mich gesehen genauso wenig dazu wie die Alt Parteien mit Ausnahme der AFD  

Alfons Hagenau / 24.06.2021

Anders als einige Leser hier glaube ich nicht, daß DieBasis der AfD Stimmen in nennenswertem Umfang abnehmen wird. DieBasis wendet sich - und die Sendung mit Herrn Schlutz bestätigt das - programmatisch eher an enttäuschte Grüne, die ums Verrecken niemals die AfD wählen würden. So oder so wird die AfD nicht über 15% hinaus kommen, so daß es keine Rolle spielen wird, ob DieBasis 1, 3 oder 10% der Stimmen erhält. Inhaltlich ist das noch sehr unausgegoren. Man merkt, daß es sich nicht um Politik-Profis handelt. Das macht diese Partei einerseits sympathisch, andererseits kann das gefährlich für die Bürger werden, wenn sie einmal in politische Verantwortung kommen sollte. Man vergleiche dazu die Geschichte der Grünen.

Thomas Schmied / 24.06.2021

Die Art und Weise, wie diese neue, kleine Partei bekämpft wird (SPIEGEL, Anonymous etc.), ist für mich klarer Beleg dafür, dass es denen nicht um Inhalte geht, sondern um die Konservierung der bestehenden Machtverhältnisse. Sehe in dem bestehenden Herrschaftsfilz aus den Altparteien mit mächtigen, sehr finanzstarken Massenmedien und einem sehr reduzierten, linientreuen Expertenstab eine ernste Gefahr für die Herrschaft des Volkes, so wie sie angeblich in Deutschland besteht. “Demokratie” wird als Begriff ja leider beliebig verwendet und jeder, der nicht auf Regierungslinie ist, ist heute “Demokratiefeind”. Deshalb halte ich auch als AfD-Mitglied Basisdemokratie oder direktere Demokratie für ganz wichtig, um den bestehenden Macht- und Steuergeldverteilungsfilz irgendwann mal aufzulösen. Auch die dringende Notwendigkeit, der forcierten Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken, sehe ich sehr stark. Das sind Punkte, die viele Selberdenker mit den Querdenkern verbindet. Wünschenswert wäre natürlich eine große Bewegung, die möglichst viele Kräfte vereint. Auch aus den Altparteien. So könnte Veränderung tatsächlich näher rücken. Leider ist diese Erkenntnis noch nicht sehr weit verbreitet. Vielleicht kann „dieBasis“ aber wirklich einige Nichtwähler von sich überzeugen. Wünsche ihnen dabei viel Glück.

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