indubio / 18.04.2021 / 10:00 / 43 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 119: Symbolpolitische Leichenschändung

Die Philosophen Norbert Bolz (Berlin) und Matthias Burchardt (Köln) sowie der Journalist Wolfgang Koydl (Weltwoche, Zürich) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über instrumentalisiertes Totengedenken, über weitere Mechanismen der Massenhysterie und über die unfassbare Gefügigkeit der Menschen in ihrem Gefangenendasein. Außerdem geht es um einen alten englischen Abzählreim, der aus der Zeit der Pest stammt. 

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Rainer Niersberger / 18.04.2021

Ein gutes Gespräch mit klugen Teilnehmern und zutreffenden Beiträgen. Einzige Ergänzung : Vergessen Sie jeden Optimismus, es wird zumindest so bleiben bzw. noch totalitaerer, jedenfalls hierzulande und es gibt Kommentatoren, denen diese (zeitliche) Entwicklung, aehnlich wie Frau Bolz, bereits im Maerz 2020 zumindest im Groben klar war. Das ist uebrigens keine akute Form der Hellseherei, sondern eine Mischung von genauer Wahrnehmung, (Er) Kenntnis und Denken, auch eine Art Exploration aus den vergangenen Jahren(Atom und Klima) gepaart mit einem realistischen Blick auf Merkel und Konsorten einerseits und diesem Volk andererseits. Unter anderem deshalb war ich bereits im Maerz gegen die “Anfänge”, den Einstieg,  denn es ging, nach anfänglich voellig anderer Einschätzung, fuer die Machthaber realiter um den Einstieg in den Totalitarismus und die Weiterentwicklung der Systemtransformation unter dem Jubel des Volkes. Die Umwandlung des Menschen vom Subjekt zum Objekt gehoert wie andere Aspekte zwingend dazu. Seinerzeit gab es ja neben dem geaeusserten Verständnis auch diverse “Erklärungen” fuer das Handeln des Regimes. So begann es, ohne Wissen und Kenntnisse, deren Beschaffung bis heute verständlicherweise verweigert werden. Ein Problem der Liberalkonservativen ist und bleibt die beharrliche Verweigerung, (manche) Menschen als das zu erkennen, was sie sind und sehen zu wollen, was sie tatsaechlich vorhaben, nicht beim jeweiligen Symptom zu verbleiben, sondern darueberhinaus auf die Ursache zu schauen. Vielleicht aus der Angst! vor der nicht zufaelligen Titulierung als Verschwoerungstheoretiker.  Das erleichtert den Systemtransformatoren immer und vorhersehbar das Geschaeft ungemein. Inzwischen ist es wie ueblich zu spaet bzw. wuerden nur noch radikale Mittel greifen. Und sie wiederholt sich doch.

Bernhard Ferdinand / 18.04.2021

Beim PCR - Test bekommt man selbst unter optimalsten Bedingungen immer ein falsch positives Ergebnis von mindestens 1.4%. D.h. selbst bei einer ABSOLUT VIRUSFREIEN BEVÖLKERUNG erhält man bei der Testung von 100000 eine Inzidenz von 1400 - EWIGER LOCKDOWN! Dies ist schon seit Beginn dieser Testmethode durch deren Erfinder Mullis bekannt gemacht worden, und sollte also auch den Anwendern dieser Methode bekannt sein - wie Bolz sagt kognitive dissonanz par excellence, gewürzt mit Hysterie. Die Studie “Prävention durch Angst” der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist deshalb so lesenswert, weil in dieser der “wissenschaftliche” Hintergrund für Manipulation durch Erzeugung von Angst und Schrecken beschrieben wird, quasi ein Handbuch für alle, die Menschmassen in Wallung versetzen wollen (Corona, Klima etc.).

S.Niemeyer / 18.04.2021

Wenn ich in ÖR Unterhaltungsfilme ‘reinschaue, die in der “Corona-Zeit” abgedreht worden sind, z.B. Tatort, sehe ich vor dem Wegschalten das fleißige Bemühen um Diversity (Gender, Hautfarbe, Migration, Handicap etc.). Brav. Gleichwohl vermag ich nicht die Einhaltung sog. Corona Regeln zu erkennen, mit denen das gemeine Volk kujoniert und abgestraft wird. Masken tragende Kommissare und -innen im Einsatz drinnen und draußen? Fehlanzeige. Nun ja, gesichtslos im Nuschelmodus könnten sie dem Zuschauer ein erschreckendes Spiegelbild seiner eigenen Realität liefern.    Als leuchtendes Beispiel für Maskenfrömmigkeit werden hier so gern “die Asiaten” genannt. Im Februar brachte Die Welt am Sonntag einen Reisebericht “Lieber Schwitzen als Bräunen” (Claudio Sieber). Am Beispiel Vietnam wurde das in vielen asiatischen Ländern verbreitete Ideal der möglichst bleichen Haut als Statussymbol berichtet (um nicht für einen auf dem Feld arbeitenden Bauern gehalten zu werden). Daher vermummt man sich draußen in der Sonne gern in Gänze. (Die weiße Blässe der feinen Damen war einst auch Statussymbol in Europa: die weißen Sonnenschirmchen!) Ansonsten ist es ja seit Jahren der Smog in manchen asiat. Großstädten, der Menschen einen Atemschutz tragen lässt. In Japan gilt traditionell das Schneuzen u. Niesen in Anwesenheit anderer als sehr ungehörig, bis weit ins 20. Jh. hinein galt aber das Schmatzen bei gemeinsamer Mahlzeit als Zeichen des Wohlschmeckens. Propagandistische Gleichmacherei ist strunzdumm aber sehr nützlich für totalitäre Strategien.

Wolfgang Aust / 18.04.2021

Ein echter Hörgenuss, mal wieder vernünftigen Leuten zuzuhören. Leider in der Mitte jäh unterbrochen durch eine „Testen, testen, testen, testen ...!“-Reklame des Gesundheutsministeriums. Ausgerechet die.

Michael Hinz / 18.04.2021

Aus dem altehrwürdigen Großinquisitor ist der kleingeistige „Gesinnungsgutachter“ geworden. Mit Bachelor oder Master?

peter molz / 18.04.2021

Zum Wort “Massenhysterie”. Den zweite Teil, Hysterie, gibt es heute nicht mehr in der Psychologie und Therapie. “Die zutreffende Bezeichnung heißt “Histrionische Persönlichkeitsstörung”. Im Wesentlichen histrionische Charakterzüge, gemeint sind verschiedene Verhaltensmuster wie die Tendenz zu Dramatisierung, die verminderte Fähigkeit, zwischen Phantasie und Realität zu unterscheiden, ausgeprägte Suggestibilität, übertriebene Koketterie und Theatralik sowie ein von Shapiro als impressionistisch bezeichneter, wenig präziser Denkstil.” Wikipedia weiß: “Die histrionische Persönlichkeitsstörung (HPS) ist eine Form der Persönlichkeitsstörung und zeichnet sich durch egozentrisches, dramatisch-theatralisches, manipulatives und extravertiertes Verhalten aus. Typisch sind extremes Streben nach Beachtung, übertriebene Emotionalität und eine Inszenierung sozialer Interaktion.” Zur Wortherkunft: “Das Adjektiv histrionisch ist eine deutsche Wortbildung aus dem Substantiv lateinisch histrio, das eine aus der etruskischen Sprache entlehnte Bezeichnung für einen Schauspieler im antiken Rom war.[3] Das auch aus englisch histrionic abgeleitete Wort bedeutet in diesem Zusammenhang schauspielerisch, theatralisch und affektiert.” (ebenfalls Wikipedia)

Michael Hinz / 18.04.2021

Die Reklame mittendrin, - ich weiß, Sie haben darauf keinen Einfluss - von einem Coronatest-Hersteller, war schon süffisant. Punktgenauer geht es nicht. Bitte mehr davon.

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