Auch wenn Sie kritisch bleiben, Ihr Format kommt an, Herr Müller-Ullrich. Herzlichen Glückwunsch!
Im Prinzip illustriert diese Folge hervorragend, warum sich solche Zustände ungehindert ausbreiten. Einzig Herr Müller Ulrich hat den Ernst der Lage begriffen, die beiden anderen Herren phantasieren äußerst blauäugig von den ungeahnten Möglichkeiten, die der einsetzende Totalitarismus bietet. So schlimm ist das alles ja gar nicht und wir können ja etwas machen… Zum Beispiel phantastische Bücher schreiben und weiter vor uns hin träumen. Die roten Wölfe, angetrieben von demokratisch nicht legitimierten Finanzeliten werden sich freuen. Wahrscheinlich sind sie selbst ganz verwundert, wie wenig Gegenwehr ihnen entgegen schlägt. Tipp an Herr Mai : Schreiben Sie ruhig weiter Ihre SciFi Romane, dann ist später mehr zum Zensieren da. Vielleicht besinnt sich die Merkel Jugend auch auf altlinke Traditionen und veranstaltet ein kleines Feuer. Grundgütiger, so viel geballte Naivität unter konservativen Intellektuellen ist kaum zu ertragen.
Herr Müller-Ullrich hat die AfD namentlich erwähnt, allerhand! Klar, dass die nicht die Regierung stellen wird, aber sie ist die einzige echte Oppositionspartei und dadurch kann sie etwas bewirken. Sie kann ein Hemmschuh sein, sie kann den Stock in die Speichen stecken, sie kann vielleicht sogar anderen Abgeordneten auf die Sprünge helfen, die Augen zu öffnen! Sie kann Menschen zur Wahl motivieren. Zum Podcast heute: viel Theorie, teils für Otto Normalverbraucher vielleicht etwas schwere Kost, aber in der zweiten Hälfte durchaus eingängig. In jedem Fall ein Grund, sich eine knappe Stunde freizuhalten und zuzuhören! Danke schön! Wie immer werde ich den Link dazu massiv weiterverbreiten.
Oh ja, die Geschichte der Liberalität. Die Schweiz hat darin dieses sensationelle Kapitel geschrieben: Die Katholiken und die Reformierten haben ihre Differenzen in öffentlichen Streitgesprächen ausgtragen, die überall in der Schweiz stattgefunden haben. Auf das Ergebnis hat Alex Baur hingewiesen: Die Schweiz hatte praktisch nichts mit dem Derißgjährigen Krieg zu tun. Also mit der Großkatastrophe schlechthin in der frühen Neuzeit in Mitteleuropa. - Noch was zu Axel Baurs Idee, die Menschen fürchteten sich auch vor der Freiheit, weil frei zu sein eben auch Verantwortung bedeute. Jawoll! Super Buch dazu: Die Furcht vor der Freiheit. Von Erich Fromm. Ein moderner Klassiker.
Es gefällt mir, vor dem Podcast ein Spot des Gesundheitsministeriums. - Denn sie wissen nicht was sie tun
Auf derselben Seite erschien dieser Artikel, der allerdings einer Anmeldung bedarf: “Linke Seenotretter und die Kirche: Eine kaum erträgliche Heuchelei” Andreas Späth - In der EKD haben sich kriminelle Seilschaften breit gemacht. Und die bedrücken die Gläubigen. Man könnte auch von Aufrührern und Meuterern sprechen. Meistens sind das extrovertierte Rädelsführer ohne Gewissen, die es in Schlüsselpositionen geschafft haben. Es sind immer die Schlüsselpositionen, die angestrebt werden. Solche Leute leiden an Paratasie, einer emotionalen Fehlanpassung im sozialen Bereich. Daran erkennt man sie auch leicht. “Der neue Faschismus - Die Ursprünge der EU-Diktatur” 24. November 2020 korrekter. Gut Ding will Weile haben, doch langsam bekommt die Regierung den Spin in die richtige Richtung. Arte hat sich des Themas “Antifa” übrigens angenommen. Die Antifa ist nicht das Wesen der Regierung, sondern deren Sturmtruppe.
Interessant, was Martin Schulz (100%) in einem Interview mit der NZZ gesagt hat: “Also: Dieses Land schöpft seine Kraft nicht aus dem Zentralismus, sondern aus der Regionalisierung. Das ist ein grosser Vorteil, den die Bundesrepublik Deutschland auch heute gegenüber vielen anderen europäischen Staaten hat.” (NZZ vom 06.12.2020)
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