indubio / 28.03.2021 / 10:00 / 42 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 113: Merkel, Medien, Mutanten 

Zum einjährigen Bestehen von indubio blicken die Publizisten Roger Köppel (Weltwoche, Zürich), Cora Stephan und Markus Vahlefeld zusammen mit Burkhard Müller-Ullrich auf ein Jahr Coronapolitik zurück. Welche Zukunftsvisionen stecken hinter Lockdown, Geldschöpfung und Hygienehysterie? Und wieviel Vernunft und Sachverstand finden sich bei Politikern, Wissenschaftlern und Journalisten?

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Friedrich Richter / 28.03.2021

Man kann Pessimist sein und trotzdem in Deutschland ab und zu in irres Lachen ausbrechen. Ich musste mir heute für die Wiedereinreise in die Schweiz aus Deutschland per Flugzeug einen Coronaschnelltest besorgen. Aus Zeitgründen habe ich das nicht an Flughafen, sondern schon vorher im Testzentrum des städtischen Krankenhauses in Plauen/Sachsen gemacht. Dort ist man nicht nur nicht in der Lage, ein mehrsprachiges Zertifikat auszustellen, man verlangt zudem eine deutsche Postanschrift für die Zusendung der Rechnung. Bezahlung vor Ort geht nicht. Ich habe keine deutsche Adresse, aber ein Verwandter konnte helfen. Wer als Ausländer diese Möglichkeit nicht hat, kriegt keinen Test und demnach Ausreiseverbot bis zum Ende der Pandemie oder lebenslänglich, je nachdem, was früher eintritt. Stirbt der dann an, mit, wegen oder trotz Corona?

Paul Greenwood / 28.03.2021

18.02.1943 Berliner Sportpalast Goebbels hat gefragt ob die den Totalen Krieg wollten. Als sie den totalen Krieg bejaht hatten, waren die Tausend-Bomber-Angriffe im vollen Gange. Menschen finden es aufregend blöde Politik zuzustimmen und bereuen die Folgen.

Gabriele Klein / 28.03.2021

Zu den Wahlspekulationen: ich vermute mal dass die CDU haushoch verliert,  und jetzt eigentlich reif wäre, komplett und mit Kalkül an die Wand gefahren zu werden. Denn, als Vehikel für rote Machtambitionnierte hat sie ausgedient.  Eine rote Folgeregierung auf Regierungsseite scheint mir selbst auf CDU Seite erwünscht wofür man allerdings keinen Kandidaten hat. Von daher vermute ich dass die CDU ihre Aufgabe nun darin sieht, den Wahlkampf einer roten Kanzlerin die diesmal nicht im schwarzen sondern grünen Mäntelchen antritt auf ihre Art zu unterstützen. Stellen Sie sich einfach mal vor “Guillaume” wäre damals nicht “neben” Brandt tsondern statt Brandt im Kanzleramt gesessen, wie wären dann die Wahlen nach seinem freiwilligen Ausscheiden verlaufen….?  Ansonsten würde mich nicht wundern wenn Fr. Dr. Merkel durchaus weiterhin tätig bliebe, z.B. in der UN um die “grüne” Kanzlerin zu beraten. Somit wäre die “Stabilität” d. bisherigen Regierungskurses auch gewährleistet, unterschätzen Sie mir ja nicht die UN.

Bettina Jung / 28.03.2021

Meine Theorie ist: Merkel wird nicht mehr antreten.  Die, von Merkel verhasste CDU wird den Kanzler nicht mehr stellen, sie ist fertig und Merkel gibt ihr mit der chaotischen Corona Politik den Rest, Es gibt kein CDU Programm und keinen Kanzlerkandidaten. Der Trümmerhaufen wird an die Grünen übergeben. Die sind dumm genug, sich darauf einzulassen, und die Kuh, die sie melken wollen, zuvor noch zu schlachten, Die Grünen werden also die BRD vollends vor die Wand fahren, noch weit vor Ende der Legislatur ist das Land erledigt. Man wird einen Grünen Kanzler in der Welt nicht mehr wahrnehmen, weil D und EU ums Überleben kämpfen werden. Merkel als letzter Kanzler der BRD. So geht Legende. Wer spricht noch von Adenauer, Schmidt oder Kohl? Hitler kennt jedes Kind und bei Merkel wird es ähnlich sein. Übrigens, wenn das Geld der anderen ausgegeben ist, ist der Sozialismus am Ende, ebenso wie die EU. Nochmals: was würde es bedeuten, wenn ein CDU Politiker das Land wieder zur Stärke führen würde? Würde der Michel dann wach und Merkel käme vor Gericht??

Gabriele Klein / 28.03.2021

Wer mit einem Regime (auch auf wissenschaftlicher Ebene)  kungelt das “Gain of Funktion” Forschung betreibt die Genozid u.Bio Krieg ermöglicht d. weiß in der Tat Dinge d.wir nicht so genau wissen sollen.  Nur, wer 1 und 1 addieren kann ahnt sie trotzdem. Den Zickzackkurs der Regierung erkläre ich mir so: Man will einerseits keine Panik ( daher glaube ich die deutschen Zahlen sowenig wie die chinesischen und dies von Anfang an) andrerseits will man jedoch ein gewisses Maß an Angst um damit manipulieren zu können. D.h. man scheint i.Grunde diese Pandemie zu wünschen, denn sonst verhielte man sich ganz anders. Jeder “Lockdown” ist ein Pandemieherd, da er zu Ansammlung und somit erhöhten Ansteckungsmöglichkeit führt.  Jedes Haus hat nämlich Fenster und Viren mit 3 stündiger Haltbarkeit können auch von Fenster zu Fenster reisen, besonders um die Mittagszeit beim Kochen u. zeitgleichen Lüften. Die Lösung des Problems würde darin liegen,  Erkrankte schnellstens aus dem Verkehr zu ziehen und vor allem rechtzeitig den Krankheitsverlauf zu unterbrechen mit Hilfe von Tests. Aber auch Grippesymptome ohne Tests reichen um in solchen Zeiten sich zurückzuziehen und zu ruhen. Ansonsten sehe ich die Lösung in Filtersystemen zu denen auch die Maske gehört, allerdings nicht die die die Regierung verordnet sondern die die Viren töten und in der Schweiz, Israel, Canada angeboten werden. Ich vermute dass in Schweden mehr Leute diese freiwillig tragen als hier unter Zwang. Hätte ich ein schwaches Immunsystem würde ich sie auf Grund meiner Recherchen sogar tragen wo gar keine Leute sind. Andrerseits vermute ich auch, dass die meisten Covid irgendwie hatten u. somit eine gewisse Immunität. Weiterhin vermute ich, dass es AUCH auf die Quantität der Virenbelastung ankommt. Genau die könnte in lockdown Refugien hoch werden, weshalb ich Lockdown Nester als Covid Herde bezeichne die mir v. d. Regierung erwünscht scheinen

Elko Prüller / 28.03.2021

Merkels Entschuldigung als eine Zeichen von Größe anzuerkennen, zeugt vom Unverständnis für Merkels Verfahren und Methoden mit ihren Wurzeln in dem totalitären Gesellschaftssystem, in dem sie ihre Sozialisation nicht nur politisch durchlaufen hat.  Diese Art von öffentlicher Entschuldigung (Kritik und Selbstkritik) gehört zum Instrumentarium vor allem kommunistischer Diktatoren und hat nichts weiter zu bedeuten, außer dass sie eben die Fähigkeit Merkels zum zum schnellen, entlastenden Hakenschlagen beweist. Selbst diese vermeintliche Selbstkritik dient noch ihrem antidemokratischen Anspruch der Alleinherrschaft über die föderale Struktur hinweg. Sie allein entschuldigt sich für das, was andere mit entschieden und zu verantworten haben und entmündigt so im Nachhinein noch einmal die Ministerpräsidenten als ihre persönlichen Befehlsempfänger. Diese Frau kommt aus der DDR und spielt ihr Spiel wie in der DDR und sie hat immer Erfolg damit unter den ganzen opportunistischen, rückratlosen, korrupten und ewig eingezogenen Schlappschwänzen im Parlament.

Caroline Neufert / 28.03.2021

Herren Köppel und Ulrich gefielen mir gut, nur die Hoffnung, dass mit Merkels Entschuldigung, die Planlosigkeit und das Versagen der Regierung nun offensichtlich wurde und das Volk dies erkennt, kann ich leider nicht teilen, wenn allein auf Twitter (auch wenn Twitter nicht repräsentativ ist), Hashtags wie #harterlockdownJetzt trenden. Gern würde ich noch was zur Evergreen hören, weil ich mir das Unglück nicht erklären kann ;-)

Thomas Hechinger / 28.03.2021

Danke, Herr Köppel! Ich bin ja in den vergangenen Jahren, vor allem dem letzten, zum abgrundtiefen Pessimisten geworden. Mit Ihrem Optimismus haben Sie mir einen schönen Sonntag geschenkt. Ich weiß zwar, daß es morgen früh beim Aufstehen damit wieder vorbei sein wird, aber allein für den heutigen Sonntag hat es sich gelohnt, den Podcast der Hoffnung - ich meine: des Zweifels zu hören.

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