Einem Punkt möchte auch ich ganz entschieden widersprechen. Die Spaltung sei nicht so schlimm, weil sie nur virtuell sei. Das ist ganz falsch! Da es prima zur Überschrift passt: War mit zwei guten Freunden einige Male an einem Punkt, wo die Freundschaft beinahe zerbrochen wäre. Wir waren politisch entgegengesetzter Ansicht und nicht mehr in der Lage, sachlich zu diskutieren, weil wir ins gängige Schubladendenken verfallen sind. Natürlich kamen dann schnell die vergifteten Begriffe, die mich dann ebenfalls auf die Palme brachten, weil sie so saudämlich und nichtssagend sind und ich so enttäuscht war, sie von meinem Freund zu hören. Die Sprache wurde vergiftet und die vergiftete Sprache wurde vom politmedialen Komplex derart etabliert, dass wir kaum noch merken, wie schlecht und destruktiv sie ist. Unsere Freundschaft war stärker. Wir haben bemerkt, was wir falsch gemacht hatten und uns dann gepflegt besoffen. “Divide et impera” hat bei uns nicht funktioniert. Besoffen haben wir dann gemerkt, dass unsere Ansichten gar nicht so weit auseinanderliegen, wie mach Herrschender es vielleicht gerne hätte. Alkohol ist doch noch nicht verboten, oder hab ich was verpasst?
Lieber verehrter Herr Burkhard Müller-Ullrich, dieser Podcast war brilliant, den höre ich morgen nochmal an. DANKE!
Vielen Dank für den Gedankenaustausch! Nur der Vergleich mit der national sozialistischen Herrschaft ist auf geradezu manische Weise fehlgeleitet und irreführend und sollte unterbleiben. Damit wird jede Kritik von vornherein entkräftet. Merkel und ihre Politik hat damit nahezu gar nichts gemein! Warum erst nach Umwegen, werden die sozialistischen Herrschaftstechniken der DDR Diktatur benannt. Sicher ist es Zufall, dass sogar das Virus selbst aus dem Labor der kommunistischen Volksbefreiungsarmee in Wuhan stammt. Nachdem Merkel nun nahezu ebenso lang wie Ihr politischer Ziehvater und (heimliches?) politisches Vorbild an der Macht ist, geht es nur noch darum die Zeit danach für Merkels Hofstaat vorzubereiten. Merkels politische Ziehväter waren Erich Honecker-Mielke, nicht Hitler! Und ebenso wie noch heute die Stasinetzwerke in der Verwaltung funktionieren (s. Kölbel/ BMI) werden die Merkel Getreuen ihr warmes Plätzchen in der staatlichen Verwaltung suchen und gemeinsam mit den Altstalinisten/Maoisten und mit bitterem Ernst darum kämpfen die Geschichte umzuschreiben. 1984 ist noch lange nicht vorbei! Sexcrime und Thoughtcontrol sind exemplarisch benannte Muster der “Woken”, leider aktueller denn je!
Großartig, Danke für diese tolle Runde und die interessante Debatte, der man noch lange hätte zuhören können. Einen besseren Ausklang des Sonntags hätte es für uns kaum geben können.
Die Möglichkeit zur Selbsterhöhung durch besondere Folgsamkeit unter dem Corona-Regime “lindert” die Pein der “Orientierungslosigkeit”. Das klingt wie eine psychiatrische Diagnose! Ja, eine tatsächlich mögliche Diagnose! Wundervoll! Das lässt sich auch gut auf andere Bereiche übertragen. Es werden immer wieder neue Götter gemacht, die man dann anbeten kann. Zum Glück bin ich “altmodischer, zurückgebliebener, unbelehrbarer” Katholik, glaube wirklich an Gott und habe deshalb kein Problem mit Orientierungslosigkeit. Vielleicht ist das ja eine Art geistige Impfung gegen den Irrsinn.
Der böse Wicht - Im Leben wird so mancher krank, musste selbst schon leiden, dem Tod entwichen, Gott sei dank, ich kann es hier beeiden. Doch jetzt aber kommt in Mode, niemand soll mehr sterben, keiner kommen soll zu Tode, wofür man schlägt in Scherben. Was dereinst mal Leben hieß, wird geopfert für den Wahn, dass man kommt ins Paradies, folgt man nur dem neuen Plan. Jede Freude wird genommen, selbst Freudenhäuser machen dicht, Spaß dran haben nur die Frommen, denn richtig Spaß versteh’n die nicht. Schuldig gesprochen wird ein Wicht, hat sich der Welt verschworen, auf alle Fälle weiß man nicht, wie er einst geboren. Doch ist das eigentlich sehr nichtig, jetzt ist er einmal in der Welt, übrig bleibt und das ist wichtig, wie man sich ihm entgegen stellt. Das Wissen hat man bald gewonnen, den Tod nur jenen er bereitet, deren Selbstschutz längst zerronnen, weil Alter und Leid sie begleitet. Doch nutzt man dieses Wissen nicht, der Kranken Widerstand zu stählen, stattdessen ist man d’rauf erpicht, das ganze Volk zu quälen. Man glaubt, man kriegt ihn weggespritzt mit ganz speziellen Waffen. Der Wicht ist aber zu gewitzt und lässt sich nicht wegschaffen. Man glaubt, man kann ihn sperren aus und ihn damit frustrieren, wenn man nicht mehr verlässt das Haus verzichtet aufs frisieren. Inzwischen ist nicht dumm der Wicht, kann lange nach ihm fischen. Er bildet aus ein neu Gesicht, man kann ihn nicht erwischen. So richtet sich der Tunnelblick auf nur die eine Seite von Medizin und Politik, zu drangsalier’n die Meute. Die Meute will jedoch nicht mehr den alten Herrschern glauben. Sie spürt ganz einfach allzu sehr, dass die die Zukunft rauben. Für Meute wie für Herrscher dann erhebt sich jetzt die Frage, wie man dem Wicht beikommen kann, wie wird man los die Plage. Vielleicht der Wicht ist schnell bezwungen, lässt man ihn einfach walten, ist er harmlos für die Jungen, wenn man schützt die Alten.
„Westfernsehen“ pur heute. Besten Dank!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.