Der Philosoph Matthias Burchardt und die Publizisten Karl Peter Schwarz und Markus Vahlefeld diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Kipppunkte der Corona-Hysterie, über Parallelen zwischen dem herrschenden Virenfaschismus und der sterilen Sprache, die von den Cancel-Culture-Kämpfern propagiert wird, sowie über die Frage, wie die große gesellschaftliche Abrechnung aussehen wird, wenn diejenigen, deren Existenzen zerstört wurden, sich gegen die Mitläufer wenden, die das alles gut fanden und geschehen ließen.
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Eine gute Runde, aus der Herr Burchardt positiv herausragt, mit vielen richtigen Beiträgen gerade auch vom namentlich genannten. Leider fehlten zwei, nicht unwichtige Aspekte. Zum einen der politische Hintergrund des Ganzen, natuerlich auch der gewollten Depolitisierung und Regression, und die politischen Ziele einer internationalen Gruppierung aus politischen und wirtschaftlichen Machthabern, das, was unter der Systemtransformation in Richtung eines totalitaeren, konsumkommunistischen Modells ablaeuft. Zum zweiten die Verfasstheit der (westlichen, speziell deutschen) postmodernen Individuen und vor allem deren Manipulier - und Konditionier barkeit. Bereits unter den laufenden Massnahmen, natuerlich ergaenzt durch den Einfluss früherer “Erfahrungen” werden durchaus signifikante Veränderungen, auch von bioevolutionaeren Eigenschaften, die wiederum selbst missbraucht werden, deutlich. Der beispiellose Austausch von Handlungs - und Wertemaximen, von Herrn Burchardt explizit erwähnt, zeigt Wirkung und hat Ursachen und Folgen, die bereits im eigenen Umfeld wahrnehmbar sind. Dabei seien neben der Entrationalisierung vor allem die Entemotionalisierung und Entsinnlichung genannt. Ästhetik und Sinnlichkeit wurden durch kompensatorische Mechanismen und Bedürfnisse unterhalb des Menschlichen ersetzt, Emotionen durch Affekte, Impulse und Triebe abgeloest. Handlungsempfehlungen beruhen weder auf Ratio, noch auf Emotio. Die Folgen sind in jeder Hinsicht weitreichend und sehr tief. Das Miteinander ist vor allem deshalb verunmoeglicht, weil hier gewollt inzwischen (mindestens) zwei verschiedene Arten entstanden sind, die keine gemeinsame Wahrnehmungs - und Verstaendnisebene mehr finden koennen. Es geht nicht mehr um Sachdiskussionen, sondern um neuronale Veränderungen. Man kann mit neurotisch Abhängigen oder Sektenmitgliedern nicht sprechen. Die Polarität liegt nicht nur im Manichismus, sondern in der Kategorisierung und in der Herrschaft unterschiedlicher Hirn areale.
Toller Beitrag: Unser Kernproblem wird sein - und das wird sich weiter verstärken -, dass immer mehr Menschen gar nicht mehr verstehen, was die vier Herren besprochen haben. Vielen Menschen fehlen bereits Bildung, Sprachverständnis und andere Grundvoraussetzungen, um die eigene Entmündigung überhaupt zu erkennen. Schöne Neue Welt !
Mein neuer Frühschoppen, herzlichen Dank an die heutigen Teilnehmer. Wie sehr würde man sich wünschen, dass dieser Diskussions-Standard auch im öffentlichen Fernsehen/Rundunk/Bundespressemedien möglich wäre. Immerhin, mehr und mehr vernunftbezogene Menschen wachen auf und geben dem Oberkommando Weltmoral contra. Hier das Zitat von Fabio de Masi (Die Linke) auf seiner Homepage: “Es gibt in verschiedenen politischen Spektren und vor allem in den sozialen Medien die Tendenz, Politik nur noch über Moral und Haltungen zu debattieren. Ich halte dies für einen Rückschritt. Werte und Moral sind das Fundament politischer Überzeugungen. Wer jedoch meint, dass alleine die „richtige Haltung“ über “richtig oder falsch” entscheidet, versucht in Wahrheit den Streit mit rationalen Argumenten zu verhindern. Eine solche Debattenkultur hat nichts mit Aufklärung zu tun, sondern ist Ausdruck eines elitären Wahrheitsanspruchs, wie ihn die Kirche im Mittelalter bediente. Vor allem verstärkt dies aber Spaltungen in der Gesellschaft, wovon rechte Demagogen weltweit profitieren. Dies hilft Kräften wie der AfD, sich als Anwältin der kleinen Leute aufzuspielen.”
“So kann man mit der Bevölkerung nicht umgehen.” Doch, kann man. Die überwiegende Mehrzahl macht es doch mit und wählt die Verantwortlichen wieder und wieder.
...“Wieviele Freunde haben Sie verloren? “... Positiv Denken. Wieviele Freunde habe ich gewonnen? Ich studiere die Leserbriefe auf der Achse. Doch, es sind einige Freunde im Geiste.
„Entcoronifizierung“: Wenn der herrschende politmediale Komplex einseitig darauf drängt: „Unterwirf Dich, oder ...“, kann die andere Seite nicht „verstehen und verzeihen“. Anders im Familien- oder Freundeskreis, wo ein gewisser „Grund-Anstand“ vorhanden sein sollte, ein „Das tut man nicht!“, was einen eben dazu führt, Familie und Freunde nicht einer alten oder neuen Gerichtsbarkeit auszuliefern.
„... haben schon gelockert.“ Dieser §¥£@¡§§§- Staat hat mir gar nichts zu erlauben !!! Grundrechte sind Grundrechte ! Es gibt leider zu viele Untertanen. Ohne „aufmerksame Bürger“, die ihre Nachbarn anscheißen, könnten Polizei oder Ordnungsamt wenig ausrichten. Derzeit tobt der Wahnsinn in manchen Einkaufsmärkten, dass schon durch das Personal Kunden ohne Maske trotz Attest und langjährig bekannter COPD - also kein Gefälligkeitsattest! - rausgeworfen werden. Widerspruch zu „Schnelltests“: Sie weisen genau so wenig eine „Infektion“ nach, wie eine PCR. Sie sind nur verwaltungstechnisch i.S. eines „Freitestens“ von Restriktionen sinnvoll. Die Leute sollen mürbe gemacht werden, weil der viele Impfstoff „nun mal weg muss“, genau wie offenbar in rauhen Mengen angeschafften FFP2-Masken, obwohl ja auch im Podcast richtig gesagt wird, dass die Coronaimpfung ähnlich „wirksam“ und „sinnvoll“ ist, wie jene gegen Influenza angesichts eines alternden Immunsystems jenseits der 60 und mindestens jährlich ihr Antigenmuster verändern. Ziviler Ungehorsam würde nur in der großen Masse funktionieren, wenn sich Tausende Düsseldorfer, Kölner, Hamburger maskenfrei in die Parks und Innenstädte setzten und dort „verweilten“. Wie viele Polizisten will die Regierung woher nehmen? Hat 1989 in Leipzig irgendwann auch nicht mehr gereicht. Dürfte aber „mangels Masse“ scheitern.