WIR brauchen einen Marsch durch die Medien. Wikipedia beschreibt die AfD als “eine rechtspopulistische und rechtsextreme politische Partei”. Grüne, Linke, SPD werden mit keinem Wort als linkspopulistisch & linksextrem benannt.
@ Thomas Ebs: ich sehe ganz große Fortschritte bei Indubio. Ich habe bis zum Schluß auf die Erwähnung des ganz schlimme Teufels Höcke gewartet und die kam nicht! Am niedlichsten fand ich die von Gerd Buurmann vorgelesen Statistik, nach der die AfD nicht in Talkrunden eingeladen wird, und es fehlt die Reflektion (am Anfang mal erwähnt) zu erkennen, daß die AfD Null auf der Achse repräsentiert wird. Was ist das Deutsche? Als Ausgewanderter zeigt einem der Kontrast, was einen ausmacht: das Essen, Disziplin, den Durchbruch suchen, Würde (Kant hat den eingeführt), das Dienenwollen, Manieren. Kann ich leider nur sehr schwer loswerden.
Die deutsche Politik pendelt zwischen Friedrich der Große „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“ und Adolf der Größte „Jeder soll nach meiner Fasson selig werden“; zwischen “Alternative für Deutschland” und “alterativlos”.
Frei nach einem Zitat aus Thomas Manns “Joseph und seine Brüder” sind die Deutschen “gesegnet mit den Gaben von oben und von unten”. Sie sind ein sehr schöpferisches Volk im Guten und im Bösen. Ihre segensreichen Leistungen finden ihre ebenbürtige Schattenseite als die Erfinder des roten, braunen, grünen Sozialismus. “Am deutschen Wesen mag die Welt genesen oder verwesen.” “Liebes deutsches Kind, wie heißen deine Eltern?” “Hegel & Hitler.” ♦ Wer sind die Deutschen? Das wissen die Deutschen am wenigsten. (Fragen Sie einen Franzosen, einen Briten, einen Amerikaner, einen Juden oder einen Türken.) Die deutsche Gründlichkeit ist ein verbindender Begriff, der die Deutschen eint. Die Deutschen haben sich das Deutsch-Sein mit deutscher Gründlichkeit abtrainiert.
Der Höcke-Hass ist so durchsichtig als Hebel gegen die AfD. Selbst wenn Höcke sein Amt und seine Parteizugehörigkeit niederlegen würde, dann würde die Links/ Grüne Meute sofort eine andere Person von der AfD finden, diese ins Aus zu treiben, vielleicht Maximilian Krah?
Natürlich wird sich was ändern. Schlimmer geht immer.
Die Diskussionen um die anstehenden Wahlen zum Bundestag bringen mich zurück in den Jahreswechsel 1989/1990. Zum Hintergrund: ich war damals Beamter im Hochschuldienst in NRW Wir waren zu Besuch bei Verwandten meiner Ehefrau im thüringischen Eichsfeld. Dabei kam es zufällig zu einem Gespräch mit dem Bürgermeister einer Kleinstadt (Worbis). Darin wies ich darauf hin, dass unser Wahlsystem – mit Direkt- und Listenstimmen (Erst/Zweitstimmen) für die Bürokratisierung – und politische Hierarchisierung - der Politik mit allen denkbaren negative Folgen verantwortlich sei. Dabei erläuterte ich die Vorteile des englischen Parlamentssystems aus meiner Sicht. Wenige Tage später: In den ersten Tagen des Jahres 1990 bekam ich die Einladung zu einem Verhör im Innenministerium NRW. Ein CDU-Funktionär (Dr. Mombauer) hatte von dem Inhalt des Gesprächs mit dem thüringischen Bürgermeister erfahren und hatte mich denunziert. Ein Bericht eines bekannten Journalisten in der Frankfurter Rundschau machte das öffentlich und bewahrte mich vor weiterem Schaden. Das bundesdeutsche“Trusted Flagger”-Symptom kommt also besonders nachhaltig rüber
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