indubio / 12.04.2020 / 12:00 / 38 / Seite ausdrucken

indubio – Ausgeliefertsein

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute: Wie in einem schlechten Film: Monika Maron bekommt an ihrem Arbeitsplatz in Mecklenburg-Vorpommern eine amtliche Ausreiseverfügung. Ausgeliefertsein: Burkhard Müller-Ullrich, Joachim Steinhöfel, Cora Stephan und Markus Vahlefeld diskutieren über das deprimierende Gefühl, zum Spielball zwischen einer angeblichen Naturkatastrophe, wissenschaftlichen Behauptungen und einem sich alptraumhaft ermächtigenden Staat zu werden. Wann endlich wieder ins Café: Der Disaster-Fatigue-Song von Brian O’Gott and Friends.

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s.teich / 12.04.2020

Johannes Schuster/ Es ist so wie es ist und immer war: Die Intelektuellen diskutieren und philosophieren und nichts weiter. Aber auch das braucht es, um in Zeiten des “gefühlten Wahnsinns” überleben zu können, oder ? Aber richtig, wo sind die aktiven Macher?  ....die Hoffnung stirbt zuletzt….

Gabriele Klein / 12.04.2020

Danke f. den Podcast.  Also in dieser Besetzung werde ich mir den nicht mehr entgehen lassen. ... Ganz toll. Ich fürchte allerdings dass es nach Corona nicht mehr so sein wird wie vor Corona. Was mich schon jetzt wundert, ist, dass die WHO und das Robert Koch Institut Ratschläge erteilte die streng wissenschaftlich betrachtet genauso unfundiert sind wie die Ratschläge die sie in die “Fake News"Ecke verbannen.  So wäre mir keine Studie bekannt, die nun die Effizienz von Händewaschen im Hinblick auf Corona belegen würde. wie von WHO und RKI immer wieder insinuiert, Eine solche Corona spezifische kontrollierte Studie wäre schon aus ethischen Gründen gar nicht machbar. Und, dennoch, nicht Common Sense, sondern die “Wissenschaft” rät zum Händewaschen und gibt nun andrerseits zu verstehen, dass der Eingriff mit Hausmitteln nicht empfehlenswert sei.  Dies obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass gewisse Hausmittel, ganz genau wie Händewaschen desinfizierend wirken, auch wenn der Corona spezifische wissenschaftliche Nachweis, wie beim Händewaschen auch, noch fehlt. Anscheinend will man regelrecht nicht dass die Leute zum Hausmittel greifen um das Abwandern Richtung Lunge zu verhindern. Hände desinfizieren ja, (vor allem vor dem Verzehr von Speisen, die nach wie vor maskenlos hergestellt und somit auch benossen werden dürfen)  Nebenhöhle und Rachen Desinfektion nein, da zwecklos, so lautet im Klartext die Botschaft.  Statt dessen sollen sich alle Hoffnungen auf den neuen Impfstoff konzentrieren, und das, ja das finde ich nicht nur komisch sondern auch verantwortungslos und zynisch.

Eckhard Wehrum / 12.04.2020

Vielen, vielen Dank, das heutige Sonntagsgespräch tat richtig, richtig gut. Bitte weiter so und mit besten Grüßen

Friedrich Richter / 12.04.2020

Von einem riesigen sozialen Experiment zu sprechen halte ich für übertrieben, denn keiner ruiniert lustvoll die eigene Wirtschaft. Damit wäre auch die eigene Machtbasis gefährdet (ich wiederhole mich hier). Aber natürlich ist es verlockend zu testen, wie weit man mit dem schrittweisen Abbau der demokratischen Rechte der Bevölkerung gehen kann. Aber das ist ja nichts Neues, und dieser Prozess ist ja schon nicht mal erst seit 2015 in Deutschland im Gang. Und die (Wahl)Ergebnisse dürften Merkel und ihren Vasallen ja Mut machen. Aber Sie können Frankreich nicht in den gleichen Topf werfen. Sie haben es hier mit Citoyen, nicht mit Untertanen zu tun. Und die Gelbwestenbewegung ist nicht tot. Die Protagonisten sind im Moment im Confinement, und die Regierung weiss genau, dass sie den richtigen Zeitpunkt zur Lockerung der Massnahmen nicht verpassen darf. Sonst nehmen das die Leute selbst in die Hand.

s.teich / 12.04.2020

Welch ein Genuss, diesen vier klugen Köpfen lauschen zu dürfen….! Allen hier FROHE OSTERN.

Johannes Schuster / 12.04.2020

Dieser Podcast ist auch eine kleine Offenbarung, es ist ein kleiner Kreis, nicht eine Reportage über das Banner - Pinseln in der Garage mit Liveübertragung der Demo im Anschluß, mit Wasserwerfer und Tatütata und danach einer Sendung über Staatsgewalt mit einigen stinkenden langhaarigen Gestalten. Das erlebnislose intellektuelle Diskutieren des Untergangs ist so ungefährlich wie ein genormter Tetrapak. .... Das Leben, gebildet, kultiviert und am Ende ohne Änderung nur ein Beiwerk in die Abschaffung des Selbst. Man hegt noch gewählte “Zweifel”, wo die Schweinerei einem in der Größe eines Braunkohlebaggers entgegen springt. Ich stelle mir vor, man hätte Dutschke wegen einer Grippewelle das Demonstrieren untersagt. Das hätte postwendend zu einer Faschismusdebatte der Sonderklasse geführt und Marcel Reich Ranicki hätte vom “grauenhaften Anachronismus der Macht” gesprochen. Heute passiert - nichts. Das hat auch seine Vorzüge, es zeigt nämlich, daß der Gehorsam tiefer in der deutschen Seele verankert ist, als daß man es mit Soziologie würde beheben können. Die Krise und die Selbstoffenbarung…..

Frank Stricker / 12.04.2020

Was heißt hier Ausreiseverfügung aus Meck-Pomm ? Schießen die Polen ab 05.45 Uhr zurück ?

Dov Nesher / 12.04.2020

Nicht einmal superkonservative Amerikaner (jedenfalls nicht diejenigen, die ich kenne) beklagen sich so viel über das “Beschneiden der Freiheitsrechte”. Ja sie stellen bestimmte Maßnahmen in Frage, leugen aber nicht, dass die Bevölkerung geschützt werden muss… Im Gegenteil. Sie jammern auch nicht rum, als sei die Welt untergegangen, sie machen Mut und sagen: “This, too, shall pass.” Auch das geht vorbei.

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