Der Dichter Bernig hat „Heimat“ gesagt! Ich hab´s genau gehört! Der Begriff wurde in den dunkelsten Zeiten unseres Landes verwendet! Gerade wir als Deutsche sollten da sensibler sein! Kein Wunder also, dass bei Leuten wie Herrn Bernig die Wahl „rückgängig gemacht“ wurde! Ne im Ernst… Es gibt doch inzwischen viele Fälle, die dem neuen Totalitarismus zum Opfer fallen! Aus allen möglichen Bereichen! Man sollte sich irgendwie zusammentun! Bin ja kein tiefgründiger, feinsinniger Dichter, habe hier eher das Talent von Pumuckl. Doch gegen die zunehmende Etablierung totalitärer Tendenzen ist vielleicht auch manchmal der vulgäre Dampfhammer nicht ganz unangemessen. Leider kann man hier nicht in Verszeilen kommentieren: < Wer die Meinungsfreiheit so verbiegt, dass sie Merkel nicht am Popo pikt, hat in uns´ren deutschen Landen den Sinn von Freiheit nicht verstanden! Wenn die Edelfedern schweigen, sich vor Herrschenden verneigen – wenn jeder nur noch selbst sich kennt, wird die Chance zum Widerstand verpennt! Denn die Einzelnen, die Schwachen, bringen die Macht doch nur zum Lachen! So verschwindet die Kritik - ganz leise – Stück für Stück. Man sollte sich doch finden, von mir aus unter Linden - und die Hände denen binden, die die Unfreiheit verkünden! Es klingt vielleicht wie alter Quark, doch nur gemeinsam sind wir stark! Sollen sie sich den PEN hinein doch schieben, mit Wonne, wo sie niemals scheint - die Sonne. >
Ein Stadtrat hat bei Kenntnis der Person und der Umstände eine Entscheidung getroffen. Ein (sicherlich bei der Abstimmung unterlegener) Linker tritt eine Kampagne los, in der von Tugendwächtern mit großer Durchschlagskraft dann ein Etikett verliehen wird. Ruhm und Ehre der Süddeutschen und dem Deutschlandfunk! Vom feigen (oder stalinistischen?) PEN ganz zu schweigen. Fazit: Das Demokratie-Problem ist nicht der angeblich Rechte(???) Bernig, sondern es sind die Jünger Stalins, Mielkes und Pol Pots.
Ich habe soeben nochmal etwas “gegoogelt”. Die neu gewählte Leiterin des Kulturamtes in Radebeul Frau Dr, Gabriele Buchholz leitet bisher in Annaberg eben nicht das Sachgebiet 8 Kultur, Marketing und Tourismus, sondern in diesem Fachgebiet die zugeordnete Abteilung Stadtbibliothek. Was für ein Aufstieg! Und die Südd. Zeitung verbreitet fake-news gucks du guggl ...kulturpolitik-gabriele-lorenz-kriegt-job-in-radebeul-1.4937645 bei dieser Zeitung
Über kulturlose “Gestalten” (welche u.a. Werke Emil Noldes aus ihrem ...verbannen) Worte zu verlieren ist müßig, vielen Dank für dieses Gespräch. Ich muß an manchen Stellen, immer an den leider viel zu früh von uns gegangenen W. Hilbig denken Seine Erz. “Allte Abdeckerei” war der Anlaß, mich in meiner Komp. “Folgte dem Weg…” (2007) mit ihm auseinander zu setzen.
Da war doch mal was. Richtig. Es hat Zeiten gegeben, da haben/hätten die heute so sehr beherrschten Medien kübelweise Hohn und Spott über diese Kleingeister gegossen, die aktuell in großer Stückzahl, also massenhaft, den Diskurs [entschuldigung] bestimmen. Beide Seiten liegen sich inzwischen quasi freudetrunken in den Armen. Um mir eine schillernde Anspielung zu erlauben: Aus “Bettlern” sind Fürstenbrüder geworden - eine wunderbare, ein symbiotisch aufeinander bezogene Freundschaft hat sich entwickelt. [Apropos beherrschte Medien: Einmal im Sinn von sich beherrschen, also genau zu wissen, was zu berichten opportun ist als auch hinzunehmen - aber das hängt eng zusammen - , beherrscht zu werden…liebedienerisch und durchlauchtigst. Eine Domestizierung. Wildpferde sind zum Reitpferd…Ackergaul (gar zum Mulimaul?) mutiert] .
Was für ein tolles Interview! Präzise, unaufgeregt und erhellend zugleich. Selten ein dermaßen wohltuend aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Interviewer und Gast erlebt - ein Genuss für Kopf & Sinne. Ganz herzlichen Dank dafür. Die Umfaller und Leisetreter (namentlich im hiesigen P.E.N.) erinnern fatal an jene “Kultur(ab)schaffende” der Ex-DDR, die angesichts der Ausbürgerung W. Biermanns laut schwiegen oder den Rausschmiss - im Rahmen offizieller Verlautbarungen - guthießen.
Ein wunderbares, konzentriertes, schön entzerrtes Gespräch. Danke dafür Herr Müller-Ulrich, danke Herr Bernig. Sie haben auf diese Schmutzanwürfe sehr, sehr souverän reagiert. Diese billige Propaganda ist es auch nicht wert, daß sie sich in ihrem literarischen Schaffen dadurch negativ beeinflussen lassen. Auch ihr Landschaftsmetaphern sind ästhetisch sehr anregend. Sollten sie sich irgendwann einmal herablassen über die links-totalitären Anwürfe zu reflektieren, dann gehe ich davon aus, daß dieser mögliche Essay literarisch diese Propaganda, diesen dümmlich-gefährlichen Snobismus nach unten, in seiner Kleingeistgkeit weit hinter sich läßt.
Der Trick der abgetauchten, erznationalistischen Ex-DDR war, daß sie sich erst wieder aus der Deckung getraut hat, als die SPD kassiert war. Das war 1998. “Die” Stiftung war sattelfest. - Dann, 2005, haben sie die Flagge im Westen gehisst. Keiner hatte was dagegen, denn Rot-Grün war fertig. Wer hätte da gefragt, was falsch war auf diesem Bild ?- 2015 haben sie das Signal zum Sammeln gegeben. Die Leute haben vorher nichts gemerkt, warum sollten sie das jetzt tun? - Und heute haben sie ihre Läden überall und verjagen jeden, der etwas petzen könnte. Reine Präventivmassnahmen, weil es kein anderes Deutschland mehr gibt, in dem man sich verstecken kann. Wie gesagt: Erznationalisten. Alles muss weg, was nicht mitmacht. Der Klassiker in Deutschland. - Und meiner Meinung nach sind Sie mit ‘nem blauen Auge davongekommen, die können auch anders. “Mobbing ” sieht anders aus. Es bedeutet, jemanden zur Aufgabe zu zwingen , wenn er im Amt ist,- durch Verunmöglichung der Arbeit. Dieses Sedieren blieb Ihnen erspart. Sehen Sie ‘s mal so. Sie hätten nie Recht bekommen . Das sind die Fakten beim Mobbing. Sie schmeißen ‘s hin als jemand, der sich nicht mehr wehren kann. Und woanders knallen die Sektkorken. Soweit is es bei Ihnen nicht gekommen. Pech - für die. Es wird andere Dumme geben, die es erwischt. -Und irgendwann reiben die sich gegenseitig auf. Die Bewacher der Bewacher der Bewacher.
Respekt vor Ihrer klaren, eindeutigen Haltung zu diesem ungeheuerlichen Geschehen, Herr Bernig! Schweigen mag man als Schwäche auslegen, ist aber mitunter ein auf den zweiten Blick sehr viel angemessenerer Umgang mit einer Situation als Rechtfertigung und Auseinandersetzung, zumal als Dichter und Denker. Wie schreibt schon Hanns Dieter Hüsch in seinem Gedicht “Wenn die Krieger kommen”: ... Geh ihnen entgegen – Mit offenen Händen – Voll Brot und Salz – Obst und Wein # Dass sie sich verlaufen – Im Knüppelholz deiner Tugenden – Dass sie sich verirren – Im Labyrinth deiner Freundlichkeit # Mach sie staunen – Beschäme ihre Generäle und Präsidenten – Lass ihre Handlanger ins Leere laufen # Sei eine Tiefebene voll Höflichkeit ... Ein wohltuend unaufgeregtes Gespräch!
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