indubio / 09.08.2020 / 12:00 / 86 / Seite ausdrucken

indubio – Aggressiv aus Angst

Jan Fleischhauer (Focus-Kolumnist), Markus Somm (Ex-Chefredaktor der Basler Zeitung) und Joachim Steinhöfel (Rechtsanwalt) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über richtige und falsche Proteste, über den Glauben an offizielle Zahlen und die weltweite Ähnlichkeit politischen Handelns und Versagens. 

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Andreas Rochow / 09.08.2020

Danke für die wieder niveauvolle und pointierte Gesprächsführung. - Dem Statement Jan Fleischhauers in der Causa Lisa Eckhart/Nochtspeicher HH möchte in vehement widersprechen! Er merkte,den Nochtspeicher-Veranstalter verteidigend, an, dass ein Privatmann (s.g) ein- und ausladen dürfe, wen er wolle. Zum öffentlichen Raum als integralem Bestandteil eines demokratischen Gemeinwesens gehören Parks, Begegnungsstellen, Museen, Bibliotheken, Theater. Der Nochtspeicher wäre kein Theater mehr, wenn der “Privatbetreiber” derart zensierend in das Programm eingreifen dürfte, um sein “Hausrecht” wahrzunehmen. Die beiden Herren Kandidaten, die sich geweigert haben, mit Lisa Eckhart aufzutreten, haben hingegen das Recht, der Veranstaltung mit Protest und denunziatorischem Abgesang fernzubleiben. Es wäre schön, wenn Herr Fleischhauer vor seiner Einlassung mal recherchiert hätte, welche öffentlichen Fördermittel für das Festival flossen. - Der Wunsch von Jan Fleischhauer, man solle einem Coronaleugner im Erkrankungsfall den Intensivplatz im Krankenhaus verweigern, hat ein Geschmäckle! Ich hatte ihn als reifer und menschenwürdiger eingeschätzt und bin eines Besseren belehrt worden.

aaron Treppe / 09.08.2020

Ich nehme mal an, dass das eine ältere Aufzeichnung ist, das 3te Jahrtausend hat auch eine Sendung dazu gemacht und auf den Unterschied zwischen Abschlusskundgebung, da stimmt die Zahl von ca. 17000, und die Demo insgesamt hingewiesen,  die war, wie mir auch Freunde aus Berlin bestätigt haben, deutlich grösser. Beim 3ten Jahrtausend sitzen Leute wie Dirk Pohlmann und Matthias Broeckers, kann man natürlich als Esospinner abtun, sollte man aber nicht, besonders Pohlmann nicht und der vermutete irgendwas von wenigstens 100000, der Veranstalter schwor, dass erste Schätzungen des Polizeihubschraubers 800000 ergeben hätten, lässt sich aber nicht beweisen da die Polizei sich weigert die ersten Luftaufnahmen rauszugeben,....ach, wen es interessiert, der kann ja mal selber reinschauen.  Ich bin zwar trotziger Vertreter der Coronamassnahmen, ich lebe einfach mit zu vielen Gefährdeten, aber wie mit der Demo, wie auch hier von Fleischhauer, umgegangen wurde, war deprimierend.

Heidrun Jarowinsky / 09.08.2020

Grandios, lieber herr Müller-ullrich, wie sie in diesem Podcast moderierten..! Es wird wohl nicht einfacher, aber bleiben sie dran. Herzlichen Dank!

Gudrun Dietzel / 09.08.2020

Ich habe bis jetzt alle Kommentare gelesen und kann sagen: Gut war, daß Jan Fleischhauer eingeladen worden ist und die Einladung angenommen hat. So wurden wir Hörer Zeugen seiner einzigartigen Selbst-Entblätterung. Ich, die ich mal gern seine Kolumne im Spiegel las, hatte mir lange Zeit den Kopf zerbrochen, weshalb er ausgerechnet zum Focus gewechselt ist, einem Blatt, das sich mit wirklich guten Schreibern seit seinem Bestehen schwertut. Seit heute Mittag sehe ich meine Meinung bestätigt: Der Mann ist ein Opportunist, geht dorthin, wo es seinem Ansehen am wenigsten schadet (aber das ist gerade sein Trugschluß), eben auch zu einem immer schon journalistisch unbedarften Blatt. Hauptsache, der Rubel rollt. Aber daß er sich nicht entblödet erkennen zu lassen, daß er wenig weiß, ist schon der Hammer. Aber so ist das mit albernen, kichernden Jungs, die nichts und niemand, außer sich selbst, ernst nehmen.

Erika Runge / 09.08.2020

Suche seit Tagen auf Berlin. de den 1.8.2020 in den aktuellen Polizeimeldungen. Der Tag muss wohl ausgefallen sein.

Joachim Krämer / 09.08.2020

Ich liebe diesen sonntäglichen podcast mit seiner unaufgeregten und wohltuenden Gesprächsatmosphäre und möchte den Machern hiermit ein großes DANKE aussprechen. Bitte unbedingt weitermachen ! Allen, die sich an der Auswahl der Diskutanten stören, sei die Lektüre von John Stuart Mill über die “Freiheit des Denkens und der Rede” ans Herz gelegt:  “Aber das eigentliche Übel, wenn man eine Meinung zum Schweigen bringt, besteht darin, daß es ein Raub an der Gemeinschaft aller ist, an der künftigen und an der, die jetzt lebt, und zwar noch mehr an den Menschen, die von dieser Meinung abweichen, als an denen, die sich zu ihr bekennen. Wenn die Meinung, um die es sich handelt, richtig ist, so sind sie um die Gelegenheit gebracht, einen Irrtum für die Wahrheit einzutauschen; war sie aber falsch, so kommen die Menschen um das, was eine fast ebenso große Wohltat ist: um die deutlichere Wahrnehmung und um den lebhaften Eindruck der Wahrheit, die aus der Kollision von Wahrheit und Irrtum entspringen.” Ich freue mich über alle (wohldosierten !) konträren Beiträge auf der Achse, denn das gemütliche und ausschließliche Leben in der Filterblase führt nicht unbedingt zum Erkenntnisgewinn auf der Suche nach Wahrheit.

Gertraude Wenz / 09.08.2020

Zum ersten Mal habe ich heute den indubio-podcast vorzeitig abgeschaltet. Diese Schwurbelei besonders vom Herrn Fleischhauer war ja nicht zum Aushalten und dem Niveau der Achse nicht angemessen. Hatte der heitere Jan etwas eingenommen? (Satire)

Dieter Weingardt / 09.08.2020

Mir ist es eigentlich Wurscht, ob diese Regierung von Ufogläubigen, Impfgegnern oder reptiloiden Bernsteinamulettaluhüten aus dem Amt gejagt wird, Hauptsache, der Tag ist nicht mehr fern, an dem man sagt „Nu is sie halt weg“.

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