indubio / 28.06.2020 / 12:00 / 31 / Seite ausdrucken

indubio – Inspirierende Randale

Podcast. Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer dreht sich heute um „Inspirierende Randale“. Die Weißseinsforscher Rainer Bonhorst (ehemaliger Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung), Boris Reitschuster (ehemaliger Leiter des Moskauer Büros des Focus), Markus Vahlefeld und Burkhard Müller-Ullrich versuchen, sich auf den Selbsthass westlicher Politiker, Akademiker und Medienleute einen Reim zu machen.

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Karl-Heinz Vonderstein / 28.06.2020

Gestern war im deutschen Fernsehen eine Dokumentation über den Kalten Krieg und der Auseinandersetzung zwischen den beiden Weltmächten USA und Sowjetunion.Im Mittelpunkt standen die atomar getriebenen U-Boote beider Länder, die ja in der Lage waren (oder noch sind), vom Meer aus Atomraketen auf Ziele abzuschießen.Es ging darum wie nahe man in vielen Situationen am Beginn eines Dritten Weltkriegs stand und U-Boote beider Seiten mit ihren Besatzungen untergingen und verunglückt sind oder U-Boote beider Seiten gefährlich aneinander gerieten und es U-Boot Kapitänen zu verdanken war, dass es nicht zum Krieg kam.Ich wurde während der Dokumentation den Eindruck nicht los, als hätten die Amerikaner den Frieden mehr gefährdet als die Russen.In der Dokumentation hieß es am Ende, dass Gorbatschow gesagt habe, dass er den Kalten Krieg beendet habe, weil die Sowjetunion mit ihrer U-Boot-Flotte nicht gegen die U-Boot-Flotte der USA ankam.

Max Wedell / 28.06.2020

Ein Wermutstropfen in der wie üblich interessanten Sendung war die Begriffsstutzigkeit Vahlefelds im Hinblick auf die Nutzung des N-Worts. Wer bestimmen soll, ob solche Wörter erlaubt sind oder nicht? Wie wärs mit den Betroffenen? Es ist übrigens auch nicht so, daß jeder Schwarze jeden anderen Schwarzen mit dem N-Wort titulieren darf. Das ist reserviert für gute Kumpels, und dann auch nur in Unterschicht oder allenfalls Mittelschicht, oder in anderen Fällen nur bei seltenen Gelegenheiten, in denen die in Schwarz-Schwarz-Situationen dem Wort grundsätzlich innewohnende ironische Brechung in die Situation passt. Gebrauch durch Weiße erinnert hingegen leider nur an die Verachtung, mit der das Wort in der Geschichte der Sklaverei und darüber hinaus grundsätzlich verbunden war und sollte sich für jeden (mit-)denkenden Nichtschwarzen eigentlich von selbst verbieten. In einer mir bekannten Familie hat eine lustige Begegnung mit einem Choleriker dazu geführt, daß die Familienmitglieder einander gelegentlich liebevoll “A-Gesicht” nennen (man ergänze die fehlenden Buchstaben). Darf der Lehrer die Kinder der Familie auch “A-Gesicht” nennen, etwa so: “Sechs, setzen, A-Gesicht”? Oder der Nachbar den Herrn des Hauses über den Gartenzaun grüßen: “Moin A-Gesicht”? Oder die Dame des Hauses von der Kassiererin im Discounter gesagt bekommen: “Das macht 25 Euro Sechzig, A-Gesicht”? Wo sie es doch untereinander dürfen? Nein? Und wer bestimmt das denn bitteschön? Ich hoffe, Vahlefeld fragt nicht auch noch dies! Es mutet schon ein wenig merkwürdig an, wenn seine Beschwerde, die Wortpolizisten würden ihn geistig unterfordern, gleichzeitig mit solcher Denkfaulheit bzw. Denkverweigerung in dieser Sache gepaart sind.

Michael Hinz / 28.06.2020

Was wäre das ein Stoff gewesen für Christof Schlingensief: Sein Film “1000 Jahre CDU” getoppt von “10.000 Jahre Weißer Selbsthaß.”

Thomas Schmied / 28.06.2020

Eine kleine Ergänzun noch: “(...) versuchen, sich auf den Selbsthass westlicher Politiker, Akademiker und Medienleute einen Reim zu machen.” Die hassen sich nicht selbst! Die lieben sich selbst, profitieren recht üppig davon, den kulturell, wirtschaftlich und gesellschaftlich destruktiven Zeitgeist zu multiplizieren. Einige dieser Personen halten sich gleichzeitig wahrscheinlich wirklich für erlesene und bessere Menschen mit einer edlen Mission. Da kommt es nicht auf Hirn, da kommt es auf Gesinnung an! Für deren Mission müssen Opfer gebracht werden - aber natürlich nicht von ihnen selbst! Denn sie selbst sind ja zu wichtig! Nehme wirklich an, dass diese Leute so ticken.

Regina Horn / 28.06.2020

@Frau Wenz:“Wer die Weißen verdammen will in Bausch und Bogen, der verzichte bitte auch auf alle Annehmlichkeiten, vom Auto bis zum Antibiotikum, die von weißen Forschern und Technikern in die Welt gebracht worden sind! So viel Gerechtigkeit muss sein!” Da bin ich nun denn doch guten Mutes! Wenn denn erfolgreich alle Weißen (zumindest die, die noch was drauf haben!) abgeschafft sind, dann erledigt sich das doch von selber - die Guten müssen dann zwar vielleicht nicht das Rad neu erfinden, aber jede Menge anderen Plunder, von dem sie, einmal hier, die Taschen gar nicht voll genug kriegen können. Aber “die schaffen daff”. Und dann wird allüberall ein technisch Wunderland entstehen, wie derzeit ja schließlich in Afrika und so zu beobachten ist.

Peter Maier / 28.06.2020

Herr Varoufakis meint also, dass Afrikaner, Orientalen und was weiß ich wer noch alles, die europäischen Länder “rückbesiedeln” würden. Aha, schon wieder was gelernt! Dann hatten diese Völkerschaften also früher schon hier gesiedelt und sind wohl nur wegen der letzten Eiszeit gen Süden gezogen. Dank des Klimawandels können sie nun aber in ihre alte Heimat zurückkehren. Von Varoufakis und Co freudig mit “Welcome back Home” Schildern begrüßt. Deshalb liebe refugee welcome Fraktion wohlaufgemerkt nun also: Das sind keine Flüchtlinge ähm…Geflüchteten, das sind Heimkehrer.

Thomas Schmied / 28.06.2020

Mal wieder fünfundvierzig Minuten geistiger Freigang aus dem Irrenhaus. Danke! Es wurden erneut sehr treffend die Symptome, Auswüchse und Beklopptheiten dieser Tage aufgezählt und beschrieben. Wenn man in der Medizin die Symptome dokumentiert hat, folgt als nächster Schritt immer die Stellung der Diagnose. Dazu müssen noch viele Fragen gestellt werden. Zum Beispiel:  Sind es einfach nur geistige Trägheit und Opportunismus, die die Masse befallen haben und weiter in ihrem Griff halten? Ist es eine devote Art von Dekadenz? Ist es eine Art Wohlstandsmüdigkeit des Westens? Ist es Ergebnis von jahrzehntelanger medialer Indoktrination? Die Symptome wiederholen sich. Jetzt ist Diagnosestellung angesagt, meine ich. Nach der Diagnose muß es dann irgendwann die Suche nach einer Therapie geben, die vielleicht nicht sofort heilt, jedoch zumindest die Symtome lindern hilft. Wer soll denn nach einer solchen Therapie suchen, wenn nicht die, die bereits die Symptome erkannt und beschrieben haben? Das sind nicht sehr Viele! Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Er sollte aber gegangen werden, meine ich. So, jetzt muß ich wieder zurück in die Zelle. Einen schönen Sonntag auch Ihnen.

Alexander Schilling / 28.06.2020

@Volker Kleinophorst—“Bevor wir (Deutsch Deutsch ohne Migrationshintergrund DDoM) nicht die Innenstädte in Schutt und Asche legen, hört die Politik nicht zu.”—Mir unvergesslich ist der Sarkasmus eines Kollegen von mir geblieben, der schon vor gut zehn Jahren—zu ihrer Beobachtung passend, sehr geehrter Herr Kleinophorst—gelegentlich äußerte: ‘Würden die Kopten (also die ägyptischen Christen, und nicht etwa die muslimischen Salafisten u.a. in Ägypten—A.S.) Bomben bauen, würde bei uns eine INDUSTRIE DES VERSTEHENS in Gang kommen, die resultieren würde in…’—und eben das trifft den Punkt: Verständnis wird bei uns unter bestimmten Produktionsbedingungen in industriellem Maßstab erzeugt, durch aufgeblasene Nachfrage verknappt, ist von Lieferketten abhängig (bei denen das ‘Zuhören der Politik’ keine Rolle spielt) und wird Abnehmern in einem Maße durch Einpacken in das Paketangebote ‘Bessermensch’ aufgedrängt, dass sich dem kaum ein Zwangsabnehmer entziehen kann. Bevor diese Industrie (genau genommen ist es ein Kartell) nicht zerschlagen ist, wird man auch die ‘Politik’ nicht mehr zum ‘Zuhören’ bringen können: wie denn auch?——Einmal mehr ein dickes Lob in die Gesprächsrunde, auch für die Selbstbescheidung derer, die sich nicht um das Wort reißen, wo jeder doch so viel zu sagen hätte, angesichts der Gemessenheit der zur Verfügung stehenden Zeit…

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