Randnotiz. Prof. Meyen schildert hier seine Herkunft aus einem von systemstörenden Einflüssen abgeschirmten Milieu der ehemaligen DDR. So gelingt ihm deutend eine Vorstellung über die Brutstätte der aktuell tonangebenden Journalistenbagage. - - - Randnotiz. Prof. Meyen schildert hier seine Herkunft. Dazu Vergleich mit den Erlebnissen der jungen Vera Lengsfeld, die durch die Sanktionierung ihrer Beziehung mit “dem schönsten Jungen der Welt” aus den Sicherungsvorrichtungen dieses Milieus herauskatapultiert worden war,
Das war eine Sternstunde für den Potcast von Ach-Gut. Danke dafür.
Es war nicht alles schlecht in der DDR ;))))
War der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht schon immer von politischen Vorgaben in der Zusammensetzung der Leitungsgremien und der Kontrollgremien abhängig? Wie „unabhängig und staatsfern“ ist denn ein Rundfunk, der von Anfang an gebühren- bzw. beitragsfinanziert ist, weshalb es eines Rundfunkstaatsvertrags bedarf? Die ganze Konstruktion hat sich heute überlebt. Ein Medium hat sich am Markt zu bewähren und über die dahinter stehenden Eigentumsverhältnisse, Geldflüsse und Interessenkonflikte ist halt Transparenz herzustellen. Man wusste ja auch, dass die „Kreuz-Zeitung“ konservativ und der „Vorwärts“ das Blatt der Sozialdemokraten war. Wer will mir denn staatlicherseits vorschreiben auf welche „Grundversorgung“ ich „Anspruch habe“, wer bestimmt, was „öffentliches Interesse“ ist? Welche Parteien, wie ihre Listen und Kandidaten aufstellen, wie die Rundfunkräte zustande kommen und auch wer wie in die neuen „Bürgeraufsichtsräte“ der öffentlich-rechtlichen kommt - noch eine Gschaftlhuberei mehr - dürfte für den Bürger weitgehend intransparent bleiben. Kann weg. Ja, vielleicht finden dann weniger sich berufen fühlende junge Leute als Journalisten ihr Brot. Aber bei jeder Berufswahl muss man sich die Chancen am Arbeitsmarkt überlegen. Skandinavistik, Amerikanistik und Ägyptologie sind schöne Fächer, aber womit verdient man dann seinen Lebensunterhalt?
Eigentlich ist doch alles fake? Wahrscheinlich sogar, dass heute die Sonne scheint.
Jetzt ist technisch alles wieder wie gehabt. Schön so!
Den Versuch und Einsatz von Prof Meyen in allen Ehren, aber es bleibt das Problem, dass auch hier der Symptom - oder Instrumentcharakter übersehen wird und nicht die Ursache, die nicht im Subsystem, sondern im System selbst bzw den dort Handel den Akteuren mit “übergeordneten” Zielen liegt. Es geht diesen Akteuren nicht um die Transformation der Medien, sondern das, was man great reset nennt. Dass dazu auch! die Manipulation qua Medien gehoert, ist klar. Uebrigens gehoert dazu auch eine bestimmte Verfasstheit der “Empfänger” und die ist qua alternativem Angebot oder anderer Information allein nicht zu heilen. Die Frage ist nicht, wie man Achgut - Leser erreicht, sondern die zig Mio Nutzer des ÖR, und nicht nur erreicht im technischen Sinne, sondern bereit macht zur kognitiven Aufnahme. Nachdem, was man natuerlich als Gasthoerer und Personalleiter weiss, auch in den Unis, an den Schulen bereits vorher, das Denken abgeschafft wurde, bleibt nicht mehr allzuviel an Gelegenheiten, das zu lernen und anzuwenden, übrig. Das Problem wurzelt deutlich tiefer. Die Bereitschaft, es dort! gründlich anzugehen, ist gleich Null und das gilt fuer auch fuer den liberalkonservativen Teil. Das Ergebnis sehen wir heute und noch viel mehr morgen.
ich bin auch etwas überrascht, dass man die indubio Folge nicht herunterladen kann. ich höre indubio oft an wenn ich unterwegs bin und kein WiFi habe, und auch oft mehrfach um etwas nachzuhören. das geht am besten mit einer gespeicherten Version. extra eine Podcast App runterzuladen ist für mich auch nicht wirklich eine Option. wäre sehr schade wenn indubio nur noch in Apps, Stores oder online hörbar wäre, denn ich bin seit 2 Jahren regelmäßiger Hörer und hoffe das ist eine Ausnahme.
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