indubio / 27.02.2022 / 06:25 / 122 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 209 – Die Weichei-Welt des Westens 

Peter Hahne und Boris Reitschuster diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Wladimir Putin, seine Stärken, seine Absichten, seine Risiken, seine Unterstützer und seine Denkungsart sowie über die Entmilitarisierung Deutschlands, die Gefahren für die Energieversorgung und die Zukunft der Gender-Kinder-Gaga-Klimapolitik. Hahnes Buch: „Das Maß ist voll“ ist soeben bei Quadriga erschienen.

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Leserpost

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Michael Dross / 27.02.2022

Bush, Clinton und Obama haben in 23 Jahren 9 Länder überfallen und ca. 11 Millionen Zivilisten getötet, Und Putin ist der mit der Paranoia.

HDieckmann / 27.02.2022

Warum sollte unsere politisch-mediale Elite nach gravierenden Fehlentscheidungen bei den Themen Einwanderung, EU, Euro, Klima, Energie und Corona jetzt beim Thema “Krieg und Frieden” plötzlich realitätsbezogene kluge Entscheidungen treffen. Der durch die Waffenlieferungen an eine Kriegspartei jetzt erfolgte Kriegseintritt Deutschlands ist eine weitere Fehlentscheidung unserer politischen Klasse mit wahrscheinlich katastrophalen Folgen. “In Wahrheit stehen wir ... vor einem Scherbenhaufen der deutschen und europäischen Sicherheits- und Außenpolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte”, so Friedrich Merz heute im Bundestag. Mit dem Kriegseintritt Deutschlands werden diese Versäumnisse und Fehler sicher nicht korrigiert, sondern eine Ausweitung des Krieges nach Westeuropa unter Einsatz von Atomwaffen wird wahrscheinlich.

J. Dannenberg / 27.02.2022

Herr Hahne, die BW verfügt immerhin über einen Etat von 52,8 Mrd Euro, die Russlands liegt ca 62,8 Mrd Euro. Also wo ist die Kohle? Bei Ursulas Beratern? Vielleicht gingen die für rosaroten Schwangeren-Panzer darauf. Oder sind die Pensionen schon mit eingerechnet? Die eines Hauptfeldwebels sind mehr als beachtlich.

Günter Springer / 27.02.2022

Armes Deutschland.

Johann Santi / 27.02.2022

Vielen Dank, Herr Reitschuster, dass Sie mit viel Verve allen bestätigen, dass ein gegebenes Wort eines amerikanischen oder deutschen Politikers keine Bedeutung hat. Wie sollen die Russen da Vertrauen haben? – Übrigens: gegebenes Wort und schriftlicher Vertrag: Schon in unseren westlichen Nachbarländern hat das mündliche Wort ein viel größeres Gewicht als in Deutschland. In Belgien reicht z.B. eine beweisbare mündliche Übereinkunft, um einen wirksamen Kaufvertrag über eine Immobilie abzuschließen. Sehr vieles geht dort (und auch in Frankreich) gänzlich ohne schriftliche Vereinbarungen. Vielleicht sieht man das in Russland ja ganz genauso. Und ist es grundsätzlich so schwer zu verstehen, dass eine von Russland gefürchtete Osterweiterung der NATO den Frieden bedroht? Geht man nicht konstruktiv auf die russischen Bedenken ein, wenn man wirklich Frieden will?

beat schaller / 27.02.2022

@Frances Johnson das kann ich unterschreiben. @Johannes Schuster, soweit schaut wohl niemand zurück, aber interessant ist das schon. b.schaller

Steffen Huebner / 27.02.2022

@Kostas Aslanidis - Wenn Swift ausfällt, muss die Bundesregierung eben täglich einen Geldtransporter nach Moskau fahren lassen. Glaube nicht, dass Russland wegen der Verlustgefahr noch anschreiben lässt.

Boris Kotchoubey / 27.02.2022

Man sieht leider, dass die AchGut-Leser sich kaum von den sonstigen typischen deutschen Achtelgebildeten unterschieden. Dieselbe Kombination aus Arroganz und Ignoranz. Kaum jemand hat nur ein einziges fundamentales Buch über die Geschichte Russlands und der Ukraine gelesen, aber jeder kann einen Reitschuster kritisieren, der sich jahrzehntelang auf diesen Themen spezialisiert hat. Das Verhältnis zwischen Anmaßung und Unbildung charakterisiert genau die Gesellschaft, die Peter Hahne (u.a. in dieser Sendung) so trefflich beschreibt.

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