News-Redaktion / 21.01.2020 / 11:00 / Foto: Streetsblog Denver / / Seite ausdrucken

Indischer UN-Delegierter postete als „Greta Thunberg“

Facebook-Seiten geben Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Unternehmen und anderen Organisationen die Möglichkeit, eine Facebook-Präsenz zu unterhalten, die nicht an ein individuelles Nutzerprofil gebunden ist. Die Profile, die diese Seiten verwalten, bleiben anonym, solange der Besitzer der Seite diese nicht öffentlich macht.

Wie die amerikanische Computerzeitschrift „Wired“ berichtet, gab es bei Facebook allerdings kürzlich einen Programmfehler, der jedem Nutzer ermöglichte, herauszufinden, wer eine Seite verwaltet. Es reichte offenbar aus, sich die Bearbeitungshistorie eines Posts anzuschauen. Dort seien dann nicht nur der Beitrag, bzw. die nachträglichen Änderungen an dem Beitrag, sondern versehentlich auch die bearbeitenden Profile, angezeigt worden.

Laut „Wired“ trat der Fehler am Donnerstagabend auf und wurde am Freitagmorgen behoben. In dieser Zeit hätten Nutzer u.a. herausgefunden, wer die Seiten des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der ehemaligen amerikanischen Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton und des kanadischen Premierministers Justin Trudeau betreut.

Der australische Blogger Michael Smith hat sich das Profil der jungen schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg angeschaut. Mit Screenshots belegt er, dass sowohl Greta Thunbergs Vater, Svante Thunberg, als auch Adarsh Prathap, ein Delegierter Indiens beim Klimawandel-Sekretariat der Vereinten Nationen, Beiträge im Namen von Greta Thunberg verfasst und bearbeitet haben. In technischer Hinsicht bedeutet dies, dass diese Männer offizielle Administratoren der Seite „Greta Thunberg“ sind.

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