Ich glaube, dass gerade große Teile des “christlichen” Milieus bei uns einiges Verständnis für die Gotteskrieger aufbringen. Gerade auch die Palästinenser werden von christlichen Verbänden gehätschelt und verteidigt. Die (linken) Christen suchen nach Brüdern bei der Abkehr von Kapitalismus und Aufgeklärtheit. Dabei sehen sie die Muslime auf ihrer Seite.
Es ist bezeichnend für einen rechten Blog Wahrheiten ironisierend abzuwerten, quod errat expectandum. Krieg ist der Terror der GROSSEN, Terror eben der KLEINEN, beide also Kombattanten . Viele bedeutende Dichter, Denker und Promis haben das längst erkannt. Die bedauernswerten betroffenen Menschen NOTWEHREN sich halt mit ihren bescheidenen Mitteln gegen Hass, Ausbeutung, Demütigungen, Beleidigungen etc. ....SCHNITT….. Es gibt tatsächlich SCHLIMMERES als diese MÖRDER: Exkremente , quatsch, Elemente muss es heißen, immer diese Fremdwörter, zwischen A(ugstein) und Z(amparoni) die diese Grausamkeiten relativierend veröffentlichen. Meinen HERZLICHSTEN DANK an Sie H.Dr. Rietschel, H. Broder, dass Achgutteam, ja, auch Sie H. Schneider, die Lesergemeinde natürlich auch. HELLE Lichter ALLE, in einer DUNKELEN Zeit.
Ja, man scheint ein gewisses Verständnis für die Motive des „edlen Wilden“ zu haben. Dem „edlen Wilden“ kann man dessen Taten nicht so wirklich übel nehmen. Das heißt, übel nehmen schon, aber man zeigt Verständnis. Alles so wie damals beim Indianer in Amerika. Eigentlich verteidigt er sich. Eigentlich ist er gar nicht böse. Man muss die Dinge mal aus seiner Warte betrachten. Sich mal in seine Haut versetzen. Wären wir, an seiner Stelle, nicht auch verdammt wütend? Auf den Westen, auf die Christen. Was haben wir ihm nicht alles für Leid angetan. Kann man da nicht mal sauer werden? So richtig sauer? Erst neulich haben wir ein Attentat auf seine Glaubensbrüder verübt. Während des Freitagsgebetes. So eine Sauerei. Sind die nicht zu recht sauer auf uns? Haben wir die Explosionen nicht verdient? Wir sind so schlecht. Und der „edle Wilde“ meint es doch im Grunde gut. Lieber „Wilder“, heirate mich.
Ihre Attentate sollen „Racheaktionen“ für das Attentat auf die Moschee im neuseeländischen Christchurch gewesen sein. Das behaupten sie vielleicht selbst, vielleicht wurde dies auch schon im Vorfeld von fleißigen Journalisten vermutet. Das eigentliche Problem der deutschen Lückenpresse ist, dass sie diese “Begründung” für die Taten zwar wiedergeben kann, dies aber mit entsprechender Distanz tun müsste. D.h. die Presse darf nicht schreiben “es handelt sich um Racheakte”, sondern “der IS bezeichnet die Taten als Racheakte”. Das ist der kleine aber feine Unterschied, sich entweder mit dem Täter gemein zu machen bzw. seine Behauptungen als Wahrheit weiterzutragen, oder sich davon zu distanzieren und die Täter klar erkennbar lediglich zu zitieren.
Lieber Herr Rietzschel, die neuen Wilden als die feuchten Träume einer neuen, dem Totalitarismus zu taumelnden Dooflinken erfüllen aufs trefflichste deren dekadente Phantasien: Ein neues Weltproletariat, dass mit dem Kapitalismus nicht Schritt halten kann und gleichzeitig so unnachahmlich technikfeindlich ist. Ein linksgrünes Ideal also. Und mit deren schlichten (‘natürlichen’ ) Gemütern könnte man doch prima einen neuen totalitären linken Ökostaat aufbauen….
”Als die edlen Wilden unserer Tage genießen die überzeugten Muslime den Respekt der zivilisationsmüden Allesversteher.” Ja, Herr Rietzschel, da ist was dran an dieser These. Insbesondere kann es auch die Wirkung der orientalischen Jungmannen auf den weiblichen Teil der Bevölkerung erklären. Welches Mädchen hat nicht von dem glutäugigen Prinzen geträumt, der eines Tages auf seinem Schimmel aus der Wüste galoppiert kommt und sie in seinen Palast entführt. Nun ist er da, der unerschrockene Kämpfer aus dem Morgenland. Nur leider, leider hatte der böse Assad ihm seinen treuen Schimmel unter dem Allerwertesten weggeschossen, sodass er gezwungen war sich 1 000 Km, dem Verdursten nahe, durch die Wüste zu schleppen, um dann, nachdem er schwimmend das Mittelmeer überwunden hatte bei ihr zu landen. Gedemütigt zwar - nicht mal ein Haus haben sie ihm, der Paläste gewohnt ist, angeboten, geschweige denn einen BMW - aber nicht gebrochen, sein Stolz “verdankt sich allemal dem angeborenen oder religiös verinnerlichten Edelmut”. Streng befolgt er den Ramadan und haut erst so richtig nach Sonnenuntergang rein, also wie soll er da schon um 8 Uhr fit für einen Deutschkurs sein? Aber Halall muss es sei und natürlich niemals Schweinefleisch, das ist nur was für Kartoffeln. Rauchen ist passe aber das gemeinsame Nuckeln an der Schicha fördert den Gemeinsinn. Sie bewundert ihn ob dieser Selbstkasteiung, findet Schweinefleisch eigentlich auch ekelig und überlegt hin und wieder, ob sie nicht doch ein Kopftuch probieren sollte, wie ihr Märchenprinz es schon oft angedeutet hat. Zugegeben, dass mit dem Dealen stört sie, aber wie soll er denn sonst an Geld kommen? Das Amt zahlt ja kaum was. Auch das mit dem Trinken stört sie, aber er hat ihr das genau erklärt. Gemeint hat Mohammed eigentlich „Kommt nicht betrunken zum Gebet!“ und das macht er auch nicht. Seit er sie aber zweimal im Suff vor seinen Freunden verprügelt hat, ist sie vorsichtiger geworden. Aber das tun Deutsche ja auch.
Eher sehe ich in vielen Journalisten kleine Karl Mays: Erfinder von Geschichten, die man für die Wahrheit ausgibt, um im eigenen Edelmut schwelgen zu können.
Zu viele hybristophile Frauen in den Führungsetagen der Medienbranche, die sich nach einem schweißduftenden Schlagetot mit Rauschebart und Muskeln statt unter leisem Dauerschluchzen Tofu essenden Wollmützchenträgern aus dem Musiktherapeutenmilieu sehnen. (Das ist nicht antitofuistisch gemeint!)
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