@ Hans Bethe: Der Reaktor in Tschernobyl war ein mit Grafit moderierter Reaktor, dessen Ziel es war, Plutonium zu erzeugen, welches für dir Herstellung von Atombomben ( militärische Anwendung ) benötigt wird. Dieser Reaktortyp wurde in Deutschland nicht verwendet. In Deutschland wurden mit Wasser moderierte Reaktoren eingesetzt. ( Siedewasser z.B. Gundremmingen und Druckwasser Reaktoren z.B. Grafenrheinfeld ) Diesen Sachverhalt im einzelnen zu erklären, würde den Rahmen dieses Kommentars sprengen.
Ich weiß gar nicht, was Sie haben. Frau Baerbock hat doch mehrfach, auch unwidersprochen in Talkshows, verkündet, dass man Strom in den Leitungen speichern kann. Wir haben doch die alternativen Energierzeugungen. Wenn es mal eng wird, weil es mehrere Tage geregnet hat und kein Wind wehte, bittet man das umliegende EU-Gebiet um den Atomstrom. Was soll’s?
Wenn man ehrlich sein möchte, wird man zugeben müssen, dass nicht nur der Ausstieg aus der Kernenergie ideologisch motiviert war, sondern auch der EINSTIEG. Mit Regeln der Marktwirtschaft hatte das nämlich nichts zu tun, sondern eher mit dem Traum Adenauers und Strauß’, die Bundesrepublik nuklear zu bewaffnen. Dazu brauchten sie kerntechnische Anlagen wie Bedienerpersonal, und das bekamen sie nicht über militärische Forschungsstätten (so blöd waren die ehemaligen Kriegsgegner und in der Zwischenzeit Verbündeten nun auch wieder nicht), sondern über die zivile Nutzung der Kernenergie. Nützliches Nebenprodukt dieser Politik waren Arbeitsplätze in der Hochtechnologie. Die gleichen Ziele verfolgen heuer mehr oder weniger offen Iran oder Saudi-Arabien.
Im Haussender der SED (DLF) heute vormittag eine ernstgemeinte Sendung über einen Lieferanten veganen Stroms und veganen Gases. Damit sticht die BRD jeden chinesischen KKW-Betreiber aus.
Kosten und Risiken, wie wär’s wenn Sie mal was dazu sagen, eventuell auch wie lange es dauert um z.B. 1 GW ans Netz zu bringen. Bei den EE: Kein Problem, in weniger als < 1/2 Jahr, Zahlen und Fakten liegen genügend vor. Und wo kommt das Natur-Uran für den Yellowcake her, unter welchen Bedingungen wird es wo abgebaut, z.B. in Mali, ehemals franz. Kolonie, wo jetzt deutsche Soldaten stehen, die Franzosen jedenfalls wissen wo sie den Nachschub für ihre >60% Kernenergie zur Not mit ein wenig Nachhilfe her bekommen, Demokratie und Menschenrechte können da schon mal ein wenig auf der Strecke bleiben. Und schließlich: Das Endprodukt ist elektrischer Wechselstrom mit einer bestimmten Spannung und Frequenz. Warum über ‘zig Umwandlungsketten aus Uran aufwendig erzeugen wenns direkt z.B. mit PV geht? MfG, HPK
Offenbar ist Deindustrialisierung Deutschlands gewollt; Stichwort „verdünnen“. Kein anderes Land ist für diese Infantilität so anfällig wie wir. Erster Vorteil dieser Entwicklung ist, dass dann die Mütterinnen und Mütter ihre Kinderinnen und Kinder in Kleinkommunen indoktrinieren können, wie dies in der Steinzeit auch der Fall war; ganz ohne den bösen Staat, ganz ohne Kapitalismus, im Einklang mit der Natur. Zweiter Vorteil: Die Kinder emittieren CO₂ und Methan für maximal 30 Jahre, dann sind sie an Krankheiten gestorben. Dritter Vorteil: Diese Aussichten erlauben es den Eltern jederlei Geschlechts, ihr eigenes Leben unbeschwert und egoistisch auszuleben, ganz ohne Rücksicht auf spätere Generationen. YOLO!
Der Mensch ignoriert Wissen (Wissensaufnahme wäre ein aktiver Vorgang) und glaubt lieber an vorgebetete Weltuntergangsszenarien (passiver Vorgang) der Grünen. Wenn Blödheit strahlte, bräuchte man nur Habeck, Roth und KGE, um die ganze Welt ausreichend mit Strom zu versorgen.
Danke für diesen detaillierten Einblick in einen wichtigen Zweig der Kernenergieforschung. Merkel ist mit ihrem Aktivismus zu guter Letzt auch verantwortlich für den Untergang dieser essenziell wichtigen Zukunftsbranche in D und hat zudem den Weg frei gemacht für die Abschaffung der akademischen Kultur durch Fake-Science und den Exodus eines immer größer werdenden Teils unserer besten Wissenschaftler. Man muss sie - Angela Merkel - stoppen!
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