Man kann dem nur zustimmen und ergänzen: Jeder hat das Recht auch lebensverlängernde Maßnahmen zu verweigern. Zudem soll mir doch jemand einmal bitte die Stelle im Grundgesetz oder einem anderen Gesetz zeigen, in der ich verpflichtet bin, meinen Körper für die Solidargemeinschaft zu opfern. Danke für einen Hinweis.
Selbst die Geimpften erhalten durch die “kostenlose Impfung” die Solidarität der Ungeimpften, ungefragt und selbstzerstörerrisch. Denn nichts weiter ist es, als Selbstzerstörung. Aber der Zeitpunkt der Wahrheit rückt mit jeder Sekunde immer näher. Allmählich lichtet sich der Nebel. Nicht die Ungeimpften werden die besondere Solidarität benötigen, sondern die Geimpften. Es wird bald zu elementaren Überraschungen in der Pro-Covid-Impfszene kommen. Sie werden noch ihre Dealer verfluchen. Es werden sich Schreckensszenen abspielen. Es wird schlimm werden, denn zur Einsicht zu gelangen, sich nur mit diesem “Dreckszeug” geimpft zu haben, weil man in den Urlaub fahren wollte, Essen gehen wollte oder nur ganz einfach seine Ruhe haben wollte, werden viele als die verpasste Chance ihres Lebens im Nachhinein ansehen. Ein Leben als “abhängiger” Zombie wartet auf sie.
Sehr schön geschrieben. Die Argumentation der Impfzwangbefürworter - egal ob in Politik oder im Privatleben - ist völlig unlogisch. Schlimm ist, dass selbst kluge Leute, (also keine Politiker^^) ihr Hirn völlig ausschalten. Wenn alle Risikogruppen und die es wollen, geimpft werden können, wo ist das Problem wenn manche nicht wollen? Die Ausrottung des Virus ist sowieso bei mutationsfreudigen, zoonotischen RNA-Viren wie diesem Coronavirus unmöglich. Sieht man ja an z.B. Erkältungs-/Influenzaviren, wo das seit Jahrzehnten scheitert. Ausrottung wäre somit selbst dann unmöglich, wenn geimpfte als Überträger ausscheiden, was aber gerade nicht der Fall ist. Dann kommt immer das Argument, man müsse ja die schützen, die nicht geimpft werden können. Wenn aber die Impfung so harmlos und gut verträglich ist, wie die Hersteller/Politiker behaupten, kann das ja nur eine verschwindend geringe Minderheit betreffen. Jedes Leben zählt heißt es dann. Wenn dem aber so wäre, wieso müssen sich dann Geimpfte und vor allem diese unfreiwilligen Nichtimpfer nicht mehr testen lassen, wenn diese doch genauso das Virus weiterverbreiten können? Die gefährden dann ja auch die (un-)freiwilligen Nichtimpfer. Zählt da dann jedes Leben nicht mehr? Und wieso wäre es unsolidarisch, die Tests für die Nichtgeimpften zu bezahlen? Diese Tests werden den Nichtgeimpften ja von Politikern (und der geimpften Mehrheit) aufgezwungen, obwohl Geimpfte und unfreiwillige Nichtimpfer selbst das Virus ungetestet fröhlich weiterverbreiten. Wer bestimmt bezahlt. Alles von hinten bis vorne unlogisch, aber die meisten Leute sind so propagandahörig, dass sie argumentativ dann nur noch die drei Affen machen können.
Sie haben das was in einem wühlt sehr gut zu Papier gebracht Frau Kelle. Danke
Man kann auch solidarisch mit den Ungeimpften sein, die jetzt drangsaliert werden. Mit oder ohne Impfung.
In der Indubio Fole 151 gestand der Philosoph Norbert Bolz völlig unbekümmert ein, dass er und seine Frau sich hätten impfen lassen, nicht etwa weil man von der Wirkung des Impfstoffes überzeugt sei, sondern weil man halt die Reisefreiheit behalten wolle. Gleichzeitig war Bolz sehr bemüht, die Absurdität der Grundrechtseinschränkungen herauszustreichen und mehr oder minder sein Mitgefühl mit den Ungeimpften auszudrücken. Offen gestanden, ist mir solch ein Verhalten zuwider. Wenn ich mich schon so weit herabwürdige, meine Grundrechte für einen zugebilligten Urlaub in Griechenland zu verschachern, dann ist jede Klage über den Wandel des Staates hin zu einer totalitäre Bürokratie, völlig unglaubwürdig, ja lächerlich. Ich will damit nicht sagen, dass mir jeder, der sich hat impfen lassen, suspekt sei, vielmehr akzeptiere ich jeden, der sich aus der Überzeugung hat impfen lassen, dass dieses Zeug nützt und das von ihm keine erheblichen Nebenwirkungen ausgehen. Vielleicht hat das ja dem Geimpften der “Arzt seines Vertrauens” genau so erzählt. Wenn ich dann aber als Geimpfter feststelle, dass hier seitens der Regierung ein ganz böses Spiel getrieben wird und ich benutzt werden soll, um Ungeimpfte auszugrenzen und ich da nicht mitspielen will, dann reicht eben nicht die verbale Solidaritätsbekundung, sondern dann muss etwas Substanzielles in die Waagschale geworfen werden. Die Spaltung glaubwürdig boykottieren heißt, sich ebenso wie Ungeimpfte zu weigern, meine Freiheit von einem QR Code abhängig machen zu lassen, also schlicht in kein Restaurant zu gehen, wo der verlangt wird und eben auch keine Reise antreten, wo das verlangt wird. Würden die Geimpften genau dies tun, nicht weil die Ungeimpften so nett wären, sondern weil es eben auch um die Freiheit und Würde der Geimpften geht, dann wäre der Spuk schnell vorbei. Sich wie der Philosoph Norbert Bolz hinstellen und zu jammern, gleichzeitig aber den Kotau vorm Markus zu machen, das zeigt alles andere als Größe.
“Man nennt es die Wahlfreiheit, die freie Entscheidung,” Warten Sie noch ein wenig, dann sind Sie auch unsolidarisch, wenn Sie Ihre Stimme nicht den Kandidaten des „Demokratischen Blocks der Parteien und Massenorganisationen“ geben. Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit. Das Geschichtsbuch haben einige als Handlungsanweisung missverstanden. Man will ja in Deutschland unbedingt aus der Geschichte lernen. Das kommt davon.
Frau Kelle wird nie Gelegenheit haben im Propagandafunk um 20 Uhr ihre Meinung zum Besten geben zu dürfen.
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