Aussperrung Ungeimpfter aus Ämtern und Geschäften ist gescheitert
Aus Italien wird gemeldet, dass die Regierung eine Corona-Impfplicht für Menschen ab 50 Jahren einführt. Dann gelte für diese Personengruppe am Arbeitsplatz die 2G-Regel. Dies sei bei einer Ministerratsitzung am Mittwochabend in Rom beschlossen worden. Wer sich nicht an die ab 15. Februar geltende Vorschrift halte, riskiere eine Geldstrafe von 600 Euro bis 1.500 Euro.
Pläne des Premiers Mario Draghi eine 2G-Pflicht für den Zugang zu öffentlichen Ämtern, Banken, Postämtern und Friseurläden seien am Widerstand der mitregierenden Lega gescheitert. Stattdessen gelte nun eine 3-G-Pflicht als Eintrittsvoraussetzung zu diesen Bereichen. Auch eine erwogene Impfpflicht für Beamte sei letztlich nicht beschlossen worden.
Die Minister der Lega distanzierten hätten sich in einer Erklärung von der Impfpflicht für Über-50-Jährige distanziert und diese kritisiert. Sie sei "ohne wissenschaftliche Grundlage, wenn man bedenkt, dass die absolute Mehrheit der mit Covid ins Krankenhaus eingelieferten Personen weit über 60 Jahre alt ist". Allerdings hätten sie am Ende dennoch für die Impfpflicht gestimmt.
Quellen: kleinezeitung.at und nau.ch