Im Zeichen des Antifaschismus

Die Mitteilung umfasste nur zwei Sätze. Die Besatzung des im Mittelmeer kreuzenden Rettungsschiffes „Sea-Watch 4“ twitterte am 8. April: „Aufgrund der Stimmungsmache von AfD und anderen Rechten gegen eine Flagge der Antifaschistischen Aktion an unserem Bug haben wir uns entschieden, diese zu entfernen. Sie hängt jetzt etwas sichtbarer weiter oben.“ Unter dem Tweet war ein Foto vom Mastkorb des Schiffes zu sehen, unter dem die schwarz-weiß-rote Fahne der Antifa flatterte.

Der Verein „United4Rescue – Gemeinsam Retten“ hat das über 60 Meter lange Schiff vor einem guten Jahr für rund 1,5 Millionen Euro ersteigert. Die Organisation, der nur neun Mitglieder angehören, war 2019 auf Beschluss der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründet worden, um in Seenot geratene Migranten aus Afrika zu retten. Der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, hatte das Vorhaben persönlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Vizepräsident des EKD-Kirchenamtes und Lebenspartner der Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, Thies Gundlach, ist Vorsitzender des Vereins.

Auf eine Anfrage der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, was die EKD von der Antifa-Flagge auf dem aus Kirchenspenden bezahlten Schiff hält, hatte diese zunächst ausweichend geantwortet. Sie verwies auf den Verein Sea-Watch, der die Schiffscrew stellt. Dieser wiederum erklärte auf die Frage, ob sich eine Mehrheit der Sea-Watch-Mitarbeiter zur Antifa-Szene zähle: „Unsere Crew-Mitglieder haben verschiedenste Hintergründe und Motivationen, sich aktiv bei uns einzubringen. Antifaschisten sind wir alle.“

Erst als mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete, darunter Ex-Fraktionschef Volker Kauder, ihre Empörung über die Antifa-Fahne auf dem Kirchenschiff äußerten, erklärte Bedford-Strohm, er würde es „ausdrücklich begrüßen, wenn die Flagge alsbald eingeholt wird“. Wenn Menschen unter dem Label des Antifaschismus Gewalt anwendeten oder dazu aufriefen, habe das mit wirklichem Antifaschismus nichts zu tun. United4Rescue meinte demgegenüber, das Hochziehen einer Antifa-Flagge und das daraus resultierende Bekenntnis zur einer antifaschistischen Grundhaltung sei keineswegs identisch mit der Zustimmung zu Gewalt und Linksextremismus. Der Verein sehe deshalb keinerlei Anlass, die Partnerschaft mit Sea-Watch infrage zu stellen.

Breite Unterstützung durch Politik und Medien

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf den Umgang mit selbsternannten Antifaschisten in Deutschland. Obwohl die meisten von ihnen das politische System der Bundesrepublik beseitigen wollen, genießen sie in linksliberalen Kreisen breite Unterstützung. So twitterte die SPD-Vorsitzende Saskia Esken im Juni 2020 über sich: „58 und Antifa. Selbstverständlich.“ Auch die Grünen-Abgeordnete Manuela Rottmann verteidigte im Bundestag im Juni 2020 die – wie sie sie nannte – „antifaschistischen Akteure der Zivilgesellschaft“. Die Linken-Abgeordnete Martina Renner trat sogar mit einem Anstecker der Antifa ans Rednerpult, wofür sie im September 2019 einen Ordnungsruf erhielt.

Die Logik, mit denen Politiker und Journalisten die Antifa verteidigen, ist ebenso einfach wie falsch: Weil sie rechtsextreme Aktivitäten aufdecke, leiste sie einen Beitrag zum Schutz der Demokratie. Dass viele Aktivisten der Antifa die Demokratie ablehnen und selber an die Nationalsozialisten erinnernde Methoden anwenden, wird dabei billigend in Kauf genommen. Zwar distanziert man sich formelhaft von Gewalt, doch die linke Selbstermächtigung zur Bekämpfung Andersdenkender wird regelmäßig als „zivilgesellschaftliches Engagement“ begrüßt. Dass sich Gruppierungen zum Grundgesetz bekennen müssen, wenn sie staatliche Unterstützung im „Kampf gegen rechts“ erhalten wollen, wurde 2014 auf Veranlassung von SPD-Familienministerin Manuela Schwesig abgeschafft.

Dabei hat Antifaschismus schon begrifflich mit demokratischem Meinungsstreit gegen nationalsozialistisches Gedankengut wenig zu tun. Faschismus bedeutet nämlich lediglich „Bündlertum“ und bezieht sich auf die italienischen Kampfbünde (Fasci di combattimento), die der ehemalige Sozialist Benito Mussolini 1919 gründete. Aus diesen ging die Nationale Faschistische Partei (PNF) hervor, die in Italien eine Einparteiendiktatur errichtete und deren Gegner sich Anti-Faschisten, also Anti-Bündler nannten.

Faschismus als Propagandabegriff

Erst die Kommunisten machten aus dem italienischen Begriffspaar ein Propagandawort, das bis heute überlebt hat. So bezeichnete die Kommunistische Internationale ab 1922 fast alle völkisch-nationalen Bewegungen in Europa als „faschistisch“. Gleichzeitig verkündete sie eine Strategie der „Einheitsfront“, um insbesondere die Basis der Sozialdemokraten auf ihre Seite zu ziehen. Der Antifaschismus bildete dabei einen wichtigen Türöffner, weil er – ähnlich wie heute – weit über das kommunistische Lager hinaus ausstrahlte. Ziel war allerdings nicht die parlamentarische Demokratie, sondern ein gewaltsamer Umsturz, um weltweit diktatorische Regime wie in Russland zu errichten.

Auch die deutschen Nationalsozialisten wurden von der KPD als „Faschisten“ bezeichnet – obwohl sie sich von Mussolinis Bewegung erheblich unterschieden. Der Begriff wurde schon deshalb bevorzugt, um das Wort „Sozialisten“ im Namen der NSDAP zu vermeiden. Allerdings belegte die KPD bald auch alle möglichen anderen politische Kräfte mit dem Begriff. So nannte sie die SPD ab 1928 regelmäßig „sozialfaschistisch“. Als „faschistisch“ betrachtete sie aber auch die letzten Präsidialregierungen der Weimarer Republik. Bereits ein Vierteljahr vor Hitlers Machtantritt konstatierte sie: „Die SPD hat in Deutschland den Faschismus an die Macht gebracht.“

Tatsächlich sah die stalinistische KPD damals in der SPD ihren Hauptfeind. Dies änderte sich erst mit den Reichstagswahlen vom Juli 1932, bei denen die NSDAP 37,3 Prozent der Stimmen gewann. Die Kommunisten gründeten nun die Sammlungsbewegung „Antifaschistische Aktion", kurz: „Antifa“, zu deren Symbol sie zwei rote nach links geneigte Fahnen machte – als Zeichen des gemeinsamen Kampf von Kommunisten und linken Sozialdemokraten. Das Bekenntnis hinderte sie allerdings nicht daran, bei ihrem Kampf gegen die Weimarer Republik gleichzeitig Aktionsbündnisse mit den Nationalsozialisten einzugehen – zum Beispiel beim Berliner Verkehrsarbeiterstreik im November 1932.

Inflationärer Gebrauch des Wortes verharmlost wirklichen Faschismus

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der Begriff Faschismus in der kommunistischen Propaganda eine zentrale Rolle. In der DDR wurde nun auch die NS-Diktatur so bezeichnet – was einer massiven Verharmlosung gleichkam, weil es unter Mussolini keinen Holocaust gegeben hatte. Wie einst die KPD benutzte die SED den Kampfbegriff aber auch zur Stigmatisierung anderer politischer Kräfte. So galt der Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR als „faschistischer Putschversuch“, und an der Spitze der Bundesrepublik standen damals angeblich „Kriegsverbrecher und Exponenten der faschistischen Politik". Die Errichtung der SED-Diktatur wurde hingegen als „antifaschistisch-demokratische Umwälzung“ und das tödliche Grenzregime in Berlin als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet.

Nach so viel Missbrauch hätte der Begriff „Faschismus“ nach dem Ende der DDR eigentlich auf dem Müllhaufen der Geschichte landen müssen. Tatsächlich spielt er in der seriösen historischen Forschung über den Nationalsozialismus keine Rolle mehr. Doch in der politischen Debatte hat ihm das linke politische Lager in den letzten Jahren zu einem unverhofften Comeback verholfen. Denn ähnlich wie der KPD dient er heute vor allem der Linkspartei und anderen radikalen Gruppen dazu, sich als Verteidiger der Demokratie in Szene zu setzen. Dass der inflationäre Gebrauch des Wortes – zum Beispiel für die AfD – den wirklichen Faschismus verharmlost, stößt dabei in der Öffentlichkeit kaum noch auf Widerspruch.

Die begriffliche Zuspitzung hat allerdings dazu beigetragen, dass der Kampf gegen den angeblich aufkommenden Faschismus vom Staat mit wachsenden Millionenbeträgen subventioniert wird. Allein der Etat des Bundesprogramms „Demokratie leben“ stieg in den letzten fünf Jahren von 40,5 auf 115,5 Millionen Euro pro Jahr. Die Verdreifachung hat zwar nicht zu einem Rückgang rechtsradikaler Überzeugungen geführt, wohl aber dazu, dass die einschlägigen Aktivitäten linksradikaler Gruppen einen deutlich größeren Resonanzboden als früher finden – und teilweise auch finanzielle Unterstützung.

Linksextremisten schaffen ein Klima der Angst

Die überwiegend linken Netzwerke „gegen rechts“ sind mittlerweile so stark im politischen Raum verankert, dass eine Diskussion über den Extremismus in den eigenen Reihen meist umgehend abgewürgt wird. So verhinderten SPD-Familienministerin Franziska Giffey und Berlins Linken-Kultursenator Klaus Lederer 2018 die Schaffung eines Kompetenzzentrums gegen Linksextremismus an der Gedenkstätte Hohenschönhausen, obwohl der Bundestag dafür eine Zuwendung in Höhe von fünf Millionen Euro beschlossen hatte. Die einzige Institution, die sich noch systematisch mit dem linken Extremismus befasst, ist der Verfassungsschutz – doch auch dort mit sichtlich abnehmendem Engagement.

Immerhin warnt das Bundesamt für Verfassungsschutz seit mehr als 30 Jahren in seinen Berichten vor den Antifa-Gruppen, deren Symbol neben einer roten inzwischen auch eine schwarze Fahne für den radikalen Anarchismus zeigt. Mindestens 47 solcher Gruppen stufte das Amt 2020 als extremistisch ein. Unter dem Motto „Antifa heißt Angriff" – so heißt es im letzten Bericht – riefen diese zu Aktionen gegen ihrer Meinung nach „faschistische" Personen, Gruppen oder Institutionen auf, bei denen es regelmäßig zu Sachbeschädigungen, Brandstiftungen und Körperverletzungen käme. „Gezielt wollen Linksextremisten unter von ihnen als ‚rechts‘ oder rechtsextremistisch ausgemachten Personen ein Klima der Angst erzeugen.“ Diesem Zweck dienten auch sogenannte Outing-Aktionen, bei denen Bilder und Daten von „Faschisten" publiziert würden, häufig verbunden mit dem Aufruf, Gewalt gegen sie anzuwenden.

Einen Eindruck davon vermittelt die Internetseite „antifa-berlin.inf“, die sich als „Portal antifaschistischer Initiativen“ bezeichnet und im Reiter die Flagge der Antifa zeigt. In diversen Beiträgen geht es dort darum, Menschen einzuschüchtern oder ihnen ihr im Grundgesetz verankertes Demonstrations- und Versammlungsrecht zu nehmen. Unter dem Datum vom 14. April wird dort zum Beispiel gefordert, ein Restaurant zu schließen, das angeblich ein Treffpunkt der AfD sei. Da „die Bullen“ eine ursprünglich geplante Demonstration dorthin nicht zugelassen hätten, wird angekündigt: „Sobald aber wieder die AfD oder andere neue und alte Faschos bewirtet werden, sind wir auch wieder vor Ort.“ In einem anderen Text rühmt man sich, dass es die AfD auch im sechsten Anlauf nicht geschafft habe, Räume für einen Parteitag in Berlin zu bekommen.

Anschläge auf Büros, Autos, Häuser von AfD-Politikern

In aller Öffentlichkeit brüstet man sich auf der Seite auch diverser Anschläge. So seien im März eine Kirche in Berlin und der Geschäftssitz des Bundesverbands Lebensrecht „mit Farbe markiert“ worden, weil sich dort Abtreibungsgegner träfen. Dasselbe sei mit der Zahnarztpraxis vom „(AFD) Schwein“ – es folgen der volle Name und die Adresse – geschehen. Der Text enthält auch eine genaue Anleitung, wie man Feuerlöscher für derartige Anschläge umbaut. Im März habe zudem eine Kneipe „ihre Scheiben verloren“, weil sich dort zuvor „regelmäßig Corona-Leugner“ getroffen hätten. Ein Büro von Mitgliedern der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus sei sogar bereits zum achten Mal attackiert worden.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums stieg die Zahl linksextremistisch motivierter Gewalttaten 2020 bundesweit um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1359. Nicht alle, aber viele stammten aus dem Umfeld der Antifa. So wurden 2020 allein in Berlin sechs Brandanschläge auf Autos von AfD-Politikern verübt – um ein „antifaschistisches Zeichen“ zu senden, wie es in einem Bekennerschreiben hieß. Betroffen waren unter anderem der Landesvorsitzende, der parlamentarische Geschäftsführer, der Pressesprechers und ein Bundestagsabgeordneter der Partei.

Wie man auf der Website „antifa-berlin.inf“ nachlesen kann, wurden in der Hauptstadt bei diversen Restaurants auch die Scheiben eingeworfen, um Zusammenkünfte von AfD-Mitgliedern zu verhindern. Bei einem Vorstandsmitglied wurden sogar zu Hause die Fenster eingeschlagen. Genau das hatten einst auch die Nationalsozialisten getan – in der Reichspogromnacht am 9. November 1938.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Volker Kleinophorst / 22.05.2021

Die Antifa war/ist die SA der Kommunisten. Wenn die für den Staat auftreten, weiß man woher der der blutrote Wind weht. Staatsterroristen. Und die Antifanten war auch vor 1933 für Stalins Liebling Thälmann bereits am Start. Gegenspieler SA wiederum war die Schlägertruppe der nationalen Linken , immer gern zur Verdeutlichung: National SOZIALISTISCHE Deutsche ARBEITERPARTEI. Rechte? Da jedenfalls nicht. Das ist Framing, Lüge…,  ein Ablenkungsmanöver wie Nazis statt aka Jusos einfach Nasos oder das auf Stalin zurückgehende Faschismus. Daran angelehnt müsste die Antifa nur FA heißen.

Peter Holschke / 22.05.2021

Antifa heißt Angriff? Der Slogan passt ja zu diesen NS-Urenkeln. Die Berliner Gauzeitung hieß ja auch schon Angriff. Wenn die BRD sich hinter dem antifaschistischen Schutzwall befand, dann ist ja klar, was unter dem Label bekämpft wurde. Freiheit und Demokratie. Wie man sieht, erfolgreich. Ganz klar hat die Eingliederung der DDR das westdeutsche System kontaminiert. Hatte sich damals niemand die Frage gestellt, was die hunderttausend Stasileute, die ideologisch geschulten Kader in allen Bereichen im Westen anstellen? Dachte Kohl, mit einer Banane und 100 DM lassen sich jahrelange Gehirnwäsche aufheben? Die westdeutsche Linke war schon immer gewaltaffin. Siehe RAF.  Antifaschisten sind eben Faschisten mit einer Vorsilbe zur Tarnung. Im übrigen ähneln sich die Methoden von Antifa und SA. AntifaSA. Das Novum ist, dass der Staat diese Verbände konsequent durchfüttert, auch eine Neuauflage der SA-Suppenküchen und SA-Sturmlokale.  Im Gegenzug prügelt die AntifaSA die Regierungsline durch. Im Unterschied zur Weimarer Republik sind die Institutionen diesmal auf den linken Augen blind und unterstellen Gewalttätern und Republikfeinden here Motive. Insofern lebt der Nazi-Scheiß im deutschen Volkskörper weiter und feiert fröhliche Urstände. Das damalige Ergebnis ist bekannt. Man kann also auf die totale Zerstörung und einen Zusammenbruch wetten und sogar seine Uhr danach stellen. Ich hoffe die Nachbarstaaten schicken dann Truppen.

Peer Doerrer / 22.05.2021

Da Deutschland ständig weitere kulturfremde ” Einwanderer ” in Massen importiert, werden die Antifa - Kasperle schon in wenigen Jahrzehnten merken , das ihre Alterskohorte gegenüber den Kindern der Fremden rasend schnell in die Minderheit abrutscht . In vielen Großstädten stellen Kinder mit Migrationshintergrund 55 %/ 65 % und 75 % der Schüler in den Schulen , es gibt schon Klassen ohne deutsche Kinder . Politisch nützliche Idioten gegen die eigene deutsche Bevölkerung , mehr sind die sogenannte Antifa nicht . Auf ultra - links getrimmte hirngewaschene Deppen die mit Nazimethoden andersdenkende Menschen bekämpfen . Auffallend ein Aspekt : je gebildeter um so liberaler , umso ungebildeter desto radikaler . Ein Mittel gegen diese Brut wäre das Austrocknen ihrer Finanzmittel und das Öffentlich -machen ihrer Rädelsführer . Es ist bekannt wo sie sich treffen ( in jeder größeren Stadt ein Autonomes Jugendzentrum ) und wer ihnen Ausbildung und Schulungsräume bietet , besonders die SPD und die Gewerkschaften sind beteiligt . Es müssen private Sicherheitsfirmen von den Bürgern gegründet werden , die Veranstaltungen von aufrechten Demokraten mit Sicherheitstreifen schützt . Kein Wahlstand mehr ohne Sicherheitstruppe , sowie die Antifa merkt dort ist Widerstand ist sofort Schluss mit Schikane . Aufgegriffene Antifa - Kasperle in einer Datenbank dokumentieren und der Polizei übergeben . Die Übergriffe passieren nur weil sich keiner aktiv wehrt !

Gudrun Meyer / 22.05.2021

Die Antifa und ihre willigen Helfer im Regime, in der Scheinopposition, in der Polit-Industrie, in den MSM und eben in den Kirchen haben sich längst vom früheren Rande aus ins System hineingefressen. Seit die Journaille 2018 den BfV-Vorsitzenden Maaßen aus dem Amt gekrampft hat, weil er Fakten beim Namen nannte, ist ein Befehlsempfänger an seine Stelle gerückt, und ist auch von dort aus kein echter Widerstand gegen die SA und die ihr nahestehenden Verbände und Personen mehr zu erwarten. Noch um 2000 hätte die Ev. Kirche es bei aller links"liberalen” “Haltung” nicht geduldet, dass linksextreme “Sea-Watch”-Aktivisten auf einem von der ev. Kirche gekauften Schiff die Antifa-Flagge aushängen (gegen welche Faschisten eigentlich? Gegen die italienische Küstenwache? Könnte sein, die hält sich ja ans Seerecht) und es wäre auch zur Sprache gekommen, dass die Kirche die Kosten für den Unterhalt der mit ihrer Hilfe nach Deutschland eingewanderten “Flüchtlinge” an die Allgemeinheit weiterreicht. Heute wird nicht einmal mehr erwähnt, dass der “Kampf gegen Rechts” vor allem gegen die Mitte und gegen mäßige, demokratisch-rechtsstaatliche Rechte geführt wird. Welche tatsächlich faschistischen oder neo-nat.-soz. Aktivitäten hat die Antifa seit den 1980-er Jahren denn “aufgedeckt”? Jedes Mal, wenn Polizeibeamte, BfV- oder LfV-Agenten rechtsextreme Verbrechen aufdeckten, Hintergründe ausleuchteten, Gruppen untersuchten etc, war kein SAler dabei. Hinterher brüllte die linke Szene allerdings los, sie sei erstens das Opfer der Rechtsextremen, habe zweitens deren Aktivitäten aufgedeckt und drittens werde sie von der echten Opposition, also den Rächzpopulisten (was für ein Wort!) verfolgt. Helmut Schmidt hätte dem schmutzigen Theater niemals zugestimmt und wäre in letzter Zeit gegen den Antisemitismus der Straße vorgegangen. Aber seine rückgrat- und verantwortungslose Nach-Nach-Nachfolgerin im Amt macht sich außer um den finanziellen und kulturellen Ruin D´s auch um die SAntifa verdient.

Günter Wagner / 22.05.2021

Der großartige Niederbayer Siegfried Zimmerschied sagte den ebenso großartigen Satz: “Antifa ist Faschismus mit gutem Gewissen”.  Dieseŕ Definiton des grassierenden Gutmenschentums ist nichts hinzuzufügen.

Eugen Richter / 22.05.2021

Ein alter Hut. Sie waren nie. Sie haben sich nur versteckt und umlackiert. 1975. Bautzen. Onkel nimmt mich zur Seite und leise sagt er:“... Du wirst das jetzt vielleicht noch nicht richtig verstehen. Aber bitte merke Dir, dass das hier in SED, Vopo, NVA ... viele rot lackierte Braune sind.“

Wolfgang Nirada / 22.05.2021

„Die SPD hat in Deutschland den Faschismus an die Macht gebracht.“ Da sieht mann mal wie sich die Geschichte wiederholt… Und das besonders gern und oft in Doofland… Woran das wohl liegen könnte????

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