...ich hoffe doch sehr, dass die Redaktion der vermeindlichen “Achse des Guten” diesen Vera Lengsfeld-Beitrag versteht, zur Selbstreflektion nutzt und sich eventuell dann wieder dem “Guten” zuwendet…
Widerstand gegen alle Kriegstreiber und Kriegsgewinnler. Organisiert Demos in euren Dörfern und Kleinstädten für Voelkerverstaendigung. Zeigt, dass ihr aus dem Versagen der letzten Jahrhunderte gelernt habt! AUF DIE STRASSE !! …solange es noch geht
Die Schauspieler sind ohne Ausstrahlung. Die Musik wirkt manches Mal geradezu lächerlich. Die Vorgängerversionen waren um einiges besser.
Das Schreiben auf dieser Seite ist gut und auch richtig. Es bewirkt leider nichts. Man klopft sich gegenseitig auf die Schulter. Dringend benötigte Neuwahlen können offenbar nur von der Straße ausgelöst werden, oder finden bei Nichtbeachtung gleich auf der Straße statt. Die wenigsten wollen das wirklich. Wer den Ukrainekrieg als Vehikel zum Durchsetzen einer Ideologie nutzt, handelt verächtlich. Handwerksbetriebe, Industriebetriebe und die noch arbeitende Bevölkerung sind die Kulaken eines neuen Stalinismus. Wer es erlebt, erfährt es. Es betrifft die gesamte Spanne des menschlichen Daseins.
Der 1.Weltkrieg ist für mich das negativ Faszinierende was es gibt. 300 km entfernt tobt ein unmenschliches Gemetzel. Man sitzt am Biertisch und räsoniert über Frontverläufe und Siege in der Schlacht. Kommt dann ein Bäumer daher, der den Irrsinn, die Lügen und das Leid kennt, wird er als Feigling geächtet. Und heute? Ehemalige Pazifistinnen wollen den Krieg bis zum siegreichen Ende. Wer Friedensverhandlungen - mit zugegebenermaßen unangenehmen Zugeständnissen - fordert, wird sofort als Putinversteher und Antidemokrat beschimpft. Auf das Ergebnis dieses Desasters bin ich gespannt. Ich fürchte es wird im Endergebnis ausfallen wie 1918. Nur Verlierer - abgesehen von den üblichen Kriegsgewinnlern.
“Die Frage, die sich für mich stellt, ist, wie müssen Menschen konditioniert sein, die das mit sich machen lassen? Im Gegensatz zu Rein in „Finale Berlin“ geben die Filme keine Antwort darauf. Sie beschränken sich auf die Darstellung der Kämpfe.” Das ist doch eine der wesentlichen Fragen, wie man die Menschen dahin bringt, das über sich ergehen zu lassen? Kann es sein, dass die gegenwärtigen Machthaber überhaupt nicht daran interessiert sind die Völker dahingehend aufzuklären, weil man die selben Mechanismen heute noch anwendet? Im Falle Deutschlands kann ich mir wohl gut vorstellen, dass Rot/Grün/Nichts diesbezüglich unwissend sind, aber insgesamt wissen die Mächtigen, wie man Massen mobilisiert. Fakt ist, dass trotz all der erschütternden Kriegsfilme, der entsprechenden Literatur und all der furchtbaren Augenzeugenberichte, ein Krieg wie der 1. WK auch heute noch möglich wäre. Rein technisch ist zum 1. WK. anzumerken, dass dies nach dem russisch-japanischen Krieg der erste Krieg war, der mit modernen, industriellen Mitteln geführt wurde. Die Kriegsführung und ihre Werkzeuge brauchten einige Zeit, sich darauf einzustellen. Der Grabenkrieg wurde dann auch schon im 1. WK aufgegeben, da man erkannte, dass die komplizierten Schanzanlagen gegen einen herzhaft vorgetragenen Sturmangriff nur scher zu halten waren, was neben den menschlichen Opfern auch stets erhebliche Verluste bzw. Gewinne an Kriegsmaterial verursachte. Zudem werden in den Filmen meist nur die widerlichsten Zustände gezeigt, unter solchen Bedingungen hält es niemand Monate darin aus. Damals hatte sich Deutschland recht gut auf den Grabenkrieg eingestellt, während Frankreich daran zerbrach. Nach deutschen Sturmangriffen wurden teilweise schon mumifizierte französische Gefallene in deren Stellungen gefunden, die in ihren Uniformen da saßen oder lagen, wo sie gestorben waren, wahrhaft apokalyptische Verhältnisse.
‘Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind - besonders die, die nicht hinmüssen.’ (Erich Maria Remarque)
Sehr geehrte Frau Lengsfeld: “Remarque, der selbst 1917 an der Front war, schrieb aus eigenem Erleben.” Dieses Zitat aus Ihrem Artikel ist leider eine (unbewusste) Lüge!. Dieser “Author” war genau 1! Monat an der Front, sein Manuskript hat er sich im Lazarett von anderen Soldaten erzählen lassen,bzw in der Rekonvaleszenz in der Etappe/Heimat. Es gab einen sehr guten Grund,warum gerade dieser Author bei den echten Kriegsteilnehmern nicht gerade gut gelitten war. Hätte dieser Regisseur “In Stahlgewittern” verfilmt,waere ein wirklich “ungeschönter” Blick auf diesen Konflikt geworfen worden.
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