@Martin Müller , so wie es Bärbel Bohley ausführlich dargelegt hatte. Keiner hat ihr zu gehört. Auch ich dachte damals das würde man nicht wieder zu lassen , daß eine Frau Kahane wieder auf einen der vorderen Plätze Platz nehmen darf. Aber nach 45 kamen auch wieder viele Nationalsozialisten auf die forderen Ränge. Ich hätte eigentlich wissen müssen wie VERGESSLICH die Deutschen sind. In ein paar Jahren geht dieses Werk der Vollendung zu . Keiner hat etwas gemerkt,Keiner hat etwas gewußt, so wie ich es erlebt habe wird es wieder kommen .
Kurz und knapp: Die Anti-Corona Demos sind mit Agent Provocateurs unterwandert, um die “richtigen” Bilder zu bekommen. Das sieht ein Blinder mit Krückstock.
Um sich die Tagesschau und die Tagesthemen auch 24 Stunden danach anzuschauen, muss man meines Erachtens etwas masochistisch veranlagt sein oder den Sarkasmus als Berufung auffassen. Bei Broder gilt sicherlich Letzteres und wir werden damit ganz gut unterhalten. Richtig aufbereitet, ist es dann manchmal fast so gut wie früher der Schwarze Kanal.
Arbeitsthese: Frau Kahane hat „Ich Anetta Kahane, ich trage eine Fahne, Und diese Fahne ist rot.“ gesungen. Und spätestens bei der Zeile „Drum vorwärts ihr Söhne, erstreitet zu Ende den großen Sieg“ musste Felix klein beigeben, und seine Beine trugen ihn ins Studio, wie die einzeln aufgehängten Räder einen schweren T-34 nach Berlin.
Am besten gefallen mir die verbalen Verrenkungen unserer hoch geschätzten und durch Corona schwerst getroffenen Kulturschaffendendinnen, die sonst bei jedem noch so klitzekleinen Anlass die Empörungsleiter erklimmen, jetzt aber nicht empört sein dürfen, weil sie sich ja sonst mit den Rächten gemein machen würden. Wahrlich ein großartiges Schauspiel. Ist schon irgendwie genial, diese Nazi-Kurve.
Willkürlich wie unfreiwillig auserwählten Teilnehmenden widerfährt in diesen Tagen diesseits des Dunklen Zeitalters Ähnliches wie was einst unserer antiken Mutter Maria mit unbefleckter Empfängnis geschehen wart. Denn, heute werden welche plötzlich wie durch ein Wunder ... Nazis - so wie Mary einst zur Mutter! Dann ist Heulen und Zähneklappern angesagt. “Wer wie? Ich? Ach was! Oder? Wieso bloß, weshalb denn, warum überhaupt?” So wie die freiwillige Looserin Jana: “Ich hab doch gar nichts gesagt.” Zu! Spät! Du! Opfa! Ratschluss, aus angeheitertem Himmel, Deus lo vult, langa ey, oda hasdu problem damit oda was! Tausendundein Albträumchen - Geschichtchen aus Wiederverdunkelungsland”, erschienen bei S. Fischer 2020. €19,50 “Maria aber ward vom Engel Kahane gestalkt, denn die belauschte sie in ihrer Kammer und quatschte aus ihrem Fernseher: ‘Sei gegrüßt, du Nazi! Dir werden wir es richtig einschenken! Weil, du kommst ja gerade richtig!’” Darum, wenn wer Ohren da hat zu hören, höre, “dass ihr euch nichts gefallen lasst Denn keiner ist ganz plötzlich rechts Rechts gebor’n ist keiner Rechts wird man gemacht Und wer behauptet ‘der ist rechts’ Der hat nicht nachgedacht”
Zitat: “Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein: Solche Verharmlosungen des Nationalsozialismus und seiner tatsächlichen Opfer erodieren nicht nur unsere hart erkämpfte Erinnerungskultur und verhöhnen die tatsächlichen Opfer… ” Nochmal zum näheren Verständnis: „unsere hart erkämpfte Erinnerungskultur“ - das stimmt! Seit Jahrzehnten eine History-Folge nach der anderen: vom Obersalzberg über Olympiade und Wolfsschanze bis zu unzähligen Zeitzeugen… ohne Unterlaß. Muß doch zu schön gewesen sein. Darum wird die Erinnerung daran auch hart erkämpft. Als was nochmal ist dieser F. Klein tätig bzw. untätig und unfähig…
Dem Herrn Klein brauchte man nicht erst den Arm umdrehen - ihm einfach den Namen “Maßen” ins Ohr flüstern reicht da völlig.
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