Mein Entsetzen wird täglich größer! Mein Entsetzen darüber, mit welchen Methoden heutzutage im Zwangsabgabe finanzierten Fernsehen gearbeitet wird. Das Schlimmste daran! Ich finanziere es mit. Diese Selbstherrlichkeit, diese Selbstdarstellung sogenannter Journalisten ist nicht mehr zu ertragen. Vor einigen Monaten, als sich die “öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten” mal wieder selbst abfeierten und sich gegenseitig ihrer moralischen Überlegenheit bestätigten, schoss mir der Begriff des “öffentlich rechtlichen Reiches” in den Kopf. Herrenmenschen Gehabe! Jetzt halt mal von Links-Dekadent. Sehr geehrter Herr Karim! Bis gestern habe ich es noch bezweifelt. Aber in Deutschland herrscht Tatsächlich ein Fachkräftemangel. Wir brauchen mehr Journalisten wie Sie! Machen Sie weiter! Diese Land hat schon ganz andere Irrungen und Wirrungen überstanden.
Als einer der schon länger hier lebt, möchte ich mich bei Herrn Karim für dieses schäbige, diffamierende und bewusst lebensgefährdende Verhalten des leider auch von mir (zwangsweise) mitfinanzierten öffentlich rechtlichen Fernsehens entschuldigen. Da ich im Bereich eines Nahverkehrstickets von Herrn Karim wohne, würde es mich freuen, ihm dies auch noch einmal persönlich sagen zu können.
Es wäre natürlich schön und eigentlich selbstverständlich, wenn eine Erklärung von ÖR-Seite stattfinden würde, ggf. auch eine Entschuldigung. Ein Weg dafür wäre neben der Ausstrahlung im Fernsehen auch ein Leserbrief hier. Soll man warten?
Bravo für die Gegendarstellung, Herr Karim! Unglaublich, mit welcher Hinterhältigkeit Imad Karim in dem Filmbeitrag in eine Radikalen-Schublade gepresst werden soll, die die Polarisierung zwischen Islam und Islamkritikern betreibt. Das kann wohl kaum unabsichtlich geschehen. Es soll jede Kritik am Islam pauschal als rassistisch und rechtsradikal gebrandmarkt werden, um die öffentliche Meinung dahingehend zu beeinflussen, die vorangaloppierende Islamisierung der Gesellschaft nicht zu hinterfragen und widerstandslos geschehen zu lassen. Jetzt werden die qualifiziertesten Kritiker, die selbst aus dem islamischen Kulturkreis stammen und über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen demontiert und mit unlauteren Mitteln ihrer Glaubwürdigkeit beraubt. Wo der Rassismusvorwurf nicht verfängt muss eben die Radikalen- und Rechtspopulismusfalle zuschnappen. Wir erleben gerade live wie Gleichschaltung der Massen und Mundtotmachung der Nichteinverstandenen funktionert. Es braucht keiner mehr zu fragen, wie “das” damals geschehen konnte.
Es ist beschämend wie in den „öffentlich rechtlichen“ Menschen diffamiert werden, die islamkritisch berichten. Man konnte das schon bei der Dokumentation „auserwählt und ausgegrenzt“ sehen und nun wieder bei dem infamen Bericht über Herrn Karim. Ich frage mich nur, was ist mit meinem Deutschland geschehen, dass so etwas überhaupt möglich ist. Traurig und schlimm.
Was für ein erbärmlicher Abgrund von Hinterlist und Verrat. Menschlich fast am miesesten erscheint mir die Einladung zum Interview mit der Lüge, es gehe um Solidarisierung mit Herrn Karim als Betroffenem vom Zensurgesetz, um dann mit gekonnt geschnittenen Fake News seine Reputation in den Schmutz zu ziehen. Genau mit diesem miesen Trick hat damals auch der gute Gerald Hensel von Scholz & Friends seinen arglosen Facebook-Kumpeln die Namen “rechtskonservativer” Meinungsmacher entlockt (er wolle nur seine Meinungsblase erweitern), die er zur Selbstprofilierung einfach nur beruflich und wirtschaftlich schädigen wollte. Ich bezweifle, dass solche Typen irgendein echtes Interesse an Flüchtlingen oder sonst irgendwem haben, wenn sie mit solch buchstäblich linken Methoden gegen Menschen und Mitbürger vorgehen. Merken die wirklich nicht, dass sie zu genau dem geworden sind, was zu bekämpfen sie vorgeben?
An der Stelle mit dem abgebrochenen Zitat (“Der Islam gehört nicht zu Deutschland”) musste ich unweigerlich an eine der letzten Sendungen “Der Schwarze Kanal” mit K. E. von Schnitzler denken, in der K. E. einen Kommentar aus “heute”(!) oder “Tagesschau”(!) zur “Inthronisation” von Egon Krenz ebenfalls sinnenstellend abschnitt. Ich hatte den vollständigen Kommentar zuvor im “Westfernsehen” geguckt und war gespannt, was das “Ostfernsehen” wohl dazu sagen würde. Ich war entsetzt (weswegen mir das auch bis heute in Erinnerung geblieben ist), dass wohlwissend (oder wissen müssend), dass jeder, der im Herbst ‘89 Westfernsehen empfangen konnte, auch Westfernsehen geguckt hat, uns von unseren “öffentlich-(un)rechtlichen Sendern” eine dermaßene Dreistigkeit aufgetischt wurde. Und nun sind wir wieder genau da angekommen. Sind wir dafür ‘89 auf die Straße gegangen? Ich. Nicht.
Ich hoffe Herr Karim geht nicht nur zivilrechtlich gegen die Verantwortlichen vor, sondern Erstattet auch Strafanzeige. Ihm und seiner Familie wünsche ich viel Kraft und danke ihm für sein Engagement, dass mir ein wenig Hoffnung spendet.
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