Ich möchte an dieser Stelle auf Prof. Geraldine “Gerry” Thomas vom Imperial College London verweisen. Sie hat sehr interessante Forschungen zu kanzerogenen/mutagenen Effekten von Strahlung sowohl bei den Unfällen in Tschernobyl als auch in Fukushima angestellt. Einfach mal googeln. Bei YouTube gibt es da sehr interessante Vorträge, die zu zitieren hier den Rahmen sprengen würde. Es ist etwas anstrengend da nur auf Englisch, lohnt aber enorm. Fazit: Es herrscht viel Misinterpretation über die Wirkung von Strahlung auf den Körper mit viel Hysterie bei denen, die sich nicht damit beschäftigen.
Bin fast durch mit allen Zuschriften. Was ich vermisse ist, - viele verulken Annalena und Anton; soweit so gut aber die beiden sind doch nur 2. Aufguss. Was ist mit unserer Dr.-Physikerin, unserer Staatsmutti? Die hätte doch mit ein wenig Fach- und Sachunterstützung (natürlich nicht von Schellnhuber oder dem Mann mit der Glaskugel, Mujib Latif, oder M. Fratzscher) das Verständnis für die Zusammenhänge und die Maßeinheiten da sein müssen?!
Viele glauben, wir bekommen Energie einfach geschenkt. Allein um die Elektromobiltät zu bedienen, werden über 30.000 Großwindräder erforderlich sein. Der Landschaftseingriff einschl. der erforderlichen Stromtrassen ist gewaltig. Jetzt werden schon jährlich über 100.000 Großvögel und Fledermäuse (darunter seltene Arten) von Windmühlen getötet. Dazu wurde einfach das Tierschutzgesetz geändert. Nicht einverstanden? Dann machen wir halt mehr Biogas und überziehen die Landschaft mit Maiswüsten + Nebeneffekte (Nitratisierung Grundwasser, Methanbildung bei der Schüttgutlagerung, Artenvernichtung usw.). Wer im Sommer mal in die Nähe eines Photovoltaik-Feldes kommen sollte und dieses bei vollem Sonnenschein berührt, verbrennt sich die Finger! Ohne Panels hätte die bewachsene Oberfläche vielleicht 25 Grad. Das sieht stark nach Heizkörpern aus, die das Klima aufheizen. Möge doch endlich mal der naturwissenschaftliche Verstand und nicht die unausgegorenen grünen Thesen siegen! Ach ja, wie viele Menschen kamen in Deutschland durch Kernenergie schon ums Leben?
Lieber Herr Haferburg, ich möchte nicht nur in den Wind spucken, sondern am liebsten pinkeln und zwar im kräftigen (Mitten)-Strahl. Alles ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an. Paracelsus’ Wort gilt heute nicht mehr. Bezeichnenderweise ist er heute Namensgeber für Heilpraktikerschulen… Der Diesel wird wider besseren Wissens verpönt, Atom ist ganz pöse und Wissen auch (Schülerstreiks). Wo soll das hinführen? Alle überholen uns und wir merken das nicht einmal und halten uns nach wie vor für die Größten (siehe MINT- und Sprachenkompetenz).
@Hartmut Runge, Sie sind wahrlich eine deutsche Seele! Bevor Sie sich inhaltlich mit Radioaktivität auseinandersetzen, wird erstmal die Gefahrenlage von Ihnen pekuniär-versicherungstechnisch kalkuliert. Sie sollten sich unbedingt einmal Ihr persönliches Lebensrisiko angesichts steigender Migratenzahlen, einer eventuell eintreffenden globalen Klimaveränderung, des Ausbruchs eines St. Helena-Vulkans in Amerika, ( der gilt in Fachkreisen als gewiß!) und nicht zu vergessen, lebensbedrohlicher Antibioticaresistenzen, ausrechnen lassen. Sie sollten auch nicht die wirklich zahlreichen chemischen und nuklearen Gefahren, welche aus den 3-Welt-Ländern drohen, vernachlässigen, deren Giftwolken bei einem Gau unseren Globus umrunden werden. Sprechen Sie unbedingt einmal mit der Münchner -Rück! Aber wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf; würde ein Mensch auf die Welt kommen wollen, wenn man ihm alle möglichen Gefahren schilderte, die sein Leben bedrohen, zum Erkranken oder zum Ende bringen könnten? Sicherlich nicht. Es geht immer um die Nutzen-Risiko-Abwägung ,und schauen Sie sich die Erde heute an, waren Fukushima und Tschernobyl das Schlimmste was uns Menschen passierte? Übrigens trotz grünen Widerstands gibt es dank Kernkraftforschung erhebliche Innovationen. Googelt Sie mal unter Bill Gates.
Unter anderem dreht sich nun die Diskussion um Risikobewertung. Diese ist aber von sehr unterschiedlichen Faktoren abhängig. Wenn z.B. bei einem Unfall eine Evakuation bereits bei 20 mSv/a erforderlich ist oder erst bei 250 mS/a macht einen riesigen Unterschied. In einem Fall wären die Kosten gigantisch - wie in Fukushima gezeigt - im anderen Fall eher tragbar. Ist es also akzeptabel, eine niedrige Dosisleistung über das Jahr verteilt von 250 mSv für unschädlich eingestuft, ergeben sich dramatisch geringere Kosten. Wenn also ein Nachweis einer deutlichen Schädlichkeit unterhalb dieser Angabe nicht erbracht wird, ist es allein einer kaum rationalen Vorsicht geschuldet, derartige Maßnahmen zu kalkulieren. Unbeschadet dessen sollte natürlich der Rahmen ausgeschöpft werden, derartige Unfälle zu vermeiden. Nucleopedia.org meint erst aber einer sehr viel höheren kurzzeitigen Dosis von 1 000 mSv ‘Erhöhung des absoluten Krebsrisikos um +5% (LNT-Hypothese) bzw +4,53% (LQ-Modell)’. Welche Risiken sind durch die chemische Industrie und Gefahrgut-Transporten abgesichert? Flugzeugabstürze auf Menschenansammlungen? ... Und noch was: Ein Besuch im Röntgen-Museum z.B. in Remscheid ist auch sehr informativ.
Sehr geehrter Herr Haferburg, Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Ich würde zu gerne mal etwas über die Strahlenbelastung in und um Tschernobyl lesen, was nicht linksideologisch verseucht ist. Auf YouTube und wenn es mal eine Reportage im Fernsehen gibt, die die dortigen Tiere zeigt, lausche und schaue ich immer besonders intensiv, weil ich erwarte nun irgendwelche krebszerstörten und grausigen (so wie auf den Zigarettenschachteln) armen, verstrahlten und leidende Tieren zu sehen, Tumorgeschwulste, Wölfe und Bären mit zwei Köpfen und drei oder fünf Extremitäten und krebszerfressenen Eingeweiden. Nun verstehe ich ja auch, daß ein verkrüppelter Hase nicht weit kommt, aber so ein paar Tumoren müßte man doch finden können??
Manfredo Quixote, unermüdlicher Streiter gegen die Windmühlen des Ökofanatismus, glauben Sie, dass jemand, dessen intellektuelle Reichweite ihn bei den Grünen das Kreuzchen machen läßt, Ihren Ausführungen folgen kann??? Informativer Text, und dennoch werden nur Eulen nach Athen getragen, oder, so denn ein Grüner sich hierher verirrt, Perlen vor die Säue geworfen.
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