Ein fachfremder Minister kann durchaus erfolgreich sein, wenn er die Schlüsselpositionen in seinem Ressort mit fähigen Leuten besetzt und auf diese hört. Jemand hat mal die wirksame Führung mit folgender Kurzformel beschrieben: “Ne rien faire, tout faire faire, ne rien laisser faire”. Klingt vernünftig.
Fachkenntnis und Expertise können nie so umfassend sein, daß sie den existenziellen Bedürfnissen eines Staates genügen könnten. Es gilt also, die weitgehenste Näherung zu finden. Diese nur auf die Minister zu beschränken, bedeutet, wegen derer dann ablehnenden Haltung gegenüber den gleichgebildeten Exzellenzen und somit Konkurrenten das Ziel zu verfehlen, was z.B. unnötig of zu Kriegen führte. Deshalb entwickelte sich die Demokratie, die das Ziel hat, eben keine nur Wissenden sondern vielmehr Wissensdurstige zu ihren Führern zu machen. Die Leute wünschen sich keinen General, der lieber im Feld vorgeht, als in der Kaserne zu wachen, als Verteidigungsminister, und keinen Bauern, der eher seine Zunft unterstützt, als seine Bürger mit preiswerten Lebensmitteln zu versorgen. Sie schenken ihr Vertrauen sinnvollerweise lieber Menschen ihresgleichen und geben ihnen deshalb ihr Mandat, die allerdings den Mut haben sollen, allen Exzellenzen auf die Füße zu treten und sie so mit tiefgreifenden Fragen aus ihrem Denktunnel zu locken. Also, de Volksvertreter dürfen nur die Rahmenbedingungen schaffen, und die Regierenden mit ihren ausführenden Kräften für deren Sicherung und Einhaltung sorgen, niemals jedoch so weit eingreifen, daß aus dem stabilen ein labiles Gleichgewicht wird. Da der Mensch jedoch immer sein eigenes Wohl in den Vordergrund stellt, gibt er die Demokratie bei jeder erstbesten Gelegenheit preis, womit sie bei besonderen Anlässen schlagartig nicht wieder reparierbar ist, ohne die niedersten Zeiten überstanden zu haben.
Den Vergleich der hier beschriebenen Personengruppe mit einem Kaninchenbau verbitte ich mir! Dort ist definitiv einiges an Intelligenz vorhanden. Ich behalte mir vor, den Tierschutzverein ob dieses beleidigenden Vergleichs bei einer Klage gegen den Autor zu unterstützen. Die Zugehörigkeit zu einer Spezie (z.B. Kaninchen) ist - wie wir spätestens seit unserer Weltmaßstäbe setzenden Genderforschung erkannt haben müssen - nur ein soziales Konstrukt. Und daraus ergibt sich zwangsläufig auch der Schutz der Würde dieser Spezie durch unser Grundgesetz. Diese hat der Autor in seinen an Rassismus grenzenden Vorwürfen massiv beleidigt. Auch die strafrechtsrelevanten Tatbestände unseres Digitalgesetzes gegen Hass und Hetze werden in diesem Schmähartikel gegen Kaninchen eindeutig erfüllt. Auch die Achse sollte sich schämen, solchen demokratiefeindlichen Schreiberlingen eine Plattform zu bieten.
@ Uta Buhr: Ich betrachte die Grundsteuer-Nummer eher als das Ergebnis unserer bisherigen genialen Digitalisierung: Die Daten existieren zwar irgendwie, aber hauptsächlich in Papierform und wenn doch digital, dann nur in einem Sammelsurium unterschiedlichster Dateiformate - mindestens von Bundesland zu Bundesland, eher aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich! Um eine jahrelange (wenn’s denn reicht) Erfassung durch Mitarbeiter der zuständigen Ämter in der Behörden-Version (Ausdrucken der vorliegenden Daten und Eintippen in die neue Maske) zu vermeiden, muss halt der Grundbesitzer ‘ran. Allerdings scheinen die verschiedenen Varianten für einige Bundesländer auf eine Neuauflage der “Diversität” hinzudeuten ...
Ich habe gerade diese Woche einen fast letzten Freund “abgeschossen”. Eigentlich ein angenehmer Mensch, wir haben viel gemeinsam unternommen . Aber er kann es nicht lassen, mich damit vollzublubbern, wie gut Grünrot das Regieren hinbekommt. Und sein Lieblingsfetisch sind die “vollen Gasspeicher”. Würde er die Klappe halten, alles wäre gut. Aber er kann es nicht lassen und fängt ohne Not immer wieder damit an. Das ist unerträglich. Da könnte ich auch gleich mit jemandem verkehren, der mir was von Jesus und der Bibel erzählt. Das wäre wenigstens Stuss mit Potential zum Lachen.
Solange die Medien von unseren Politikern kontrolliert werden, wird sich nichts ändern. Wir sollten alle sofort aufhören, unseren Rundfunkbeitrag zu zahlen. Ja, ich habe es auch noch nicht gemacht, aber Tagesschau usw, sehe ich mir nicht an.
Nicolays Beschreibung der Situation ist sicherlich zutreffend. Aber was sind nun die tieferen Ursachen des Problems? Mir scheint, die Ursache ist im Wohlstand selbst zu suchen, der seit Jahrzehnten über uns gekommen ist. Das Hauptinteresse des Bürgers im Wohlstands ist Genuss, bzw. Schmerzvermeidung. Der Kampf ums Dasein früherer Zeiten, der dem Einzelnen Stärke, Mut, Widerstandwillen und die Akzeptanz von Risiken abverlangt hat, ist vorbei. Jetzt soll keiner zurückbleiben (you never walk alone), es gibt keine Sanktionen mehr für Fehlleistungen. Die Verantwortung für das eigene Tun wird auf viele Köpfe verteilt und dadurch verdünnt. Inklusion der Unfähigen und Unwilligen senkt das Leistungsziel und ist deshalb nicht unwillkommen. Es gibt aber auch keinen Anzeiz für den Sieg. Einer, der über die Heerde hinausragt, gefährdet den Konsens der Mittelmäßigkeit, und wird, da gefährlich, ausgeschaltet. In der Tat ist die Entscheidung für eine bequeme work-life-balance durchaus vernünftig. Alle natürlichen Systeme streben das niedrigste Energie-Niveau an, sie stabilisieren sich dadurch. Deshalb könnte sich auch unser Wohlstand noch lange erhalten - bis der Zufall uns mit neuen, nicht gesehenen Problemen (neuartige Krisen, Kriege, hungrige Konkurrenten) konfrontiert. Dafür sind wir nicht vorbereitet, weil die jetzt benötigten Leistungsträger nicht mehr vorhanden sind. Die Wohlstandsverwahrlosung scheint eine Art Naturgesetz zu sein. Wie können wir uns diesem entziehen?
Ich weiß nicht, warum immer von „Unbegabten“ und „fehlerhaften Entscheidungen“ geredet wird. Wie oft habe ich schon darauf hingewiesen, dass genau die in den Ämtern sind, die in den Ämtern sein sollen, und sie treffen genau die Entscheidungen, die sie treffen sollen? Das, was gerade passiert, das _soll_ so passieren. Liegt das denn nicht auf der Hand? Deutschland _soll_ kaputtgemacht werden, und keiner wird daran zweifeln, dass das Politpersonal, das damit beschäftigt ist, für diese Aufgabe am geeignetsten ist. Hochbegabt. Wer hätte gedacht, dieses Wort jemals mit Personen wie Baerbock, Scholz, Habeck. Lindner, Lauterbach, Strack-Zimmermann und wie sie alle heißen, in Verbindung zu bringen? Und nein, es ist dennoch nichts Positives.
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