Michael W. Alberts, Gastautor / 08.05.2021 / 12:00 / Foto: Pixabay / 119 / Seite ausdrucken

Im Herbst wird es nicht grün

Unsere Machthaber sitzen in einer Blase, die inzwischen einem Bunker ähnelt, mit der entsprechenden Mentalität. Es ist eine Art Paralleluniversum, wo andere Gesetze gelten, mehr Mythos als Logik. Nach außen scheint es oberflächlich so, als würde dort doch auch – gesprenkelt mit vielen falschen Anglizismen – deutsch gesprochen. Aber die Sprache ist nicht nur entstellt durch Gendersternchen, Binnen-Knacklaute und andere Auswüchse der „politischen Korrektheit“; die wahre Bedeutung der Worte lässt sich erst im Kontext des politisch angestrebten Utopia der linken Weltverbesserer erschließen. Letztlich ist es wie von George Orwell 1948 beschrieben: Begriffe werden geradezu in ihr Gegenteil verdreht. Die Propagandalüge ist eine doppelte: Es wird in der Sache gelogen, aber noch dazu wird die Sprache so manipuliert, dass echte Kommunikation (auf Gegenseitigkeit!) zwischen Politblase und Allgemeinheit gar nicht mehr möglich ist. Wobei sich die Politik damit nicht nur vom Volk entfernt, sondern in ihrer voluntaristischen Parallelwelt auch die Gesetze von Mathematik, Ökonomie und Naturwissenschaft ignoriert werden.

Nur in einer solchen Parallelwelt, in der die Insassen der Politblasen-Anstalt ihre eigenen Lügen und Wahnvorstellungen nach Jahrzehnten des Politfunktionärs-Daseins für normal halten und inzwischen mit der Realität verwechseln, kann die grüne „Kanzlerkandidatin“ damit rechnen, von einem Viertel oder gar Drittel der Wählerschaft als Merkels Nachfolgerin gekrönt zu werden, obwohl das Volk dank Viruspanik-Politik mehr als deutlich vorgeführt bekommen hat, dass den Grünen ebenso wie der Kanzlerin Freiheit und Wohlstand des Volkes vollkommen am Hintern vorbei gehen, und das ist noch freundlich ausgedrückt. Nur in einer solchen Parallelwelt liegt das Unglück nicht in der Abschaffung von Freiheit und common sense, sondern darin, dass man die Freiheit und den gesunden Menschenverstand noch viel konsequenter abschaffen müsse.

Die normale Bevölkerung hat sich schon lange von dieser Parallelwelt der elitär-arroganten Politblasen immer mehr emanzipiert und – in anderen Ländern sichtbarer als in Deutschland – Protest gewählt, sogenannte „Rechtspopulisten“. Deren Erfolge wären gar nicht denkbar, würden die Herrschenden noch in ähnlichen Kategorien denken und sprechen wie der durchschnittliche Bürger. Der „deutsche Michel“ war bislang immer noch ziemlich brav alles in allem, hat zwar über vieles „was die da oben so machen und reden“ nur noch den Kopf geschüttelt, die Politik aber (leider) trotzdem mehr oder weniger machen lassen, solange es schon irgendwie nicht allzu schlimm wird. Jetzt ist „machen lassen“ aber immer weniger möglich, denn die Herrschenden lassen das Volk ja auch immer weniger machen und proben autokratische Regierungsformen: Sie wollen jetzt die Konfrontation, drängen sie der Allgemeinheit regelrecht auf. Das ist nicht mehr Winken mit dem Zaunpfahl, sondern Zuschlagen damit.

Amerikas linke Idole: das Volk schaltet ab

Selbst im braven, harmoniesüchtigen Deutschland begehren normale Bürger auf, sogar solche, die früher grün demonstriert haben: Als „Querdenker“ werden sie diffamiert, als wollten sie Hitler wiederhaben, dabei wollen sie sich nur nicht der Corona-Diktatur unterwerfen lassen. Wenn selbst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen beheimatete Quasi-Staats-Schauspieler die Faxen dicke haben angesichts der neuen Zustände und den Aufstand proben, dann sollten die grünen Führer lieber noch einmal gegenchecken, ob ihre Wahnvorstellung, jetzt sei „alles möglich“, nicht doch etwas voreilig sein könnte. Mag schon sein, dass etwas in Bewegung kommt, aber womöglich in eine ganz andere Richtung.

Vergleichend „schalten wir um nach Amerika“ und stellen staunend fest: Die große, glanzvolle Film-„Oscar“-Nacht, der jährliche Höhepunkt von Hollywoods offizieller Traumfabrik-Selbstbeweihräucherung – es guckt einfach kein Schwein mehr hin. Zuletzt haben nicht einmal mehr 10 Millionen den Fernseher dafür eingeschaltet, weniger als die Hälfte der Zuschauer vom Vorjahr. Das ist auch nicht nur ein Ausrutscher, sondern die gewaltige Zuspitzung eines Trends seit längerem: 1998 hatten die „Oscars“ beinahe 60 Millionen Einschaltquote! (Zuverlässige linke Quelle: NYT) Wenn die Amerikaner sich nicht einmal mehr die „Oscars“ ansehen, dann haben sie offensichtlich die ganze politisch korrekte Gesinnungs-Propaganda, das ganze wohlfeile scheinheilige Moralisieren von ignoranten Multimillionären einfach satt, die sich selbst nur mit Leibwächtern aus ihren „gated communities“ heraustrauen, für die Massen in den gewaltaffinen Metropolzentren wie Chicago, New York oder LA aber die Polizei abschaffen wollen.

Auch die Zuschauer-Potenziale im Basketball, als Zuschau-Sport in Amerika (neben Baseball und Football) ungefähr vergleichbar der Ersten Bundesliga und den Champions-League-Spielen unserer Fußballprofis, sacken inzwischen beinahe um die Hälfte weg oder teilweise noch stärker (Zahlen dazu), weil immer mehr Amerikaner die Schnauze voll haben von – erneut – moralisierenden, scheinheiligen Multimillionären, die politisch-korrekte Ideologie zelebrieren und sich von korrupten, kriminellen chinesischen Machthabern die Meinung vorschreiben lassen. Wenn die Amerikaner sowohl ihre Leinwand-Idole als auch ihre Lieblings-Sportprofis mit Verachtung strafen, weil sie sich – und zwar gerade eben die (vermeintlich) „einfachen“ Leute – die politische Gängelung und Verblödung nicht mehr bieten lassen, dann ist etwas gewaltig in Bewegung gekommen. Die Wahl von Donald Trump war dafür nur ein vorläufiges Anzeichen und ganz sicher nicht das Ende; hier zeigt sich eine tektonische Verschiebung, die dem links-ideologischen Spektrum Hören und Sehen vergehen lassen wird. (Schon 2022 werden die „Demokraten“ bei den „midterm elections“ ihre Macht weitgehend verlieren: Top, die Wette gilt.)

Grünlinke Berieselung für Restminderheiten

Die Ähnlichkeiten zwischen Amerika, Kanada, dem Vereinigten Königreich und dem kontinentalen Europa sind unübersehbar, bei allen lokalen Besonderheiten. Diese Verschiebungen laufen erstaunlich synchron, was gerade die anti-nationalen Technokratie-Funktionäre von links nicht überraschen sollte. Auch für Deutschland nämlich gilt: Diejenigen, die sich von der grünlinks marschierenden Medien-Meute zuverlässig gedanklich gängeln lassen, sind nur noch eine verschwindende Minderheit. Dazu ebenfalls noch ein paar Zahlen – nicht modellierte oder vorhergesagte, sondern ziemlich handfest und eigentlich längst bekannt: Von den im Wesentlichen nur ehemaligen Qualitätsblättern (überregionalen Tageszeitungen) werden nicht mal mehr 800.000 Auflage erzielt, wobei Süddeutsche, FAZ und Handelsblatt schon fast den gesamten Kuchen unter sich aufteilen; „Welt“ und taz dümpeln nur noch fünfstellig – zum Erbarmen. Dem gegenüber stehen immerhin noch weit über eine Million Käufer für die Bild-Zeitung, die in letzter Zeit mit viel Merkel-Kritik auffällt.

Die lokalen/regionalen Tageszeitungen kommen alle zusammen nur noch auf 10 Millionen verkaufte Auflage. Diese Art der Politikbetrachtung ist im Niedergang, sie stirbt mit den älteren Rentnern zum größten Teil einfach weg. Fast noch deutlicher die Lage beim anderen großen Polit-Medium, im Quasi-Staatsfunk vor allem bei ARD und ZDF. Die erste und zweite Reihe der angeblichen Aufklärer ist immer dünner besetzt, und wer noch zusieht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich alt oder noch älter: Chef-Polit-Fragetante Anne Will kann zwar immer noch mit drei bis fünf Millionen Zuschauern rechnen, aber im Alter von 14 bis 49 höchstens noch eine Million. Nicht einmal jeder zehnte Wahlberechtigte sieht Frau Will bei der Hofberichterstattung zu, selbst wenn sie einen relativ guten Sendetag hat, von den jüngeren unter 50 nicht einmal jeder Dreißigste! (Skurril: es gibt mehr Parteimitglieder in Deutschland – nämlich etwa 1,2 Millionen – als Polit-Talk-Zuschauer unter 50!) Noch dazu beten natürlich nicht alle Zuschauer brav nach, was ihnen erzählt wird – manch einer sieht sich das an wie einen Horrorfilm und wählt dann AfD.

Die Politprediger mit ihren linken Narrativen sprechen längst in leere Kirchen hinein, ebenso wie die politisierten „echten“ Prediger, die den grünen Zeitgeist an die Stelle des Evangeliums setzen. Sie mögen sich am Klang ihrer eigenen Rede berauschen, aber es hören nur noch ein paar Übriggebliebene zu, zumeist Rentner, die ihren alten Gewohnheiten folgen. Währenddessen informieren sich immer mehr aus unabhängigen Quellen per Internet, sogar bei „Populisten“ und „Verschwörungstheoretikern“. Wir sind gerade an dem Punkt, wo die neuen Angebote die alten überholen, nach harten Zahlen – deshalb ja die ganze amtliche Panik, die Zensur im Netz, Gesetze gegen „Hassrede“, die „Fakten-Checker“. Ja, die „Tagesschau“ ist auch im Netz, und sie hat etwa eine Million Abonnenten bei „YouTube“. Aber tatsächlich sehen sich nur etwa eine Viertelmillion eine einzelne Tagesschau-Abendsendung von 20:00 Uhr dort an; gleichzeitig erreicht das Protestvideo von Jan Josef Liefers (offiziell laut YT) 300.000 Aufrufe, die wahre Zahl kann natürlich auch viel höher liegen: ein ungeschminkter Schauspieler, der nicht ganz leicht verständlich Ironisches trocken vorträgt.

Solche Zahlen ebenso wie die überraschend erfolgreichen Demos (ohne etablierte Organisatoren) gegen den Dauerlockdown und den Demokratieabbau zeigen: Die Dinge kommen ins Rutschen, sehr deutlich. Dass sie in Richtung der Grünen rutschen, wird man schwerlich behaupten können, würden die Grünen doch gern alles noch rigoroser durchziehen als die Kanzlerin. Wer trotzdem den angeblichen Sonntagsfragen-Ergebnissen glauben will, kann auch den Osterhasen für voll nehmen. Nein, Deutschland ist nicht bereit für eine Linksregierung unter grüner Führung. Gerade in diesen Wochen schrecken doch sehr viele auf: aufgewacht, nicht „woke“, und reiben sich verwundert die Augen, wie weit es schon gekommen ist.

Keine Wahl-Revolution zu erwarten

Vor diesem Hintergrund wage ich auch mal eine Prognose, ganz ohne Umfrage, einfach aus sehr langjähriger politisch-beruflicher Erfahrung und nach Bauchgefühl – allerdings basierend auf historischen Erfahrungen mit ganz konkreten, „echten“ Wahlergebnissen:

  • Die Grünen können sehr froh sein, wenn sie bei der Bundestagswahl zwanzig Prozent erreichen … was schon mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2017 wäre, und m.E. durchaus nicht garantiert.
  • Das gleiche gilt für die SPD, die vermutlich hinter den Grünen zurückbleiben wird: 2017 war sie immerhin noch von Gabriel/Schulz geprägt, jetzt von zwei grenzpeinlichen Kasperln noch ganz anderer Machart und einem Wirecard-Skandal-Kandidaten, der nicht einmal seine eigene Partei hinter sich hat, sonst hätte sie ihn ja zum Vorsitzenden gewählt. Diese SPD hat wirklich nichts eigenes mehr, sie ist nur noch schlechtes Grünen-Imitat, hier gilt wirklich: Warum nicht das „Original“ wählen?
  • Die SED dürfte deutlich unter zehn landen, weil sie jetzt auch voll auf identitätspolitische Minderheiten macht, wofür es nur ein minimales akademisch-prekäres Publikum gibt. Frau Wagenknecht hat völlig recht: Der „kleine Mann“ mit seinen legitimen sozialen Interessen geht dann woanders hin.
  • Alle drei zusammen – RRG – werden höchstens etwa 43 Prozent der Stimmen bekommen (wie 2013) … das wären schon fast fünf Punkte mehr als 2017, die ich kaum rational zu begründen wüsste, denn alle drei Parteien haben nichts Neues zu bieten, außer die gleichen „ollen Kamellen“ wie bisher – noch radikaler, noch schriller, noch gnadenloser. Für einen spürbaren Stimmen-Aufschwung der Volksfront-Parteien bräuchte es eine glaubwürdige Hinwendung zum verunsicherten Kleinbürger, den man stattdessen belehrt und gängelt, beschimpft und einschüchtert.
  • Die Union kann bundesweit durchaus zumindest fast an die Dreißig herankommen, wenn Merkel nicht endgültig die Monarchie einführt und wenn Laschet es nicht völlig verdödelt, was ich nicht glaube, denn wäre er so provinziell unbedarft, wie manche ihn darstellen, wäre er nicht, wo er jetzt ist. Auch Helmut Kohl und Angela Merkel wurden bei ihrer Ankunft auf der großen Bundesbühne eher belächelt. Laschets „Harmlosigkeit“ ist für den politikfernen Kleinbürger ein Plus, kein Minus.
  • Zusammen mit der aktuell wieder ganz zart aufmüpfigen, doch noch ein wenig meinungsfreudigen FDP würde das Freundespaar Laschet-Lindner so oder so ungefähr auf 40 Prozent kommen, zumindest nah dran; das wären schon etwa vier bis fünf Punkte weniger als 2017, obwohl es sich jetzt abzeichnet, dass Friedrich Merz als Retter und Rächer der Konservativen aktiv für die Union kämpfen und sicher ein paar Stimmen retten wird. Gleichzeitig sind Laschet und Lindner noch mitten im grünlichen Zeitgeist. Union plus FDP haben sich seit 1998 gemeinsam (als „Block“ gedacht) stabil entwickelt, bei leichtem Auf und Ab, und selbst 2017 nicht einmal drei Punkte verloren, obwohl die AfD mit über 12 ins Parlament eingezogen ist.

Nach der Wahl wieder Habeck?

  • Bleiben nach meiner Schätzrechnung bis zu etwa 20 Prozent übrig, von denen mindestens die Hälfte auf die AfD entfallen werden, auch spürbar mehr. Die Preisfrage ist, kommt es zu einer „bunten Konkurrenz“ von bürgerlich-rechts, wie erfolgreich treten die „Freien Wähler“ bundesweit an, sind weitere Gruppierungen mit verblendet narzisstischen Anführern so saublöd, bürgerliche Stimmen unter die Fünfprozenthürde zu ziehen. Wenn die „Freien Wähler“ ein vernünftiges Bündnis auf die Beine bekommen, möglicherweise noch mit zwei oder drei sympathischen Prominenten, könnten sie durchaus in den Bundestag einziehen, was wohl zu begrüßen wäre.
  • Aber selbst wenn nicht: schon dass RRG stärker wird als Union/FDP plus AfD, halte ich für abwegig. Dass RRG stärker wird als Union/FDP: vermutlich denkbar. Aber zusätzlich die „populistische Reserve“ kompensieren? Dann würde ich von Wahlfälschung ausgehen. Viel wahrscheinlicher gibt es im zweiten Anlauf doch „Jamaika“, mit einer führenden Union. Dann kann Annalena das Ministerium für Kobolde, Netzspeicher und Genderfragen übernehmen, und das wäre wirklich schon schlimm genug.

Wahltag ist Zahltag, „entscheidend ist auf dem Platz“. Die ganze Demoskopie und fast hysterisch-orgiastische Baerbock-Belobhudelung ist nur ein weiteres Bausteinchen der linksgrünen Propaganda – echt erstaunlich, wenn sich selbst gediente liberal-konservative, kritische Meinungsführer davon irre machen lassen. Nein und nochmals entschieden Nein, Deutschland fiebert nach einem machttrunkenen Merkel-Marathon und ihrer peinlichen Pandemie-Performance als fatalem Finale durchaus nicht ganz fanatisch auf eine weitere Frau an der Spitze hin, nur jetzt noch inkompetenter und noch einmal deutlich übergriffiger.

Es ist doch erstaunlich und bezeichnend, dass selbst, zuletzt noch nach monatelangem intensivem Propaganda-Vorlauf, innerhalb der grünen Klientel nur gerade so die Hälfte (ja, laut Umfrage, sorry…) überzeugt war, die Böckin sei eine bessere Gärtnerin als der Habeck, während in der Allgemeinbevölkerung deutlich mehr den unrasierten Kinder-Schwadroneur bevorzugten, obwohl nur ein weißer Mann und nicht mal schwul.

Das ist keine „Kandidatin der Herzen“, offensichtlich nicht. Der Herzen der linksgrünen Meinungsmacher, das sehr wohl. Aber genau das wird ihr politisch das Genick brechen, denn von den aktuellen schwindelnden Umfragegipfeln aus gibt es nur eine Richtung, wie schon für den Europa-Schulz 2017. Und dann kann übrigens der Habeck ganz in Ruhe wieder das grüne Ruder in die Hand nehmen. Er hat die Frau ja nicht vorgelassen, weil er selbst es nicht werden wollte, sondern weil er vermutlich mindestens ahnt, dass es keinen grünen Kanzler in Deutschland geben wird.

 

Passend dazu dieser wunderbare Auftritt von Jordan B. Peterson.

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Gerhard Bleckmann / 08.05.2021

Wie bei Korona, muss man auch hier von der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gegen den Klimawandel sprechen. Wir machen Energie teuer,er so dass viele Firmen schließen oder auswandern und Arme immer ärmer werden, denn sie trifft es am meisten. Der Erfolg, wenn die unbewiesenen Rechnungen des IPPC stimmen würden, wäre, dass wir die Klimaerwärmung um ein paar nicht messbare hundertstel Celsiusgrade geringer machen. Mir fällt da nur ein: “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen”. Aber die lacht nur heimlich über uns, auch weil ein lästiger Konkurrent ausfallen wird. In wenigen Jahren, werden wir Kernkraftwerke aus Russland oder China importieren müssen, wir können das dann nicht mehr und wenn wir das noch bezahlen können. Bin ich froh, dass ich das alles nicht mehr erleben werde. weil mein Ablaufdatum nicht mehr so fern ist. Den Jüngeren empfehle ich Auswandern.

Alois Ludwig / 08.05.2021

Eigentlich ist es wahrscheinlich sehr realistisch, wie Herr Alberts die politische Lage in seinem Artikel darstellt. Eine GRR-Bundestagsmehrheit mag bei der Grünlinken-Medienmeute als innigster Wunsch der Vater des Gedankenspiels sein,  scheitern wir das Ganze,  weil immer mehr Bürger das Grüne- Schlamassel erkennen,  in das sie zu geraten drohen, wenn diese hinterhältige Chaotenpartei als stärkste Fraktion in den Bundestag einzieht würde. Die Grünen Kommunisten können erzählen, propagieren, ankündigen was immer sie auch vorhaben, das eigentliche Ziel ihres verächtlichen Handelns ist die Zerstörung unseres Landes bzw. die Auflösung unserer Nation. Dabei ist ihnen beinahe jedes Mittel recht, jede Lüge und Täuschung nicht zu schade. Aber, manches mal sagen sie auch die Wahrheit, wie z.B. der „liebe Joschka“: „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu Ungleichgewichten führen. Dem kann aber entgegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgelegter wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden - Hauptsache die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet“. Oder J. Trettin: „Noch nie habe ich die deutsche Nationalhymne mitgesungen und ich werde es als Minister auch nicht tun“. In seinem Buch „Risiko Deutschland“ schreibt Joschka Fischer:  „Deutschland muß von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“ der Vorstand der Bündnis 90/Die Grünen meinte: „es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.“ Dazu passt, dass Habeck nichts mit dem Wort Vaterlandsliebe anfangen kann und das „Grüne U-Boot“ Merkel die Nationalfahne in den Dreck feuert. Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber, warten wir es ab.

Mats Skinner / 08.05.2021

Wenn die Medien seit Jahren ein konformes „Gesicht“ servieren und huldigen, wie Joko und Klaas mit trendigen Spielen und Gags, dann wundert es nicht, dass politische Figuren mit schönen Larven, wie Baerbock und Habeck als Anchormen der Partei mit der grünen Patina, Prinz und Prinzessin werden. Und aus dem „Duell um die Welt“ kann ein „Duell um die Weltverbesserung und -eroberung“ werden. Es wird aber nur an den Symptomen herumgedoktert und nicht die wirklichen Hintergründe angegangen.Auch wenn man mit dem Ausdruck : „In einem gesunden Körper ist auch ein gesunder Geist“ viel Schindluder getrieben hat, es reizt doch die Masse, sich in Annalena und Robert wiederzufinden, als in den Gesichtern eines abgehalfterten Franken und eines, manchmal ziemlich alt aussehenden, NRW-Prinzen.Ganz abgesehen von der zerknitterten Vorgängerin im Amt, deren schon viele überdrüssig sind.Hippe Figuren versprechen hippe Politik, ihre Klientel hält sich ja schon lange dafür, auch wenn ihre Blase nur durch ununterbrochen verbale Flatulenzen anwächst. Plötzlich sind die Heilsbringer die Politiker, selbst wenn die geplante geistige Inflation in ihrem Parteiprogramm steht, sind immer noch einige zu viele bereit, diesem Experiment um die „Rettung“ der Welt alles und alle zu opfern,paradoxerweise bedient man sich dafür gerne der deutschen Wirtschaftskraft und Errungenschaften, wo man doch sonst voller Abscheu auf alles nationalistisch motivierte Denken und Handeln schaut.Das entspricht infantilem Denken,alles haben wollen und nichts (außer ein paar geklauten Zeilen aus der Nationalhymne) dafür zu tun. Früher nannte man das Doppelmoral und Heuchelei, zum Glück kommen aber jetzt neue Zeiten. Und vielleicht ganz anders, als es sich die Grünkernbratlinge erhoffen und herbei-beten wollen.

Wolf Hagen / 08.05.2021

Ihr Wort in des “Michels” Gehörgang, Herr Alberts. Leider unterschätzen Sie zum einen, meiner Meinung nach, die links-grüne Propaganda-Maschinerie und zum anderen machen Sie einen eklatanten Denkfehler, denn sie verorten die Union noch immer “mitte rechts” und das ist sie nach 16 Merkeljahren längst nicht mehr. Die Union ist mittlerweile so links, wie es die SPD Anfang des Jahrtausends war. Große Teile der Union sympathisieren bereits offen mit rot-grün und können gar nicht erwarten mit den Grünen ins politische Bett zu springen. Und nur ziemlich naive Leute halten einen Fritze Merz für die Rettung der Union, es ist nämlich nicht vergeben und vergessen, wie der Mann mehrfach umgefallen ist und wie oft er gegen das Partei-Etablissement erst den Schwanz eingezogen und anschließend den Kürzeren gezogen hat. Und was die FDP betrifft, diese Partei war noch nie eine Alternative, es waren und sind Mehrheitsbeschaffer und Fähnchen im Wind, denn das war und ist die DNA der FDP. Die einzige wirkliche Opposition im Bundestag, ist die AfD (auch wenn ich denen ebenfalls nicht überall zustimme). Egal, wie man es dreht und wendet, oder es sich schön redet, es wird erst noch schlimmer kommen, bevor es besser werden kann. Völlig egal, ob der Kanzler Laschet, oder Baerbock heißt.

Heinrich Wägner / 08.05.2021

Wird er in Erfüllung gehen, der Wunsch der Alt Grünen. Von Trettin bis Joschka. Einmal über dieses dümmliche Volk herrschen. Ein Volk das 24 Stunden am Tag den Buckel krumm macht um die ganze Welt mit ihren Ideen zu beglücken. Sie wissen das es nicht funktionieren kann. Aber einmal an der Macht sein in einem Land das keinen Namen hat. Deutschland kann verrecken den sie hassen die Vaterlandsliebe ,den Stolz sein auf dieses Land das wir “Alten” nach dem uns unsere Erzeuger diesen Schlamassel hinterlassen haben wieder aufgebaut haben. Eingehen in die Geschichte . Auch Adolf war es zu Schluß  wohl scheiß egal was man sagen würde.  Aber ich werde eingehen in die Geschichte dieses Volkes das meiner nicht würdig war. Eine Weltherrschaft, ob sie nun braun, rot oder die neue Lieblingsfarbe grün der noch Deutschen genannten wird,wird immer scheitern, irgendwann an dem Freiheitswillen der Menschen. Mit Kohl Mädchen fand man eine ideale Partnerin,geschult in den Gremien eines Ulbricht und Honecker ,die weiß Geschichte macht man nicht in Tagen. Es braucht viel Geduld und Beharrlichkeit ,Wissen und Netzwerke, Wahlfälschung und Denuziantentum. Wir gingen 89 auf die Straße für diese Land und der Hoffnung in einen geeinten Land in Freiheit und Frieden zu leben.  Es war wohl nur ein Traum den wir “Alten” geträumt haben.

Bernd Schreller / 08.05.2021

@Burkhardt Mundt “Gestern den US-Spielfilm über die Meisterung der Kuba-Krise, die die Welt an den Rand eines Atomkrieges zwischen USA und Sowjetrussland brachte, durch John F. Kennedy gesehen. Welche Klugheit, welche En…” Sind Sie tatsächlich der Meinung, dass Sie in einer Hollywood-Produktion (bzw im TV) über geschichtliche Ereignisse mit so etwas wie wahrheitsgemäßer Darstellung der Abläufe versorgt werden? Seltsam.

Petra Wilhelmi / 08.05.2021

Schätzen Sie wie Sie wollen, dem Volk ist es gleich. Die wählen diejenigen, die sie in die Schxxxse geritten haben, immer wieder. Diejenigen, die eine andere Meinung haben, werden diffamiert und kalt gestellt. Was Künstler machen, wem interessiert es, außer ein paar Leuten. Die meisten Bürger lesen nicht in alternativen Medien, die wissen überhaupt nicht, was eigentlich wirklich läuft. Die wollen im Prinzip nur eines, wieder reisen können, wieder in Konzerte gehen, wieder in Restaurants gehen. Dafür geben sie gern ihre Menschenwürde her. Viele haben zwar die Nase gestrichen voll, ziehen daraus aber auch keine Erkenntnisse. Ich habe bisher noch niemanden davon überzeugen können, alternative Medien oder Bücher zu lesen. Das ist viel zu schwerer Stoff und ich will das gar nicht hören, weil das so schlimm ist, höre ich dann. DAS sind die normalen Bürger, die sicherlich wieder die CDU wählen oder die Grünen, weil die Baerbock eine Frau ist und so nett rüberkommt, so menschlich, auch wenn sie Humbug erzählt, was in Unmenschlichkeit umschlagen wird, aber das merken die meisten sowieso nicht. Viele haben auch überhaupt keine Vorstellungen, was es bedeutet, wenn auf “Klimafreundlichkeit” geachtet werden soll. Die grüne Energie ist überhaupt kein Gesprächsstoff, weil es viele gar nicht überblicken wollen, was das bedeutet. Den meisten geht es immer noch zu gut. Erst wenn die Industrie völlig abgewandert ist, es kaum noch einen Mittelstand geben wird, vielleicht, aber auch nur vielleicht, könnte es ein Umdenken geben. Das wird noch dauern. Die Zahlen der Sonntagsfrage sind doch sehr aufschlussreich, auch wenn sie nicht 100% der Wahrheit entsprechen sollten. WO steht die einzige demokratische Partei bei den Prozentzahlen? Man wählt, was man immer gewählt hat und wenn es nicht ganz so ausfällt, wie erwartet, wird es passend gemacht werden. Die USA lassen grüßen.

Kostas Aslanidis / 08.05.2021

Wie koennen vernuenftige Menschen, die gruenen Kriegstreiber waehlen. Diese fanatische Sekte kann nur in einem dekadenten Staat die “Fuehrung” uebernehmen. “Die deutsche” Bevoelkerung hat einen Dachschaden. Aus der Geschichte nichts gelernt, waere mir als Grieche unwichtig, aber die Folgen traegt auch mein Land. Man kann nur noch staunend beobachten aus der Ferne.

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